Wacken 2019 – der etwas andere Erlebnisbericht
Wacken 2019
Das Wacken 2019 ist Geschichte…und ich bin platt. Aber jetzt mal langsam und von Anfang an. Bereits letztes Jahr bekam ich die Möglichkeit, zusammen mit den Jungs von Night in Gales das Summer Breeze Open Air zu besuchen. Wer nochmal nachlesen möchte…meinen Beitrag zu Tag 1 findest Du hier KLICK und meinen Beitrag zu Tag 2 findest Du hier KLICK. Auch in diesem Jahr sollte ich die Chance bekommen, mit den Jungs auf ein großes Festival zu fahren, nämlich das Wacken Open Air. Passenderweise zum Jubiläum, es war nämlich das 30. Wacken. Und da nicht nur Night in Gales im Lineup standen, sondern auch noch Gloryful (Gitarrist Jens spielt in beiden Bands), eröffneten sich mir ganz neue Möglichkeiten. Denn dieses mal durfte ich sogar als Crew Member mit dabei sein, also so richtig an vorderster Front…bzw von hinten…also ich meine so rein Bühnentechnisch gesehen.
Packen für Wacken
Aber bevor der Spaß los geht, muss man erst mal Klamotten packen. Ganz wichtig für so ein Festival ist ein Pavillon…den hatte ich extra am Dienstag noch gekauft. Dann hatte ich das große Glück, dass ich mir das Wohnmobil meiner Eltern leihen durfte…ein richtiges Bett und vor allem kalte Getränke die ganze Zeit über waren einfach Gold wert. Wer Stauraum hat, der muss auch was mitnehmen. So bekam ich einen Großteil der Merchandise Artikel beider Bands an Board. Und jetzt nölt nicht rum, das da so wenig Bier steht…an anderen Stellen war noch mehr 😉 Die Amps habe ich übrigens später noch in den vorderen Teil des Autos verfrachtet, das war mir doch zu viel Gewicht auf der Hinterachse. Man glaubt gar nicht, was man so alles mit schleppt, wenn Platz vorhanden ist 😉
Anreise
Mittwoch gegen 14.00 Uhr wollten Rob (der Verantwortliche für den guten Ton) und ich uns also auf den Weg machen. Doch er hatte auf der Fahrt zu mir schon den ersten Stau, aber mit 30 Minuten Verzögerung waren wir dann auf der Bahn gen Norden. Die A1 lies sich gut fahren, auf der A7 ging es dann los…eine Baustelle nach der anderen. Teilweise kilometerlang eingerüstet, aber gearbeitet wurde fast auf keiner. Da fällt einem nur wenig zu ein. Kurz vor Hamburg dann der übliche Stau am Elbtunnel, wobei es zum Glück eher nur zäh fließender Verkehr war. Plötzlich poppt auf meinem Handy eine Meldung aus der Wacken App auf….“das Wacken wird evakuiert“…äh, wie jetzt? Können wir jetzt umdrehen, oder was soll der Quatsch? Am Ende ging es nur um ein Gewitter, dass an Wacken vorbei zog, ohne sich zu entladen…eine Stunde später konnte die Party schon weiter gehen. So kamen wir relativ problemlos nach Wacken, das hätte ich mir fast schlimmer vorgestellt.
Ankunft
Glücklicherweise lenkte uns das Navi schon eine oder zwei Ausfahrten eher von der Autobahn. Dadurch gurkten wir ohne jeglichen Stau durch die norddeutsche Pampa…äh Idylle wollte ich sagen. Und ich dachte schon, wir wären falsch, weil ich kaum andere Autos sah. Irgendwann kam dann ein Abzweig und ab da stand die Schlange. Zum Glück konnten wir diese umgehen, da wir zum Check-In mussten. Die Gäste für die normalen Campgrounds standen endlos an. Wir fuhren an allem vorbei, trafen am Check-In dann auf Tobbe (Night in Gales Bassist) sowie Micha und Martin von der Crew. Der Check-In war extrem unkompliziert, wir bekamen unser Artist Bändchen, einen schicken VIP Pass ohne jegliche Bedeutung und eine Essensmarke. Danach wurde der Camper eingeparkt…da der normale Artist/VIP Campground bereits voll war, mussten wir auf einen Ausweichplatz gegenüber. Nicht weiter tragisch, auch wenn man zu den Duschen/Toiletten auf den anderen Platz rüber musste.
Ausklang des Abends mit The Sisters of Mercy
Tag 1 haben wir dann ziemlich entspannt ausklingen lassen, mit einer Runde The Sisters of Mercy auf der W.E.T. Stage. Die zu finden war erst mal gar nicht so einfach. Sich auf dem Gelände zu orientieren ist nicht so easy, wenn man noch nie in Wacken war und da es insgesamt 9 Bühnen gibt, sind wir erst mal in die falsche Richtung gelatscht. Die Ordner wussten leider auch eher selten, wo man welche Bühne finden konnte. Egal, irgendwann hatten wir das entsprechende Zelt erspäht. Ich würde euch jetzt gern ein Bild von den Sisters zeigen…aber da war so viel Nebel auf der Bühne und wir standen so weit hinten…da wäre nix zu sehen gewesen. Ich war vorab sehr gespannt, weil ich eher negatives über die Live Performance in den letzten Jahren gehört hab. Daher muss ich sagen, dass ich nach dem Auftritt positiv überrascht war. Die Sisters haben Spaß gemacht und auch nicht mit Hits gegeizt…von Alice, Temple of Love über Vision Thing, This Corrosion usw. Und auch klanglich war das echt ok…ich war jedenfalls sehr zufrieden. Ansonsten war dem Lineup für den restlichen Abend nicht viel zu entnehmen und wir haben uns eher dem Alkohol hingegeben. Wacken 2019, Du hast gut angefangen 🙂
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Hier kannst Du lesen, wie die Geschichte weiter geht. Wie es z.B. mit Gloryful und Night in Gales war, die ich Backstage begleitet hab…oder wie ich die Musiker von Downfall of Gaia, den Krachmucker und den Goreminister kennen gelernt habe. Den Donnerstag findest Du hier KLICK, den Freitag hier KLICK und den Samstag hier KLICK
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Bildquellen
- WackenBeitrag: Bildrechte beim Autor
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