PRIME CIRCLE Live – If You Don´t You Never Will-Tour 2018 (Köln, 20.02.2018)

Zur Prime Time at Nine hatte der Konzertveranstalter Prime Entertainment seine Namensvetter von Prime Circle nach Köln eingeladen. Zwar nicht in den Prime Club (heißt ja jetzt Luxor), aber dafür ins Bürgerhaus Stolwerck im Herzen der Kölner Südstadt. Genauso herzlich war dann auch die große Wiedersehensfreude mit den 5 sympathischen Jungs aus Johnnesburg. So ziemlich jeder Fan fand sich nach dem Ende der Show zum großen Meet & Greet am Merchandise Stand ein. Sänger Ross, Drummer Dale, Basser Marco, Gitarrero Dirk sowie Keyboarder Neil kennen ihre treuen Anhänger inzwischen nämlich fast alle schon beim Vornamen. Da wird gelacht und geplaudert, zwischendurch mal die südafrikanische Landesflagge oder ein CD-Booklet signiert und mit den zumeist weiblichen Fans für´s Foto um die Wette gestrahlt.
Prime Circle spielen mehr, als die Setlist hergibt
Zuvor wurde allerdings Musik gemacht. Gute, solide Rockmusik. Schmusige Balladen. Alles perfekt abgemischt. Selten war der Sound so klar wie an diesem Abend. Dazu gab es die gewohnt kernigen Ansagen vom charismatischen Sänger Ross Learmonth, dem Mann mit der einzigartigen Reibeisen-Stimme. Die Band sprühte vor guter Laune, Spielfreude und Ausdauer. Die Mädels und auch viele Jungs im bunt gemischten Publikum sangen sich textsicher durch die bisherigen acht Alben. Schwerpunktmäßig rockten und kuschelten sich Prime Circle natürlich durch ihre aktuelle CD „If You Don´t You Never Will.“ Aufhören wollten die Bafana bafana an diesem Abend offensichtlich jedoch nicht so gerne. Deshalb ließen sich die Jungs nach dem Schlussakord des 21. Songs („Ghosts“ ) noch zu einer Extra-Zugabe hinreißen. Mit dem finalen „Batten Down the Hatches“ endete ein grandioses Live-Konzert.
Unsere Fotostrecke zu Prime Circle
Da es keinen Fotograben und außer der Bandfotografin Ina keine weiteren akkreditierten Reporter außer unserem metal-heads-Kollegen gab, können wir euch jetzt erstmal unser recht exklusives Fotomaterial ans Herz legen. Wie gewohnt, durften die ersten drei Songs ohne Blitz fotografiert werden. Schaut mal rein in den Foto-Slider hier:
Was anders war an diesem Abend
Wir von metal-heads.de hatten ja bereits über die Herbstausgabe der „If You Dont You Never Will-“ Tour an dieser Stelle hier berichtet und können daher Vergleiche ziehen. Dieses Mal war einiges anders als auf der letzten Deutschland-Tour. Was genau, klären wir nun auf.
Warmer Alternative Pop mit OH FYO!
Zuerst einmal gab es dieses Mal eine wirklich ansprechende Vorband. Mit OH FYO! aus Lübeck. Im Duett verwöhnten Flix Highield und Marius Even die Menge mit akustischen Gitarrenklängen und einer wunderbar warmen, zarten Stimme. Seit 2017 gibt es das Debüt-Album „Bravery“ der Band, die ihre Musikrichtung als Alternative Pop beschreibt. Ach, was sollen die vielen Zeilen? Worte, die man in den Wald hineinruft, schallen per youtube-Video wieder raus. Kurz gesagt: hört und guckt einfach mal rein bei OH FYO!
Ein paar Bildchen von OH FYO! haben wir natürlich auch für euch. Hier geht es zu unseren kleinen, aber feinen Fotostrecke der Vorband:
Der Merch
Dann war da der Merchandise Stand. Selten wurde dieser bereits vor Showbeginn so geplündert wie an diesem Abend. T-Shirts, Hoodies und mehr von „S“ bis „2 XL“ wurde gekauft, was das Zeugs hergab. Sicherlich sehr zum Leidwesen der wartenden Fans in Saarbrücken, Stuttgart, Freiburg und Kempten. Denn das Zeugs neigte sich an diesem Dienstag bereits ganz schön dem Ende zu. Bei den abschließenden Folgekonzerten dieser Tour dürfte es daher nur noch Restposten oder gar das alte Tour-T-Shirt 2016 zum Kombi-Preis von 20 € mit einer der älteren CD´s geben. Schade, aber verständlich, dass eine kleine Band wie Prime Circle nicht noch mehr in finanzielle Vorleistung gehen will und zudem ein hohes Risiko tragen muss, auf dem Merch sitzen zu bleiben. Die Heldin des Abends, die tapfer die Menge bediente, seht ihr hier auf dem Bild.
Die Location
Mit dem Bürgerhaus Stolwerck haben Prime Circle einen Volltreffer gelandet. Total entspanntes, durchweg freundliches Personal – vom Türsteher bis zur Bedienung. Hier passte einfach alles. Bekanntlich soll in allen Ecken Liebe stecken. Wenn der Innenraum jedoch durch 2 Theken flankiert wird und vor der Tür bereits eine weitere Getränkestation steht, dann gibt es immerhin 3 Kölsch- und Fritz-Kola-Ecken. Die sanitären Anlagen waren ebenfalls reichlich und gut gepflegt vorhanden. Und Parkplätze, wenn auch zum horrenden Stundensatz von 2,70 € in der Tiefgarage rd. 100 Meter gegenüber vom Stolwerck, gab es auch satt. Kurzum: alles passte an diesem Abend. Eine runde Sache also. Apropos rund: wer die aktuelle CD-Scheibe „If You Don´t You Never Will“ von Prime Circle noch nicht sein Eigen nennt, wird hier via Amazon fündig:
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Die Besonderheit des Abends
Nach 9 Jahren treuer Fanschaft ist die anfängliche Country-Version von „She Always Gets What She Wants“ schon ein wenig befremdlich. Aber am Ende wird alles gut. Besonders gut fand ich an diesem Abend Bassist Marco. Wie unaufgeregt er die Background-Stimme singt, macht den ruhigen Vertreter der Band irgendwie noch sympathischer. Aber dies soll keineswegs die Leistungen der anderen Jungs schmälern. Spaßvogel Dale hinter den Drums machte wieder Grimassen, dass man viel zu schmunzeln hatte. Solo-Gitarrist Dirk wurde von Sänger Ross immer angekündigt, wenn er groß raus kam. Mein größtes Highlight des Abends: springend die heavige Version von „Never Gonna Bring Us Down“ abzufeiern. Welche Songs noch gespielt wurden, könnt ihr hier nachlesen:
Die Setlist des Abends
01. Class Clowns
02. We are Here
03. Evidence
04. Let the Night In
05. Breathing
06. Innocence
07. Weapons of War
08. Doors
09. Pretty Like the Sun
10. Tonight
11. Never Gonna Bring Us Down
12. The Message
13. Staring At Satellites
14. Not Alone
15. Love to Hate
16. She Always Gets What She Wants
17. Consider Me
18. I’ll Wait for You
19. The Gift
Zugaben Teil 1
20. Keep Marchin‘
21. Ghosts
Extra-Zugabe
22. Batten Down the Hatches
Mehr Infos zur Band gibt es auf deren Webpage!
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Bildquellen
- Prime Circle: Bildrechte beim Autor
- Prime Circle: (c) Ralfi Ralf, metal-heads.de
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Leider haben sich bei den großartigen Jungs von OH FYO Fehler eingeschlichen 😉
Die Band stammt aus Lübeck, das Album findet man unter dem Titel „Bravery“.
Könnte vielleicht noch korrigiert werden, damit jeder den es interessiert auch findet, was er sucht. 🙂
Vielen Dank Kay. Toll, dass wir bei metal-heads.de so umsichtige Leser haben. Natürlich hast du mit beiden Anmerkungen recht. Wir haben sie dank deines Hinweises sofort abgeändert bzw. korrigiert und danken dir. Bleib´ uns weiter gewogen. Beste Grüße aus der MH.de-Redaktion – Amir