„Virus“ von Pantaleon: mein Album des Jahres (mit Interview)
Pantaleon – Album des Jahres und Interview mit Sebastian Heuckmann
Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu und allerorts werden Jahresrückblicke geschrieben. Ich habe meinen Blick auf die in diesem Jahr erschienen Alben gerichtet, die mir ohne langes Nachdenken eingefallen sind.
Das waren u.a. „Gods of Violence“ (Kreator) „The Sick, Dumb & Happy“ (The Charm the Fury) „Forces oft he Northern Night“ (Dimmu Borgir Live-DVD), „You Are We“ (While She Sleeps) „Berdryminn“ (Sólstafir) „Apex“ (Unleash the Archers) „Phantom Anthem“ (August Burns Red), um nur einige zu nennen. Dies sind fantastische Alben, die mir viele tolle Stunden Musik gebracht haben.
„Virus“ von Pantaleon ist ansteckend
Dennoch ist es mir nicht schwer gefallen, unter den Neuveröffentlichungen ein Album zu benennen, das mich wirklich beeindruckt hat und das in den letzten Monaten regelmäßig bei mir gelaufen ist. Es ist das Album „Virus“ von Pantaleon, einer Band aus Köln, die aus Sebastian Heuckmann (Bass), Xaver Schiffels (Gitarre), Kevin Kott (Drums) und Patrick Sühl (Vocals) besteht.
Mit dem Titel „Virus“ hat die Band eine ‚Steilvorlage‘ für Formulierungen in den Reviews gegeben wie: „der Virus breitet sich aus“ oder „…ist hoch ansteckend“.
Und das war bei mir tatsächlich so: schon nach dem ersten Hören war ich ‚infiziert‘.
Songs mit einer dominanten Basslinie haben es mir immer schon angetan. Vor allen Dingen, wenn sie von druckvollen Drums unterstützt werden. Da kann ich dann nicht mehr weghören. Und davon gibt es auf dem Album so einige Stellen. Aber auch satte Harmonien sowie klare Gitarrenriffs und somit die gesamte Bandbreite von Progressiv Metal bis Power Metal. Die Stimme von Patrick Sühl unterstreicht mit ihrer Gestaltungsfähigkeit die Intensität der Songs.
Unerwartet und abwechslungsreich
An diesem Album besonders gefällt mir besonders, dass ich an vielen Stellen eine Idee hatte, wie der Song weitergeht. Das hat mit meinen Hörgewohnheiten zu tun. Dann wurde ich aber immer auf Neue davon überrascht, dass im Tempo harmonisch oder melodisch andere Wege eingeschlagen wurden, als ich erwartet hatte. Diese Überraschungen machen das Album so interessant und abwechslungsreich.
Die Vielfältigkeit reicht von balladenhaften über düstere bis hin zu aggressiven Klängen. Die Musik ist genauso komplex wie einfach. All das hat dazu geführt, dass das Album auch nach häufigem Hören immer noch spannend ist. Die Perfektion, mit der sowohl alle Instrumente als auch die Stimme eingebracht werden, bleibt aber durchgehend gefühlvoll. „Virus“ ist somit nicht nur ein anspruchsvolles, sondern vor allen Dingen ein emotionales Album, bei dem sich mehrfaches Hören wirklich lohnt.
Inzwischen hat Pantaleon mit Till Sauer einen neuen Sänger, da Patrick Sühl die Band aufgrund anderer Projekte verlassen musste.
Die Neugier führte zu einem interessanten Austausch
Da ich durch das Album, das Release-Konzert und dem Konzert mit Edenbridge im Oktober im Kubana in Siegburg neugierig auf die Band geworden bin, habe ich Sebastian gefragt, ob er mir ein paar Fragen beantworten würde. Es wurde ein interessanter Austausch:
Sebastian, ihr werdet ja als Kölner Band geführt. Die Kölner und Leute aus der Umgebung denken beim Bandnamen wahrscheinlich an St. Pantaleon. Ich habe gehört, dass er Name aber von Pantaleon Hebenstreit bzw. dem von ihm gebauten Instrument abgeleitet wird. Wie bist du darauf gekommen? Was verbindet dich mit dem Instrument und der Musik des 18. Jahrhunderts?
Auf den Namen als solches bin ich bei eher zufällig im Internet gestoßen. Ich kannte den Vornamen, der an sich ja schon selten genug ist und war dann überrascht, dass es ein Instrument mit dem Namen gab. Das Pantaleon ist eine Art Brücke zwischen Spinett und Klavier und diese Stellung als Übergang hat mich sehr fasziniert, es gab hier quasi eine Evolution der Instrumente. Die Beziehung zu unserer Musik ist also eher abstrakter Art: Der Name findet sich in der stetigen Entwicklung und den häufigen Rückbezügen auf musikalische Figuren der vergangenen Jahrhunderte.
Gründung und Besetzungswechsel
Ihr habt als Band ja schon einen längeren Weg zurückgelegt. Wo/wie habt ihr euch kennengelernt?
Vieles hat seine Wurzeln in meiner Vorgängerband, bei der Patrick Sühl als Gitarrist eingestiegen ist. Nach der Auflösung dieser habe ich mit Patrick und Fabian Richter weiter gemacht, nach einiger Zeit kam von deren Seite Kevin dazu. Xaver hatten wir über eine Annonce gefunden. Nach dem Ausstieg Patricks habe ich Till direkt angesprochen, wir kannten uns von gemeinsamen Gigs mit seiner anderen Band, „Meridian Mind“.
Aus welchen Gründen hat Patrick die Band verlassen?
Patrick ist inzwischen deutschlandweit in verschiedenen Formationen unterwegs und unter anderem auch am Theater und konnte einfach nicht mehr die Zeit für eine Band aufbringen, die sehr viel Energie kostet.
Ich stelle es mir grundsätzlich schwierig vor, in einer Band einen Musiker ersetzen zu müssen. Stellt der Wechsel auf der Position des Sängers eine besondere Schwierigkeit dar?
Es war am Anfang schon eine Umstellung von der Hörgewohnheit, aber Till hat sich von Anfang sehr gut eingefügt und war mit voller Motivation dabei. Von der Stimmlage sind beide recht ähnlich, das hat es einfach gemacht.
War der Zeitpunkt: das Album ist raus und das Release-Konzert muss schon mit dem neuen Sänger gespielt werden, besonders problematisch?
Es gibt wohl selten einen guten Zeitpunkt für einen Wechsel, aber es war schon recht ungünstig. Umso mehr hat uns begeistert, wie schnell Till sich integrieren konnte und ein hervorragendes Konzert abgeliefert hat.
Gemeinsamkeiten und Lieblingsbands
Was ich nur bestätigen kann! Teilt ihr in der Band einen gemeinsamen Musikgeschmack außerhalb dessen, was ihr zusammen macht? Gibt es noch andere Gemeinsamkeiten?
Natürlich gibt es Bands, die alle oder zumindest viele von uns gut finden, wobei jeder seine eigenen Vorlieben hat. Unsere Musik fasst meiner Meinung nach ja auch genug Spielarten auf, um so den verschiedenen Geschmäckern gerecht zu werden. Außerhalb von Musik zocken die anderen Jungs diverse Videospiele, auch mit-/gegeneinander. Auch bei normalen Gesprächsthemen finden wir immer wieder große Schnittstellen untereinander.
Welche Musik/welche Bands hörst du besonders gerne?
Das ist sehr unterschiedlich und ist von so vielen Faktoren abhängig. Generell mag ich Musik, die mich in irgendeiner Form überraschen kann und wo ich ein zweites Mal hinhören muss. Einige Acts, die bei mir immer gehen, sind Knorkator, The Hirsch Effekt, Panzer Ballett, Frank Zappa…
Welche Videospiele werden bei euch gezockt? Du interessierst dich nicht so dafür?
Ich bin bei alten Konsolen zuhause, bei den anderen ist – meines Wissens nach – Starcraft und League of Legends momentan hoch im Kurs.
Braucht es solche Gemeinsamkeiten, um in einer Band gut zusammen arbeiten zu können?
In einer Band ja, unbedingt. Wenn man sich mit seinen Bandkollegen auf allen Ebenen gut versteht, erleichtert das die kreative Arbeit ungemein, weil es nie wirklich Arbeit wird, sondern auf einer spielerischen Ebene bleiben kann.
Rahmenbedingungen und Songgestaltung
Was braucht es noch, damit die kreative Arbeit eher spielerisch gestalten kann? Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen braucht ihr dazu?
Da braucht es nichts Besonderes, nur einen Raum, in dem wir uns austoben können. Die Kreativität kommt im Zusammenspiel, wir sind alle Musiker, die Spaß an ihren Instrumenten haben. Der Raum sollte allerdings am besten gut beheizt sein, mit kalten Fingern ist es dann doch schwer, in Gang zu kommen. (lacht)
Du wirst meist als der Macher von Pantaleon bezeichnet, da sowohl Musik als auch Lyrics von dir stammen. In welcher Weise hatten die anderen Bandmitglieder Einfluss auf die Richtung/Ausrichtung der Musik und die Gestaltung der Songs?
Einen sehr großen. Ich schaffe beim Songwriting einen Grundrahmen, der mal mehr, mal weniger genau ausfällt. Aber bis zum fertigen Song ist davon nichts in Stein gemeißelt. Gerade im rhythmischen Bereich und bei der Ausschmückung einzelner Passagen sitzen wir lange im Proberaum und probieren aus, was spielbar ist, gut klingt und dem Song dienlich ist. Aber ich glaube, es ist von Vorteil, wenn es schon vorher eine grobe Marschrichtung gibt, so kann sich trotz aller Komplexität ein roter Faden in der Musik geben, der sich vor allem im Kompositionsstil widerspiegelt.
Um so komplex komponieren zu können, braucht es ja auch ‚Werkzeug‘. Wann hast du angefangen, ein Instrument zu spielen? War es von Anfang an der Bass? Welche Form der Ausbildung und welche Möglichkeiten, weitergehende Erfahrungen zu sammeln, hast du genutzt?
Ich habe im Alter von 5 Jahren mit Geige begonnen und habe mit der Zeit mir Klavier und Bass autodidaktisch beigebracht. Nach dem Wehrdienst und einer kurzen Verirrung in ein Zahnmedizinstudium habe ich dann in Düsseldorf E-Bass und Filmkomposition studiert. Seitdem arbeite ich unter anderem als Komponist für Medien und Events, da muss man immer wieder flexibel mit allen möglichen Kompositionsstilen und -techniken agieren können.
Musik und Politik
Wie weit kann Musik dazu beitragen, Menschen zum Nachdenken anzuregen? Welche Erfahrungen hast du diesbezüglich gemacht?
Wie gesagt, auf politischer Ebene ist seit den 68ern eher wenig passiert. Ich denke aber, dass jeder schon einmal die Erfahrung gemacht hat, dass er sich von einer Textstelle, oder auch einem gesamten Songtext angesprochen fühlte. Das ist aber sehr individuell und persönlich, dementsprechend schwer also eine Antwort zu finden.
Würdest du dich als ‚politischen‘ Menschen betrachten? Wenn ja, ist dies ein Blickwinkel, der dich beim Songwriting deutlich beeinflusst oder hat dies eher die Grundeinstellung geprägt, auf deren Basis du Musik machst?
Ich glaube, man kann sich zur Zeit nur schwer der politischen Debatte entziehen. Wenn, dann nur mit Scheuklappen und unglaublicher Ignoranz. Was auf der ganzen Welt passiert, darf uns nicht kalt lassen. Allerdings nutze ich meine Songs nicht nur als Sprachrohr für meine Meinung, sondern versuche auch, andere Sichtweisen zu zeigen.
Werdet ihr von euren Fans auf die Themen/die Texte angesprochen oder findet eine Erwähnung oder ein Nachfragen eher in Reviews oder Interviews statt?
Es kommt schon immer mal wieder vor, dass jemand auf uns zukommt. Gerade bei den Texten der „Virus“-Trilogie stoßen wir auf viel Zustimmung, aber auch bei anderen Songs gibt es Nachfragen.
„Virus“ beschäftigt sich mit der Rolle des Menschen in Bezug auf die Zukunft unseres Planeten. Und beschreibt dabei ein düsteres Bild. Ging es euch vorrangig darum, aufmerksam zu machen oder auch darum, die Menschen dazu anzuregen, andere Lösungen für die momentane Situation zu suchen?
Ich glaube, es wäre sehr anmaßend, wenn wir hoffen würden, auch nur einen Menschen dazu zu bewegen, auf die Umwelt aufmerksam zu werden. So eine Strahlkraft haben wir nicht und so etwas hatten wohl auch nur weniger Musiker in der Geschichte. Die Texte sind mehr Frustrationsbewältigung, weil sich wohl nur die wenigsten davon ausnehmen können, die eigene Bequemlichkeit häufig genug vor Bedenken zu stellen.
Sparte „düster“
Wenn du in eure musikalische Zukunft schaust: welche Themen werden eine Rolle spielen?
Es sind schon immer eher die tiefen und dunklen Momente der Menschen, die mich interessieren. Genau kann ich das jetzt noch nicht sagen, aber es wird sicher eher wieder in die Sparte „düster“ fahlen.
Schaust du eher auf die dunklen und tiefen Momente der Menschen, um darauf hinzuweisen, dass Menschen solche Momente erleben? Soll die Musik dazu beitragen, helle Momente zu ermöglichen oder spielt das keine Rolle?
Darüber habe ich so noch nicht nachgedacht. Ich denke, jeder darf sich unsere und jede andere Musik auf der Ebene anhören, die ihn anspricht. Falls sie etwas im Zuhörer auslöst und vielleicht helle Momente ermöglicht, ist das toll. Wenn aber jemand nur einen guten Abend haben will, ist das genauso legitim. Ich habe kein finales Ziel mit meinen Texten, habe aber das innere Bedürfnis, einige Sachen einfach mal aus mir herauszulassen und niederzuschreiben .
Würdest du eure Zuhörer direkt darauf ansprechen, zum Beispiel im Konzert?
Eher nicht. Ich bin kein großer Redner und finde es oft etwas fehl am Platze, wenn Musiker auf der Bühne meinen, den Oberlehrer mimen zu müssen. Wenn es einen konkreten Anlass gibt und man das innere Gefühl hat, dazu öffentlich eine Stellungnahme abzugeben, ist das etwas anderes, aber ich habe sicherlich nicht die Lösung für alle Probleme im Gepäck und werde auch nicht so auftreten.
Musikalisch zeigt sich das Album „Virus“ ja außerordentlich vielfältig und technisch eindrucksvoll, sowohl bei den Instrumenten als auch im Gesang. Wohin wird es musikalisch gehen?
Wir wollen den musikalischen Weg konsequent weitergehen. Große Melodien und harte Riffs wechseln sich mit intimen Momenten ab. Dazwischen dann eine Menge Taktwechsel (lacht).
„Harte Kost“
Also mir persönlich gefallen gerade diese verschiedenen Pole: einerseits melodische Momente und dann wieder die harten Riffs. Aber besonders auch die Taktwechsel! Nach euren Konzerten habe ich von Zuhörern gehört, dass eure Songs schon so etwas wie „harte Kost“ sind. Zum einen wurde dabei die Länge als Grund genannt zum anderen die Unterschiedlichkeit und auch „Unberechenbarkeit“ der Songs. Was erzählen euch die Leute nach den Konzerten, was ihnen gefallen hat und was nicht? In welcher Weise beeinflusst dich das beim Texten und Komponieren?
„Harte Kost“ nehme ich jetzt mal als Kompliment auf. Wir wollen ja gerade nicht Musik von der Stange liefern und wenn wir das Publikum an einigen Stellen wirklich überraschen können, finde ich das toll. Wenn man schon nach einem Song wissen möchte, wie das restliche Konzert klingen wird, dann ist das schön und gut, aber dafür stehen wir nicht.
Generell kriegen wir eigentlich nach jedem Konzert ein gutes Feedback, oft fällt die Phrase „Das ist eigentlich nicht meine Musik, aber…“. Das zeigt mir, dass PANTALEON nicht nur bei Prog-Fans gut ankommt, sondern auch andere Leute mitnimmt. Einfluss hat das indirekt auf das Songwriting. Wenn ein Song insgesamt besser ankommt als der andere, versucht man natürlich, beim Songwriting eher dem Stil des beliebteren Songs nachzugehen. Trotzdem kopieren wir nicht unsere Lieder schablonenartig, dafür gibt uns das Genre auch viel zu viele Freiheiten, alles anders zu machen.
Bedeutung von Reviews
Liest du alle Reviews oder Berichte über eure Auftritte?
Wenn uns ein Link zugespielt wird, lese ich mir das schon durch -sofern ich der Sprache mächtig bin. Bislang waren die Feedbacks in der Presse durchweg positiv, ich weiß noch nicht, wie ich reagieren werde, wenn mal ein Zerriss dabei sein sollte. Momentan freuen wir uns sehr über die Aufmerksamkeit, da bislang aber immer sehr unterschiedliche Meinungen in den Reviews auftreten, sehen wir keinen Anlass an unserem Konzept irgendetwas zu ändern.
Kommen Leute auf euch zu und sagen, dass sie euer Album aufgrund eines Reviews gekauft oder deshalb ein Konzert von euch besucht haben?
Nein, aber ich habe so etwas schon im Internet gelesen.
Welche Rolle spielen Reviews für euch und für Bands im Allgemeinen?
Rezensionen und Konzertberichte sind ein guter Gradmesser, weil man von einer Person beurteilt wird, die in der Regel eine große Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten hat. Wenn also ein gewisser Tenor durch die verschiedenen Berichte durchschimmert, nehmen wir uns das zu Herzen und arbeiten an Schwachstellen und verstärken positive Elemente. Außerdem ist es natürlich gerade für Newcomer wie uns eine gute Möglichkeit, den Namen weiter zu tragen und ein Publikum zu erreichen, das man sonst vielleicht nur schwer erreichen würde. Wir freuen uns über jedes Review und es fühlt sich jedes Mal gut an, wenn man sieht, dass die eigene Intention bei der gesamten Produktion des Albums verstanden wird.
Vielen Dank für dieses ausführliche Interview!
Apropos Review. Natürlich gibt es auch hier auf metal-heads.de eine Review zu dem Release von PANTALEON. Schaut mal hier!
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Bildquellen
- PANTALEON Cover Virus: www.amazon.de
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