Something On Eleven mit gelungenem Debüt
Es muss ja nicht immer ein Unglückstag sein, dieser Freitag der 13. Zumindest dieses Jahr gilt das nicht. Denn morgen, am 13. November 2020 erscheint das gleichnamige Debüt von Something On Eleven. Dahinter verbergen sich Jen Majura (u.a. Evanescence) und Alen Brentini. Leider ist bisher nur eine rein digitale Veröffentlichung angedacht. Aber der altmodische Teil von mir mag die Hoffnung auf eine physische Veröffentlichung noch nicht aufgeben. Aber jetzt starten wir erst einmal mit dem Video zu „Soul Suffer Payment“, dem Opener des Albums. Danach stelle ich euch dann die restlichen sieben Songs vor.
Something On Eleven – kein 9 to 5
Tja, wer musikalisch so begabt ist wie die Beiden, muss sich nicht mit den Bürden eines 9 to 5 Jobs rumschlagen. „Soul Suffer Payment“ geht mächtig ab. Ein Riff jagt das nächste und dazu der messerscharfe Gesang von Jen. Toller Opener! Bei „Fight For The Light“ teilen sich Jen und Alen die Vocals. Erst knallen die Sechsaiter und dann kommt der Gesang über einem knarzenden Bass. Ruhig im Mittelteil und zum Ende brillieren noch einmal die Gitarren. Wenn sich zwei so Könner zusammentun entsteht halt auch einmal ein Instrumental wie „Andrew’s Hypothalamus“. Normalerweise nicht so meins, aber das gefällt mir richtig gut. Ein treibender Beat eröffnet „Rockstar In Disguise“. Musikalisch super und abwechslungsreich, einzig der Gesang ist mir etwas zu eintönig.
Something On Eleven im Land der Glückseligkeit
Stakkato Riffs zu Beginn von „Live Or To Die“ und dazu ein ziemlich angepisster Gesang von Jen. Alles andere als ein altmodischer Rocksong, aber einfach gut. Solange im Land der Glückseligkeit auch „Land Of Bliss“ gespielt wird, gehe ich gerne dahin und gröle den Refrain lauthals mit. Ruhiger und mit einem wunderbar atmosphärischen Mittelteil kommt „Phil Of India“ aus den Boxen. „Long Black Train“ ist dann schon der letzte Song und eine knapp fünf Minuten lange Fahrt durch die hohe Kunst der Gitarrenschule. Ein wirklich toller Abschluss.
Something On Eleven sorgen einfach für gute Laune
Wenn coronabedingte Live-Untätigkeit zu solchen Ergebnissen führt, dann bitte gerne mehr davon. Something On Eleven ist keineswegs die Selbstbeweihräucherung zweier Gitarristen. Was Jen Majura und Alen Brentini hier herausgebracht haben, sorgt einfach für gute Laune. Songs die Spaß machen und ins Ohr gehen. Einzig „Rockstar in Disguise“ fällt für mein Empfingen ein wenig ab. Aber, und das sage ich als ausgemachter Noninstrumental-Fan, die beiden Instrumental Stücke sind richtig gut. Also, ich hoffe noch auf ein physisches Release und sage gerne mehr davon. Freunde guter Rockmusik und toller Gitarren sollten auf jeden Fall zuschlagen.
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Bildquellen
- Jen Majura und Alen Brentini Something On Eleven Cover: cmm
- Jen Majura und Alen Brentini 2020 720×340: cmm / Tom Row Frontrow Images
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