Blut, Feuer, Tod – Eine Geschichte des Schwedischen Metal
Obacht, Freunde gitarrenverzerrter Musik! Denn wir von metal-heads.de stellen hier und heute keine Platte, sondern ein Buch mit dem Titel „Blut, Feuer, Tod – Eine Geschichte des Schwedischen Metal“ vor. Vielleicht interessiert ihr euch ja selbst für die Entstehungsgeschichte des schwedischen Death und Black Metal. Oder ihr sucht noch eine passende Weihnachtsgeschenkidee. Dann bitte einfach weiterlesen.
Basis-Informationen zu Blut-Feuer-Tod
Bereits im April 2024 ist obiges Buch erstmalig in deutscher Sprache als Softcover-Variante zum Preis von 28 Euro erschienen. Auf 480 Seiten erklärt uns das schwedische Autorenteam – bestehend aus Ina Johannesson und Jon Jefferson Klingberg – die Entstehungsgeschichte des schwedischen Death Metal, beginnend ab den frühen 90´er Jahren des vergangenen Jahrtausends. Bands wie Dismember und At the Gates dürften euch bekannt sein. In 15 extrem gut recherchierten, informativen Kapiteln finden sich nicht nur Interviews mit Entombed, Nifelheim und Dissection wieder. Das Autoren-Duo bindet natürlich auch die Geburt des Black Metal in den Kontext der Geschichte des Schwedischen Metal mit ein. Erzählungen über brennende Kirchen und Zitate von satanischen Versen dürfen da natürlich nicht fehlen. Na? Neugierig geworden? Oder sollen wir etwas tiefer einsteigen? Klar, machen wir.
Auswahl aus 15 Kapiteln

Herrlich humorvoll werden die 15 Kapitel des Buchs bereits im Inhaltsverzeichnis umschrieben. Beispiele gefällig? Gerne. Das Kapitel 1 heißt „Fuck Off!“ und die Kurzbeschreibung dazu lautet: „Die Zwillinge Pelle und Erik Gustafson von Nifelheim nehmen sich vor, die bösartigste Band der Welt zu werden, landen aber schließlich im Werbespot einer Versicherungsfirma. “ Auch die Umschreibung von Kapitel Fünf dürfte jedem bekannt sein, der schon einmal daran gescheitert ist, sämtliche Bandnamen auf einem Death Metal-Festival-Plakat zu entziffern. Die Kurzumschreibung zu Kapitel 5 lautet dann auch „Wie unleserliche Bandlogos, Kasettentausch und flammende Liebe für Splatter-Filme Heavy Metal für immer verändern“ . Ihr lest schon: Inhaltlich ist „Blut, Feuer, Tod“ breit aufgestellt.
Von Särgen und gestohlenen Tierkadavern
Optisch hingegen ist das Buch natürlich seinem Genre angepasst. Daher gibt es auch nur Fotos in düsterem schwarz-weiß. Von unzähligen Protagonisten der Black und Death Metal-Zunft, aber auch von Särgen auf der Bühne. Passend dazu serviert uns das Autoren-Duo schaurig-skurrile Geschichten über gestohlene Tierkadaver aus Schlachthöfen für Massaker auf der Bühne. Und unzählige weitere Anekdoten wie Drogen-Eskapaden oder traurigerweise auch mal einen Selbstmord. Wer sich „Blut, Feuer, Tod“ zu Gemüte geführt, braucht in Zukunft definitiv keinen Schweden-Krimi mehr zu lesen. Das wäre langweilig, denn die Realität in diesem Musik-Lexikon hier ist wesentlich spannender. Bevor wir euch aber sämtliche Kapitel im Detail vorstellen und so der Spannung berauben, belassen wir es mit diesem Anteasern und Neugierig-Machen auf „Blut, Feuer, Tod – Eine Geschichte des Schwedischen Metal“ .
Verlag bietet viel musikalischen Lesestoff
Wir von metal-heads.de haben euch bereits hin und wieder das eine oder andere Buch aus dem Hannibal-Verlag (der zur österreichischen KOCH International-Gruppe gehört) vorgestellt. Und auch dieses Mal bereitet uns der Lesestoff wieder unglaublich viel Spaß. Offenbar macht der Hannibal-Verlag also vieles richtig bei seiner Buchauswahl. Und auch wenn die Original-Version von „Blut, Feuer, Tod – Eine Geschichte des Schwedischen Metal“ auf Schwedisch bereits vor 14 Jahren erschienen ist, tut dies dem Lesevergnügen im Jahr 2025 keinen Abbruch. Daher schaut euch auf der Internetseite des Hannibal-Verlags gerne einmal selbst um. Dort findet ihr auch die Links für die Bestellung von Blut, Feuer, Tod.
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Bildquellen
- Blut, Feuer, Tod – Eine Geschichte des Schwedischen Metal: Koch International GmbH – Hannibal Verlag
- Blut, Feuer, Tod – Eine Geschichte des Schwedischen Metal (Cover): Koch International GmbH – Hannibal Verlag


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