Omega – Epica schließen Trilogie ab
Omega heißt passenderweise das Album, mit dem Epica ihre metaphysische Trilogie abschließen, die 2014 mit The Quantum Enigma begann.
Omega – Abschluss der Trilogie
Mit dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabetes haben die Niederländer von Epica das Album bezeichnet, welches im Jahr 2021 die Trilogie abschließt, die mit The Quantum Enigma begann und mit The Holographic Principle 2016 seine Fortsetzung fand. Die Band hatte sich nach zahlreichen Live-Aktivitäten eine schöpferische Pause gegönnt, in der nur einige EP’s und eine Autobiografie veröffentlicht wurden.
Omega als echtes Gemeinschaftswerk
Das erste Mal seit vielen Jahren wurde das Album wieder als Band zusammengeschrieben. Die Musiker kamen in einem Haus in der ländlichen Idylle der Niederlande zusammen und richteten sich in mehreren Zimmern ein temporäres Studio ein. Eine Woche lang arbeiteten sie an Songs, besprachen Ideen, jammten, komponierten, diskutierten und verbrachten als Freunde Zeit miteinander. Ganz wie in alten Tagen! Ob dieser Entstehungsprozess dem Album gut getan hat, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Epica erfinden sich nicht neu…
Nun zunächst einmal bekommen wir auf Omega all das geboten, was wir von Epica gewohnt sind: opulente Songs, mit zahlreichen Chorgesängen, Growls von Mark Jansen, glockenhellem Gesang von der wunderbaren Simone Simons und heftigen Gitarrenriffs. Auch die Produktion von Stammproduzent Joost von den Broek ist gewohnt fett und sehr gut gelungen. Dass ein Kinderchor und das Prager Symphonie Orchester mit dabei sind, ist für die Formation auch gar nicht einmal so etwas besonderes. Und doch gibt es einige entscheidende Abweichungen zu den Album-Vorgängern.
…und bieten doch erfreuliche Änderungen
Nach dem fantastischen „Design Your Universe“ wurden die folgenden Alben zunehmend komplexer. Ich persönlich fühlte mich teilweise mit den Soundstrukturen etwas überfordert und vermisste ein wenig die Eingängigkeit. Mit Omega haben Epica diesbezüglich wieder einen kleinen Schritt zurück gemacht und dies tut dem Album sehr gut. Songs wie „Abyss Of Time – Countdown To Singularity“, „Synargis – Manic Manifest“ oder die tolle Ballade „Rivers“ gehen deutlich leichter ins Ohr als man es zuletzt gewohnt war. Mit dem Video zum ebenfalls tollen „The Sceleton Key“ könnt ihr euch einen eigenen Eindruck verschaffen.
Omega als Höhepunkt der Trilogie
Mit Omega endet die Trilogie und findet gleichzeitig ihren Höhepunkt. Neben den etwas reduzierten Songs sind natürlich auch wieder monumentale Meisterwerke wie das über 13-minütige „Kingdom Of Heaven prt. 3 – The Antediluvian Universe“ vertreten, so dass auch kein Fan dieser Werke zu kurz kommt. Simone zeigt sich stimmlich in absoluter Bestform und singt meiner Meinung nach gefühlvoller als je zuvor. Ein grandioses Album einer Band, die auch live eine echte Bank ist, wovon wir uns hoffentlich bald wieder überzeugen dürfen. Hier einige Tourdates unter Vorbehalt.
Epica Live
»The Epic Apocalypse Tour 2022«
mit APOCALYPTICA, WHEEL
06.01.2022 DE Leipzig – Haus Auensee
07.01.2022 DE Berlin – Columbiahalle
11.01.2022 AT Wien- Gasometer
15.01.2022 DE München- Tonhalle
17.01.2022 CH Lausanne – Metropole
18.01.2022 CH Zürich – Komplex
20.01.2022 DE Wiesbaden – Schlachthof
21.01.2022 DE Ludwigsburg – MHP Arena
22.01.2022 LUX Luxemburg – Den Atelier
23.01.2022 DE Hannover – Capitol
03.03.2022 DE Hamburg – Docks
04.03.2022 NL Amsterdam – AFAS Live
05.03.2022 DE Köln- Carlswerk Victoria
07.03.2022 BE Brüssel – Ancienne Belgique
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Bildquellen
- Epica – Omega – Artwork: Nuclear Blast
- Epica – Simone Simons – Turbinenhalle Oberhausen-73: Bildrechte beim Autor
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