PANTERA – Vulgar display of power (VÖ: 25.02.1992)
PANTERA – Vulgar display of power (VÖ: 25.02.1992)
Neben aktuellen und in näherer Zukunft erscheinenden Releases großer namhafter Bands wie auch zahlreicher aufstrebender Talente und Newcomer haben wir vor einer Weile auch das Besprechen klassischer Kult-Alben bei metal-heads.de eingeführt. D.h. wir werfen noch einmal einen Blick auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung, schauen auf „die guten alten Zeiten“ zurück bzw. rufen uns schöne Erinnerungen ins Gedächtnis…auch an Bands, die es heute gar nicht mehr gibt (oder zumindest nicht mehr in der damaligen Besetzung).
Ein echter Meilenstein und nachhaltiger Kult
Heute drehen wir die Uhr zurück auf das Jahr 1992. Mit die beste Zeit meines Lebens. Die Schule hinter mich gebracht und mitten im Zivildienst (der ist ja längst abgeschafft und so sind einige junge Leser von Heute sicher drum herumgekommen) kam im Februar das Album „Vulgar display of power“ in die Läden. Zwei Jahre zuvor hatten PANTERA mit ihrer Studioscheibe „Cowboys from hell“ bereits für Aufsehen gesorgt. Mit den 11 Tracks von „Vulgar display of power“ jedoch sollte die Band sich in die Herzen der Fans spielen, eine echt nachhaltige Duftmarke setzen und einen Meilenstein betonieren, der noch heute bestand hat, ob PANTERA sich vor ca. 15 Jahren aufgelöst haben.
Schon das simple aber aussagekräftige Cover fand ich damals cool. Und es machte in einem Bild die Kernaussage der Musik auf der CD deutlich. Eine „Voll auf die 12“-Attitüde, wie ich sie so überzeugend selten woanders erlebt habe. PANTERA waren für mich damals genau die richtige Mischung aus Härte und Melodie. Und ich stehe auch heute noch hinter den Songs auf diesem Release. Wenn man in einer entsprechenden Stimmung ist, dann hat das laute hören Und vielleicht auch „mitsingen“) dieses Materials eine unglaublich befreiende Wirkung!
Los geht es mit dem Opener „Mouth for war“. Roh und gewaltig bekommen wir den Song um die Ohren. Klasse. Starker Einstieg. Mit „A new level“ geht es auf dem selben Niveau weiter, bevor einer der besten Songs kommt: „Walk“. Dieser Beginn mit der E-Gitarre und den dann einsetzenden Drums. Hammer.
Auch „Fucking hostile“ ist eine coole Nummer, heulende E-Gitarren…treibende Drums. Das hat was. Es folgt der vielleicht bekannteste Track der Scheibe. Ganz langsam und bedächtig geht es los…und dann geht es heftig zur Sache…„This love“. Aber immer mal wieder im Song wird auch gezielt das Tempo rausgenommen, um dann bald wieder hochzufahren.
Ein Album für die Ewigkeit – „Vulgar display of power“
Das volle Pfund gibt es mit „Rise“. „No good“ stellt dann die Drums ein bisschen mehr in den Vordergrund. Dazu düsterer Gesang. Das grooved! Auf diesem Niveau geht es weiter. Insgesamt offenbart das Release keine wirklichen Schwachstellen. Klar, manche Songs sind herausragender, aber alle Stücke haben ihre Berechtigung auf „Vulgar display of power“ und PANTERA zeigen ihre Energie, spielen aber auch gekonnt mit dem Tempo und variieren die Härte im Verlauf.
Fazit: ein Album für die Ewigkeit! Einige Klassiker wie „This love“ und „Walk“ sind zeitlose Nummern. Diese CD kann man problemlos auch nach 25 Jahren noch hören…das Teil sollte echt in keiner „harten“ Plattensammlung fehlen!
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Bildquellen
- PANTERA CD-Cover Vulgar display of power: www.amazon.de
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