Joe Satriani – „The elephants of Mars“ (VÖ: 08.04.2022)

Joe Satriani - Albumcover The elephants of mars - Beitragsbild

Joe Satriani – „The elephants of Mars“ (VÖ: 08.04.2022)

Leute, glaubt es oder nicht, aber Joe Satriani haut in wenigen Tagen am 08.04.2022 bereits sein 19. Studioalbum raus. Das ist eine wirklich beachtliche Leistung. Einerseits in dieser schnelllebigen Zeit überhaupt so lange erfolgreich zu sein und andererseits die Kreativität zu besitzen, seine Fans immer wieder mit neuem Material zu begeistern. Wir wollen euch die Songs des neuen Releases heute mal näher vorstellen. Beginnen wir doch – Überraschung – ganz vorne, mit dem Opener. Diese Nummer hatten wir euch bereits vorab hier präsentiert. Wie ich finde, ein starker Einstieg in das Album.

Dann der Titeltrack. Dieser kommt dann recht elektronisch und verzerrt daher. Interessante Beats und dazu die recht melancholisch wirkende Gitarre von Mr. Satriani. Etwas speziell, aber gefällt mir irgendwie trotzdem. Auch wenn es mittendrin eine kurze Durststrecke gibt. Es folgt „Faceless“. Mit Pianoklängen und einem warmen Gitarrensound. Hier haben wir den passenden Visualizer für euch zu dem Song:

Joe Satriani – „The elephants of Mars“ (VÖ: 08.04.2022)

Schon mit der nächsten Nummer beweist uns der Gute Satch, dass er sich in den verschiedensten Stilen bewegen kann, ohne aufzufallen. Hier schlägt er mal einen eher bluesigen Weg ein. Ein feiner Groove dank gradliniger Drums mit melodischen Gitarrenpassagen. Emotionales Fingerspiel. Wow! „Tension and release“ rückt dann den Bass mehr in den Fokus, die Gitarre heult leicht auf, aber die tiefen Töne dominieren schon recht deutlich bei diesem Stück. Auch hier wieder eine feine Melodie. Beim 6. Track des Albums finde ich die Gitarrenparts teils nervig, sie wirken unruhig. Der Bassist slappt dazu und phasenweise bekommt das Ganze einen etwas melancholischen Sound. „Doors of perception“ hat vom Sound her einen etwas orientalischen Touch. Man fühlt sich ein bisschen wie in einer Zeltstadt in der Wüste unter de, Sternenhimmel. Harmonisch und melodisch. Prima!

Joe Satriani - Albumcover The elephants of mars

Etwas sentimental und auf jeden Fall bedächtig geht es mit dem nächsten Stück weiter. Bassläufe, dazu Pianoklänge. Darüber legt sich die Gitarre und setzt die entsprechenden Akzente. Fein gemacht. „Pumpin‘“ empfängt uns dann mit flotten Beats und einem amtlichen Groove. Hier bekommt ihr den Visualizer dazu.

Beim zehnten Song geht es etwas „schräg“ los. Crazy der Einstieg. Dann wird es aber bald „normaler“ mit einer tollen Melodie. Auch das Schlagzeugspiel gefällt mir hier sehr gut. Das bringt Power rein. Dann später der Wechsel zum Ufftata einer Blaskapelle. Was soll das? Später rockt es noch einmal und dann ist Schluss. Wilde Fahrt…“Night scene“ ist mir ein bisschen zu einfallslos. Sorry. Der Part der Gitarre ist ja noch ok, aber das Drumming ist lame. Insgesamt zu durchschnittlich. Track 12 hat was von einem Soundtrack zu einem spannenden Film. Mitreißend und kraftvoll. Das Gegenteil ist dann „22 Memory lane“ mit einem seichten Einstieg und emotionalem Spiel auf dem Griffbrett. Sehr gut gelungen! Zum Abschluss geht es dann noch einmal bedächtig los. Eher bluesig imponiert diese Nummer. Eine eher traurige Stimmung entsteht…trotzdem ein starker Song!

Das Fazit zum neuen Satriani-Album bei metal-heads.de

Wie lautet nun das Fazit zum aktuellen Studio-Release von Joe Satriani? So richtige Schwachstellen vermag man eigentlich nicht zu benennen. Das Material zeichnet sich durch eine ausgeprägte Vielseitigkeit aus. Man fragt sich manchmal, wie alle diese Songs den Weg auf einen und denselben Longplayer gefunden haben. Auf jeden Fall ein Pflichtkauf für alle Fans der renommierten Gitarristen und generell ein Antesten auch für andere Gitarristen und Nicht-Musiker wert. Es ist schon bemerkenswert, welche Stimmungen hier rein instrumental geschaffen werden.

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Bildquellen

  • Joe Satriani – Albumcover The elephants of mars: www.amazon.de
  • Joe Satriani – Albumcover The elephants of mars – Beitragsbild: www.amazon.de

Doc Rock

Meine erste Metal-Platte liegt lange zurück: LIVE AFTER DEATH von IRON MAIDEN war´s. Ansonsten fühle ich mich in der Progressive Metal-Ecke wohl!

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