GREYDON FIELDS Album Release Party (28.04.2018 in Essen)
Am 28.04.2018 luden GREYDON FIELDS zu ihrer Album Release Party ins Don’t Panic in Essen ein.
Mit dabei sind an diesem Abend IGNITION und MESSIAH’S RISING, die kurzfristig für die angekündigten LYRA’S LEGACY einspringen, die aufgrund der Erkrankung ihres Gitarristen Andreas Denz für diesen Abend absagen mussten.
MESSIAH’S RISING eröffnen den Abend
Das Intro beginnt mit zarten Klaviertönen und orchestralen Klängen, bis Riffs und Rhythmus zeigen, dass es um Rock ’n Metal geht.
Die Jungs aus Wermelskirchen, die erst seit Beginn des Jahres in der heutigen Besetzung spielen, haben groovende Songs im Repertoire, die sauber aufgebaut sind. Vocals und Rhythmusabteilung sind gut aufeinander abgestimmt. Die Soli bringen auf den Punkt, was durch Riffs und Melodie vorbereitet wird.
„Wir können nicht nur laut“ verkündet Sänger Justin und stimmt die Ballade Flame Still Burns an, bei der er zunächst nur durch ein Klavier begleitet wird, bis sich die Gitarren langsam einschleichen und eine schöne getragene Melodie entwickeln.
Dann wird es mit Slaughterhouse of Dreams wieder laut und mit Somewhere In Heaven temporeich. Zum Abschluss bringt Outlaw noch einmal alles, was ein guter Rocksong haben sollte: kraftvolle Rhythmen, einen energischen Bass, temporeiche Riffs und eine eingängige Melodie.
MESSIAH’S RISING sind:
Justin (Vocals)
Christoph (Gitarre)
Marius (Gitarre)
Patrick (Bass)
Guilherme (Drums)
Und hier die Bilder, die unser Fotograf Kelle gemacht hat:
IGNITION: Unstoppable
Unstoppable ist nicht nur der Titel des Eröffnungssongs, sondern scheint auch das Motto der Band zu sein. Sie müssen gleich zwei Mitglieder ersetzen, da Bassist Jochen Galindo Blanquez sich das Handgelenk gebrochen hat und auch Gitarrist Christian Bruckschen an diesem Abend nicht dabei sein kann. Ihre Positionen übernehmen Patrick Wassenberg (Bass/CHRIS HOWLING BAND, MOTORJESUS) und Mathias Ernst (Gitarre/BACKFIRED.HATE).
IGNITION starten so, wie ich es von ihnen kenne: mit dynamischem und hartem Power Metal. Frontmann Dennis Marschallik freut sich, dass sie „die heiligen Hallen bespielen dürfen“ und füllt diese zusammen mit seinen Mannen mit kraftvoller Musik, gut ausgearbeiteten Melodien, treibenden Rhythmen und temperamentvollem Gesang.
Ob nun bei Songs wie Guided By The Waves, In Glory Or The Sands oder Into The Fire – ständig wird der Kontakt zum Publikum gesucht und auch die Leute in den hinteren Ecken werden mitgenommen.
Nachdem das Publikum sich warmgeschunkelt hat, wie Dennis meint, soll es jetzt etwas zum Tanzen und Kuscheln (!) geben. Das heißt aber nicht, dass es mit I’llTake The Shelter ruhiger wird. Ganz im Gegenteil: mit Drumgewitter, akzentuiertem Bass, schnellen Riffs und herausforderndem Gesang geht es richtig zur Sache.
Aber damit nicht genug: Für den nächsten Song werden alle zum Headbangen und Mitsingen bzw. Rufen der Zeile Into The Battle aufgefordert, was sich die meisten Leute nicht zweimal sagen lassen. Und so werden Mähnen geschwungen und Fäuste in die Luft gestreckt. Der Ruf „Into the battle“ füllt den Raum.
Die Dynamik des Songs, die das Publikum angesteckt hat, setzt sich bei Valhalla und Reveal My Way fort, so dass bei Whisper From The Dark nicht einmal mehr eine Aufforderung zum Mitmachen notwendig ist.
IGNITION sind The Force
So richtig kracht es mit We Are The Force. Hier wird faustreckend begeistert mitgebrüllt und Frontmann Dennis zeigt noch einmal, dass er eine echte Rampensau ist. Die anderen sind in ihrer Performance ebenfalls nicht gerade zurückhaltend und Patrick ist immer wieder auch ganz vorne mit dabei.
IGNITION sind schon eine begeisternde Live-Band, die mit eingängigen Melodien, dynamischen Riffs, kraftvoll vibrierendem Bass, Drumgewitter und abwechslungsreichem Gesang auch hier wieder so überzeugt haben, dass eine Zugabe eingefordert wird.
Da im Ablauf tatsächlich noch Zeit bleibt, wird dem Wunsch des Publikums We Are The Force noch einmal zu spielen, bereitwillig nachgegeben.
IGNITION sind heute:
Dennis Marschallik (Vocals)
Mathias Ernst (Gitarre)
Tim Zeevaert (Gitarre)
Patrick Wassenberg (Bass)
Dominik Ehrbach (Drums)
Und natürlich gibt es auch Fotos von IGNITION. Schaut sie euch mal an. Es lohnt sich!
GREYDON FIELDS bringen mit Tunguska Explosives nach Essen
Im Sommer 1908 kommt es in Tunguska zu einer Explosion, deren Ursache bis heute im Ungewissen liegt. Sicher dagegen ist, dass GREYDON FIELDS heute Abend ihr neues Album vorstellen, das sie nach diesem Ereignis benannt haben.
Hard Thrash Rock & Metal
Als das Quartett bestehend aus Volker Mostert (Vocals), Gregor Vogt (Gitarre), Patrick Sondermann (Bass) und Marco Vanga (Drums) die Bühne betritt, werden sie lautstark von ihren Fans begrüsst.
Der erste Song Sole Surviver stammt – wie kann es bei einem Release-Konzert auch anders sein – vom neuen Album. Ich bin von dem Song, dessen Melodie direkt ins Ohr und dessen Rhythmus mich und andere direkt mitwippen lässt, doch etwas überrascht. Einen eher im Hard Rock angesiedelten Song hatte ich eigentlich nicht erwartet.
Autophobia geht mit Up-Tempo richtig thrashig zur Sache. Hämmernde Drums, temporeiche Riffs und ein prägnanter Bass mit griffigen Linien.
Bei dem selbstbetitelten Track Greydon Fields vom Album The God Machine singen die Fans nicht nur den Refrain mit.
The Key ebenfalls von diesem Album, ist ein eher nachdenklicher Song, der mir im Songaufbau gut gefällt.
Die Geschichte von Tunguska – an unforgotten disaster
Und nun der Titelsong. Hier baut sich aus satten Riffs und eindringlichem Bass eine Klangwand auf, vor der Volker Mostert seine stimmliche Vielseitigkeit nutzt, um die Geschichte von Tunguska zu erzählen. Gregor Vogt entwickelt Soli dazu, die diese ergänzen. Die Rhythmusabteilung untermauert das Ganze mit druckvollen Passagen und Tempiwechseln. Ein toller Song!
Temporeich geht es weiter. Inner Fire hat mir ebenfalls gut gefallen. Auch hier zaubert Gregor Vogt die Riffs und Melodien mit einer Leichtigkeit aus den Saiten, dass es eine Freude ist. Begleitet von vorantreibenden Drums und einem fast groovenden Bass.
Da mich die Geschichte vom Golem, einer Figur aus Lehm, die durch magische Worte zum Leben erweckt wird, um die Menschen vor dem Übel zu bewahren, immer schon beeindruckt hat, bin ich sehr gespannt auf die musikalische Umsetzung. Die Interpretation passt gut zu meinen inneren Bildern. Auch mit diesem Song zeigen GREYDON FIELDS, dass sie Geschichten erzählen können. Langsam entwickeln Gitarre und Bass melodische Linien, die schon auf die Kraft hinweisen, die der gigantische Golem mit Hilfe der Sprüche aus den alten Büchern erhalten wird. Die entschlossenen und akzentuierten Rhythmen steigern die Energie dieses Songs. Solide und ausdrucksstark trägt der Gesang die Lyrics vor.
Hellfire und Us Or Them sind wieder vom Vorgängeralbum. Sie sind geprägt von schnellen Passagen und satten Riffs.
Tanz auf den Gräbern mit Violine und Patrick Donath
Jetzt tut sich einiges auf der Bühne: ein Notenständer wird aufgestellt, Cemile Jakupoglu, die auch die Violine auf dem Album eingespielt hat, stimmt ihr Instrument. Herzlich begrüßt wird dann Patrick Donath, der ehemalige Sänger der Band, der dem Song Dancing On Our Graves ebenfalls seine Stimme leihen wird. Los geht ein ursprünglicher, fetter Song, der nicht zuletzt durch den Violinenpart eingängig melodiös wird.
Straight – Fresh – Under – Undead
Um dem Publikum das Mitsingen des Refrains bei The Walking Dead zu erleichtern, hat Volker Mostert jeweils den Anfang jeder Refrain-Zeile auf Plakaten parat, die er entsprechend zeigt. Eine gute Idee, dieses ‚Satzspiel‘ als Akzent zu setzen!
Bei dem als letzten Song angekündigten The God Machine steigert sich die Begeisterung noch einmal. Kein Wunder, dass Rufe nach weiteren Songs laut werden. Obwohl die ‚blaue Stunde‘ schon erreicht ist, wird noch kurz diskutiert, ob und welcher Song gespielt werden soll. Und dann bilden The Key und Into The Fire einen fulminanten Abschluss dieses tollen Abends.
GREYDON FIELDS haben hier ein überzeugendes Album vorgestellt. Kräftiges Riffing, filigrane Soli und eine markante Stimme, die zum Wiedererkennungswert der Songs beiträgt. Dazu eine Rhythmusabteilung mit energischem Druming und unaufdringlichen aber variablen Fill-Inns sowie einem Bass, der ausgiebig die tiefen Seiten nutzt und auch noch interessante und überraschende Linien entwickelt – was will man mehr?
Aber schaut selbst. Hier die Bilder zur Show von GREYDON FIELDS. Auch hier hat Kelle den Auslöser gedrückt.
Das Album hat Treasureman auf metal-heads.de ausführlich besprochen. Seine Review könnt ihr HIER lesen.
Mehr Informationen zu den Bands findet ihr
für MESSIAH’S RISING HIER, IGNITION DORT und GREYDON FIELDS unter DIESEM Link.
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