Steel Panther and the Vaginahead in Cologne
Zweimal Steel Panther an einem Wochenende in Köln und beide Male in der Essigfabrik und beide Konzerte ausverkauft. Heavy Metal Rules, indeed! Wir von metal-heads.de waren am Sonntag, den 10. November 2019 vor Ort. Am Abend vorher hatten wir nämlich den 50. Geburtstag unseres geschätzten Redaktionskollegen Kelle in Duisburg gefeiert und zufälligerweise sollte auch eine Duisburger Band den heutigen Abend eröffnen. Aber dazu später mehr. Denn zuerst durften wir noch in die Katakomben der Essigfabrik und ein Interview mit Michael Starr und Lexxi Foxx führen. Das Ergebnis gibt es in Kürze auf unserem YouTube Channel zu sehen, also stay tuned.
Fools Errant – schnörkellos und gut
Fools Errant haben zwar schon Wettbewerbe gewonnen, aber der Auftritt als Support von Steel Panther war nach eigener Aussage ein weiterer Meilenstein in der Bandgeschichte. Davon merkte man aber nichts, denn die Jungs um Frontmann Raphael gingen ohne spürbare Nervosität ans Werk. Optisch hätte der Gegensatz zum Headliner Steel Panther kaum größer sein können und auch musikalisch war es weit weniger klischeehaft. Es war eine poppige Mischung aus Hard Rock und Metal, die beim Kölner Publikum aber gut ankam. Sänger Raphael nahm das Publikum gut mit, das Posing stimmte und in der Summe war es eine solide Rock ’n‘ Roll Show. Ein guter Support an diesem Abend und wer sich von den Qualitäten der Jungs überzeugen will, hat am 21. Dezember in Duisburg im Parkhaus Meiderich die Gelegenheit.
Steel Panther and the Vaginahead
Zweimal hintereinander ausverkauft spricht für die Qualität einer Band und so wurden auch wir nicht enttäuscht. Steel Panther hielten, was sie versprachen. Eine unterhaltsame Show der Extraklasse und Köln war genau der richtige Ort dafür. Nicht nur, dass einige stilgerecht gekleidet daherkamen… Nein, ein Besucher ließ es sich nehmen eine Vaginamaske über seinen Kopf zu stülpen und natürlich wurde er auch auf die Bühne gebeten. Die Fotos ersparen wir euch lieber. Das ist besser so. Widmen wir uns lieber Steel Panther. Wie in meinem Review zu „Heavy Metal Rules“ (hier nachzulesen) prophezeit, schallte es auch an diesem Abend in der Essigfabrik hundertfach Fuck. Für mich erfreulich, dass es aber auch ein Song wie „Fuck Everybody“ in die Setlist geschafft hat. Oberflächlich betrachtet mag der nicht viel hermachen, aber tatsächlich gibt es hier sogar Sozialkritik. Hört einfach mal rein!
Steel Panther – einfach unterhaltsam
Um abschließend einmal all den kritischen Stimmen Paroli zu bieten, die sagen, dass Steel Panther einfach nur Show wären. Und das alles nur vulgär und unter der Gürtellinie wäre… Ja, es ist Show. Aber diese ist verdammt unterhaltsam. Mir hat es viel Spaß gemacht, den Rededuellen zwischen Michael Starr und Satchel zu lauschen. Vulgär? Ja, das ist es. Aber wer es nicht mag, muss ja nicht hingehen. Und all die Mädels, die zu „17 Girls In A Row“ auf die Bühne kommen, hat ja auch keiner gezwungen. Ich kann es ehrlicherweise nicht unbedingt nachvollziehen. Aber wer es möchte und sich und das Geschehen auf der Bühne für Selfies und Snapchat festhalten muss… Jeder Jeck ist anders wie es in Köln so schön heißt. Ich für meinen Teil fühlte mich bestens unterhalten und viel mehr wollen Steel Panther auch nicht. Es war eine Glam / Hair / Metal-Show der Extraklasse und beim nächsten Mal bin ich gerne wieder dabei.
Steel Panther – die Bilder
Fools Errant – die Bilder
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Bildquellen
- Fools Errant Köln Essigfabrik 18: Bildrechte beim Autor
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- Steel Panther Köln Essigfabrik Beitragsbild: Laura (c) metal-heads.de
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