Axel Rudi Pell – „Knights Call“ (VÖ: 23.03.2018)

Axel Rudi Pell – Wohl kaum ein andere Name steht so sehr für melodischen Hard Rock / Heavy Metal aus dem Ruhrgebiet, wie der des Bochumer Jungen. Der Nachfolger von „Game Of Sins” (2016 auf Platz 11 der deutschen Charts) ist das 17. Studioalbum des Gitarristen. Seit 1999 bringt er regelmäßig Alben hoher Qualität auf den Markt und ist sich dabei immer treu geblieben. Wo sich andere dem Nu Metal anbiederten oder pausierten hat Axel Rudi Pell seinen Stiefel durchgezogen. Alle Alben sind übrigens bei ein und derselben Plattenfirma (SPV/Steamhammer) erschienen und haben weltweit über 1.5 Millionen Käufer gefunden. Gemäß seinem Motto: „Ich habe lieber jahrelang konstanten Erfolg als nur ein Hit-Album, an dem mich alle ständig messen.“ gibt es kaum Zweifel daran, dass auch Axel Rudi’s neuestes Werk die Erwartungen erfüllt. Ob dem tatsächlich so ist, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Axel Rudi Pell liefert auch mit „Knights Call“ gewohnte Qualität
Nach einem klassisch angehauchten Intro, geht es mit „The Wild And The Young“ direkt so richtig in die Vollen. Eine flotte, eingängige Nummer, die einfach Spaß macht. Auch mit den folgenden Titeln „Wildest Dreams“ und „Long Live Rock“ wird die Welt des Rock nicht neu erfunden, aber uns werden wirklich starke und eingängige Tracks geboten, die den hohen Qualitätssiegel der Marke „Axel Rudi Pell“ tragen. Man merkt einfach, dass sich um Axel Rudi mit Sänger Johnny Gioeli, Bassist Volker Krawczak, Keyboarder Ferdy Doernberg und Schlagzeuger Bobby Rondinelli eine perfekt eingespielte Truppe gebildet hat.
Abwechslung im Mittelteil
Mit „The Crusaders Of Doom“ folgt ein epischer Longtrack. Eine gute Nummer, der vielleicht ein wenig das Besondere fehlt. „Truth and Lies“ ist ein sehr guter Instrumental-Song, ganz im typischen Axel Rudi Pell Stil. Abwechslungsreich geht es auch weiter, denn mit „Beyond The Light“ folgt eine schöne Power-Ballade, die mit fast 8 Minuten für meinen Geschmack jedoch etwas zu lang geraten ist. Danach gibt es mit „Slaves On The Run“ und „Follow The Sun“ wieder zwei knackige Nummern zu hören, von denen mir insbesondere die letztere ausgesprochen gut gefällt. Den Abschluss bildet mit „Tower Of Babylon“ noch mal ein Long-Track (fast 10 Minuten), der aber atmospärisch schön und abwechslungsreich und damit keineswegs langatmig geraten ist.
Erwartungen erfüllt
Auch mit dem neuen Album kann Axel Rudi Pell, die an ihn gestellten Erwartungen voll erfüllen. Kritiker werden bemängeln, dass die Innovationen fehlen. Aber Axel Rudi bleibt halt einfach seiner Linie treu. Da die Songs wirklich gut sind, gibt es daran meiner Meinung nach nichts auszusetzen. Ein klasse Album, bei dem Freunde des Bochumers bedenkenlos zuschlagen können.
Weitere Tourtermine
Schon ab Ende April ist der gute Axel Rudi Pell mit seiner Kapelle auf Tour. Ab Oktober wird die Tour mit einem zweiten Teil fortgesetzt. Hier für euch alle Termine:
Knights Call Tour 2018: Part I
26.04. Bochum – Zeche
27.04. Saarbrücken – Garage
28.04. Aschaffenburg – Colos-Saal
29.04. Nürnberg – Hirsch
01.05. München – Backstage
02.05. Ludwigsburg – Rockfabrik
04.05. NL-Weert – De Bosuil
05.05. Erfurt – HsD
06.05. Bochum – Zeche
08.05. Berlin – Huxley’s
09.05. Hamburg – Große Freiheit
08.07. Mönchengladbach – Sparkassen Park (mit Deep Purple)
Knights Call Tour 2018: Part II
18.10. Bremen – Aladin
24.10. AT-Wien – Szene
26.10. Memmingen – Kaminwerk
27.10. Leipzig – Hellraiser
30.10. Langen (Frankfurt) – Neue Stadthalle
31.10. Karlsruhe – Substage
02.11. Emden – Live Music Center
03.11. Weissenhäuser Strand – Metal Hammer Paradise
04.11. Köln – Essigfabrik
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Bildquellen
- Axel Rudi Pell Knights Call: Oktober Promotion
- Axel Rudi Pell Band 2018: Oktober Promotion
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