Kissin‘ Dynamite mit einem Feuerwerk in der Kölner Kantine
Europe in Ecstasy! Auch die Kölner Kantine wollte sich am 05. April 2019 da nicht ausnehmen und meldete ausverkauft, als Kissin‘ Dynamite zusammen mit ihrem Support John Diva & The Rockets Of Love dort Station machten. Wir von metal-heads.de waren natürlich auch vor Ort, um uns zu überzeugen ob die Jungs um Sänger Hannes Braun an Feuer verloren haben oder immer noch brennen. Gitarrist Jim Müller versicherte uns im Interview (in Kürze auf unserem YouTube Channel zu sehen), dass es für die Band nicht Größeres gibt, als auf der Bühne zu stehen. Bevor wir zum Opener John Diva und seinen Rockets Of Love kommen, noch kurz ein paar lobende Worte zur Kantine: Es gab kostenfreie Parkplätze, das Personal war durch die Bank weg superfreundlich und so eine saubere Konzertlocation haben wir wirklich selten zu sehen bekommen. Da geht man gerne wieder hin!
John Diva & The Rockets Of Love
„Mama Said Rock Is Dead“ heißt das kürzlich erschienene Debütalbum (Review hier) von John Diva & The Rockets Of Love. Das dem nicht so ist, den Beweis wollten John Diva und seine Jungs jetzt auch live antreten und sie lieferten in bester Achtziger-Manier. Mikrofonständerakrobatik, sexy Posen und Kostümwechsel. Sogar Cheerleader waren zwischendurch auf der Bühne. Genau der richtige Support für Kissin‘ Dynamite wie der laute Applaus im Publikum bewies. In meinem Review hatte ich den fehlenden Wiedererkennungswert ein wenig bemängelt und auch der Show an diesem Abend fehlte mir persönlich das Einzigartige und Individuelle. Zu vieles erschien mir doch bewusst aus dem Hair Metal Setzkasten genommen. Es war eine gute Show, die Ansprache ans Publikum stimmte. Aber mir fehlte das gewisse Etwas, dass eine Band aus der Masse herausstechen lässt. Es war beste Unterhaltung, aber für mich fehlte etwas. Der Stimmung in der Halle tat das aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, es gab sogar Zugaberufe.
Kissin‘ Dynamite got the fire
Ich muss gestehen, ich hatte Kissin‘ Dynamite falsch eingeordnet und als Glam Metal Klon abgetan. Das namensgebende Album zur Tour hatte mich aber eines besseren belehrt und so führte „Ecstasy“ bei mir zu Ekstase beim Autofahren (wieso, weshalb, warum könnt ihr hier nachlesen). Umso erfreuter war ich natürlich, dass die Jungs bei mir um die Ecke Station machten und gleich vor ausverkauftem Hause spielten. Und Kissin‘ Dynamite ließen sich nicht lumpen. Pyros paarten sich mit einer Spielfreude par excellence. Endlich mal eine Band, die die ganze Breite und Höhe der Bühne ausnutzt. Dazu noch immer wieder gute Ansagen führten nicht nur bei mir zu Spaß, sondern bei der gesamten Halle.
Kissin‘ Dynamite – Schwaben sind sparsam, nicht geizig
Aber damit nicht genug. Es wurde auch noch ein mit lodernden Flammen dekoriertes Klavier auf die Bühne geschoben und Anna Brunner gab, wie auf der Platte, ein Gastspiel. Aber, so belehrte uns Frontmann Hannes Braun, sind die Schwaben bekanntermaßen nunmal sparsam (nicht geizig) und so gab es auch noch einen zweiten Song im Duett. Macht Sinn und auch Spaß! Überhaupt lieferten Kissin‘ Dynamite eine Spitzenshow ab. Da stand wirklich eine Einheit auf der Bühne, die richtig Spaß am rocken hatte. So etwas überträgt und spiegelt sich. So mag ich es und so mochte es auch die Kölner Kantine. Es wurde kein Hit ausgelassen und Kissin‘ Dynamite fanden genau die richtige Mischung aus rockigen Krachern und ruhigen Momenten. Bring back Stadium rock ist genau das richtige Motto gewesen und ich bin überzeugt eines Tages die Jungs auch genau da zu sehen, im Stadion! You’ve got the fire!
Kissin‘ Dynamite – die Fotos
John Diva & The Rockets Of Love – die Fotos
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Bildquellen
- John Diva Köln Kantine 19: Bildrechte beim Autor
- Kissin‘ Dynamite Köln Kantine 6: Bildrechte beim Autor
- Kissin‘ Dynamite Köln Kantine 15: Bildrechte beim Autor
- Kissin‘ Dynamite Köln Kantine 16: Bildrechte beim Autor
- Kissin‘ Dynamite Köln Kantine 720×340: Laura Jaeger (c) metal-heads.de
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