SIRENIA – Arcane Astral Aeons (VÖ: 26.10.18)
Sirenia stellen mit „Arcane Astral Aeons“ bereits ihr neuntes Studioalbum vor. Zum zweiten Mal hat dabei Emmanuelle Zoldan den weiblichen Gesangspart übernommen. Die Growls werden – wie gewohnt – von Bandboss und Gitarrist Morten Veland beigesteuert. Neben den Bandmitgliedern Michael S. Krumins (Gitarre) und Jonathan Perez (Schlagzeug) sind als Gastmusiker Stéphanie Valentin (Violine), Østen Bergøy (Ex-TRISTANIA, Gesang „Aerodyne“), Yannis Papadopoulos (BEAST IN BLACK, Gesang „Love Like Cyanide“) und Emilie Bernou/Mathieu Landry (Chor) dabei. Ob sich Sirenia mit ihrem neuen Album im stetig größer werdenden Markt der Female Fronted Bands behaupten können, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Sirenia starten famos
Mit „In Styx Embrace“ gelingt der Start schon einmal hervorragend. Die über sechsminütige Nummer hat alles, was einen guten Symphonic Metal Track ausmacht. Starker weiblicher Gesang, akzentuiert eingesetzte Growls, packende Riffs und eine schöne Melodie zeichnen den Song aus. Nach diesem gelungenen Einstieg folgt mit „Into The Night“ ein Titel, der das Niveau hochhält. Das folgende „Love like Cyanide“ könnte sich zu einem echten Bandhit entwickeln. Eine ungemein eingängige und starke Nummer, die von Yannis Papadopulos verfeinert wird. Überzeugt euch am besten selbst davon. Hier das zugehörige Video:
Nicht nur sprachliche Abwechslung
„Desire“ ist mit seinem eingängigen Refrain und dem französischen Sprechgesang-Part ebenfalls ein schöner Song. Bei „Asphyxia“ ist der Sound leicht futuristisch. „Queen Of Lies“ ist ein epischer und sehr harter Track mit vielen Growls, Synthiepassagen und Chorgesängen, der etwas an Epica erinnert. „Nos Heures Sombres“ ist komplett in französischer Sprache gesungen. Ein gelungenes Experiment, welches dem Song eine besondere Note gibt. „The Voyage“ startet mit einem fetten Riff und ist wiederum ein recht harter Titel, der mit Violinen-Zwischenspiel und erneutem Chorgesang aufwartet. „Aerodyne“ enthält wieder moderne Elemente wie Sprechgesang (von Østen Bergøy) im Mittelteil. Der Song entwickelt sich zwischendurch zu einem echten Nackenbrecher. „The Twilight Hour“ erinnert sehr an frühe Nightwish. Den regulären Abschluss („Love Like Cyanide “ gibt es in leicht veränderter Version noch als Bonustrack) bietet das epische „Glowing Embers“.
Sehr gelungenes Album
Sirenia ist mit „Arcane Astral Aeons“ ein sehr stimmiges von Jacob Hansen perfekt produziertes Album gelungen. Sängerin Emmanuelle Zoldan hat eine sehr gute Balance zwischen normalem Gesang und ihrer Mezzo-Sopran Stimme gefunden und kann gesanglich voll überzeugen. Die Growls werden akzentuiert und jederzeit passend eingesetzt. Das Album ist (beim Vorgängerwerk gab es diesbezüglich Kritik) sehr schön heavy aber dennoch melodiös ausgefallen. Sirenia können ihren Platz in der Oberliga der Female Fronted Bands hiermit sicher behaupten.
Tracklist
01 In Styx Embrace
02 Into the Night
03 Love like Cyanide
04 Desire
05 Asphyxia
06 Queen of Lies
07 Nos Heures Sombres
08 The Voyage
09 Aerodyne
10 The Twilight Hour
11 Glowing Embers
12 Love Like Cyanide (Edit / Bonus Track)
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Bildquellen
- Sirenia Arcane Astral Aeons: Napalm Records
- Sirenia Band: Napalm Records - Béranger Bazin
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