Black Label Society – Gitarrenzauber in der Kölner Live Music Hall

Black Label Society haben vor kurzen ihre „Grimmest Hits“ herausgebracht. Unser Review findet ihr hier. Bevor Mainman Zakk Wylde wieder mit Ozzy auf Tour geht, nutzt er die Gelegenheit um mit seinen Mannen auf Welttournee, die „Grimmest Show On Earth Tour“ zu gehen. Am Dienstag den 27. März 2018 waren wir von metal-heads.de in der gut gefüllten Kölner Live Music Hall dabei. Vorab hat sich Zakk Wylde kurz für uns Zeit genommen. Das kurzweilige Interview mit dem Gitarrengott findet ihr in Kürze auf unserem YouTube Channel. Auch der Merchandise Stand war gut befüllt. Shirts gab es für 30 Euro. Aber auch signiertes (CD für 20 Euro und die LP für 40 Euro). Von der Vorband Monolord gab es ebenfalls viel Vinyl zu erstehen. Pünktlich um 20 Uhr betraten sie auch den ihnen zustehenden Teil der Bühne.
Monolord – zähflüssig und schwer
Die Schweden von Monolord verorten sich selber im Doom und Sludge. Und so klangen sie auch. Zähflüssig und schwer klang das, was da aus den Boxen waberte. Die Instrumentalpassagen überwogen klar dem Gesang. Auch der Bewegungsradius der drei Musiker war eng umgrenzt. Dafür zeigte Bassist Mika Häkki vollen Körpereinsatz auf der Stelle und malträtierte sein Instrument dermaßen, dass man schon fast in Sorge um selbiges geraten musste. Auch Schlagzeuger Esben Willems war gut bei der Sache und lieferte ein tightes Fundament. Gitarrist und Sänger Thomas V Jäger hielt sich mit Ansagen sehr zurück und konzentrierte sich lieber auf die Musik. Trotz des schwer verdaulichen Sounds lauschten schon geschätzte 1.000 Leute dem Auftritt von Monolord, der nach knapp 35 Minuten dann zu Ende und mit höflichen Applaus bedacht wurde.
Black Label Society und der Traditionsvorhang
Während der Umbaupause wurde der schon traditionelle Black Label Society Vorhang vor der Bühne hochgezogen, der erst nach einem Black Sabbath Intro fiel und den Blick auf die Bühne freigab. Eines wird bei den ersten Klängen schon klar, es ist lauter als bei Monolord. Und auch die Halle ist voller, alle stehen dicht gedrängt. Ebenso offensichtlich ist, dass Zakk Wylde die Hauptattraktion ist. Black Label Society mögen zwar eine Band sein, aber er ist ganz klar der Boss und steht leicht erhöht im Mittelpunkt der Bühne. Leider kommt der Gesang für meinen Geschmack nicht so gut rüber. Aber dafür wechselt Zakk während des Sets die Gitarren öfter als andere die Unterwäsche in einer Woche. Wie schon bei der Vorgruppe steht auch bei Black Label Society die Musik im Vordergrund. Erst nach „All That Once Shined“ wendet sich Zakk an Cologne, Germany Chapter und stellt die Band vor.
Black Label Society und der Gitarrengott
Einzelne Songs herauszuheben fällt mir schwer. Die Setlist bot eine gute und ausgewogene Mischung aus alten und neuen, sowie ruhigen und harten Songs. Mit „The Blessed Hellride“ durfte eine Hommage an Dimebag Darrell nicht fehlen. Und klar, Klavier spielen kann der alte Zakk auch. Aber, dass er einer der letzten wahren Gitarrengötter ist, zeigte er bei seinem Soloausflug kurz vor Ende der Show. Verkabelt und begleitet von Kabelträgern machte er sich auf den langen Weg zur Theke in der Live Music Hall um sie mit seiner Gitarre zu entern. Dutzendfach gefilmt und von ungläubigen Blicken begleitet spielte er dort nahezu zehn Minuten lang ein Solo der Extraklasse. Den größten Teil davon mit der Gitarre hinterm Kopf. Wer es nicht glaubt, soll sich mal bei Facebook oder YouTube auf die Suche machen. Einfach grandios, was dieser Mann an der Gitarre alles anstellen kann. Nach knapp zwei Stunden ist dann leider schon Schluss. Black Label Society präsentieren sich, ihre Kutten und Shirts noch einmal dem frenetisch applaudierendem Publikum. Dann werden noch ein paar Devotionalien in die Menge geschmissen und die „Grimmest Show On Earth“ in Köln ist Geschichte.
Black Label Society – die Setlist
- Genocide Junkies
- Funeral Bell
- Suffering Overdue
- Bleed For Me
- Heart Of Darkness
- Suicide Messiah
- Trampled Down Below
- All That Once Shined
- Room Of Nightmares
- Bridge To Cross
- Spoke In The Wheel
- In This River
- The Blessed Hellride
- A Love Unreal
- Fire It Up
- Concrete Jungle
- Stillborn
Monolord – die Setlist
- Where Death Meets The Sea
- Lord Of Suffering
- Rust
- Empress Rising
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