BEYOND GOD – Dying to feel alive (VÖ: 09.11.2017)

BEYOND GOD – Dying to feel alive (VÖ: 09.11.2017)
Natürlich gibt es auch andere Länder, die hochwertige Bands im Rock und Metal-Segment hervorbringen, welche sich durch das Trademark der weiblichen Frontfrau auszeichnen. Aber die Niederlande – unsere sympathischen Nachbarn im Westen – scheinen da besonders regelmäßig ein Händchen für diesen Stil zu haben.
Wir von metal-heads.de wollen euch ja immer wieder neue Einblicke verschaffen, euren Horizont erweitern. Deshalb schauen wir gerne über den Tellerrand, blicken über die Landesgrenzen und liefern euch Musik auch abseits von großen und etablierten Acts. So gilt auch heute unser Interesse dem „Nachwuchs“. BEYOND GOD ist der Name des niederländischen Vierers, der am 09.11.2017 mit „Dying to feel alive“ seine zweite Studioveröffentlichung vorlegt.
BEYOND GOD – Dying to feel alive (VÖ: 09.11.2017)
11 Tracks haben den Weg auf diesen zweiten Silberling gefunden und wir wollen für euch jetzt einmal näher darauf eingehen. Los geht´s mit einem kurzen instrumentalen Intro. Für mich – wie so oft – ein verzichtbares Element. Dafür geht es dann mit dem ersten eigentlichen Song direkt tempomäßig nach vorne. Melodisch und treibend stetig voran.
Beim nachfolgenden „No other way“ kommt die bezaubernde Stimme der Sängerin voll zum Tragen…wunderbar. Die beiden folgenden Songs reihen sich eher homogen als Einheit ein, bevor es etwas düsterer weitergeht.
Verschiedene Stimmungen – eine bezaubernde Stimme mit vielen Nuancen
Melancholie…Dunkelheit. Hier kommen die verschiedenen Nuancen im Gesang von Meryl Foreman richtig zur Geltung. Hohe Töne, dunkle Töne…dann wieder geflüstert. Stark. Mit „All in all“ kommt dann eine Ballade. Wir denken an EVANESCENCE…was aber eher als Kompliment gemeint ist. Und auch nur im Ansatz. Keine Kopie. Aber nach einem ordentlichen Beginn ist mir das dann doch zu kraftlos und schwach. Das hätte ich mir – nach dem Hören der anderen Songs – echt anders vorgestellt.
Der Namen ist Programm. Mit „Stronger“ geht es ebenso weiter. Bedrohliche Atmosphäre. Chorale Einheiten, Streichereinsatz. Das gefällt mir wieder. Dann folgt der Titeltrack – kraftvoll. Auch den finde ich wieder gut. So kann´s weitergehen. Melodie und auch genug Power. Treibende Drums und verzerrte E-Gitarren auch im vorletzten Song. Und ein bisschen Tempo herausnehmen. Ok. Am Ende nimmt „This inner fight“ noch einmal Fahrt auf. Der Rausschmeißer beginnt eher andächtig. Aber in den achteinhalb Minuten Spielzeit gibt es Tempovariationen und verschiedene Stimmungen. Manchmal ein bisschen zu viel auf und ab für meinen Geschmack.
Manchmal zu viel des Guten!?
Fazit: für ein zweites Album ist dieses Release schon sehr gut gelungen. Aber man kann auch deutlich die Entwicklungsmöglichkeiten erkennen. Das ist aber eher eine Perspektive für die Zukunft. Und wenn man sich weiter entfaltet ist das ja sicher nicht negativ. Würde ich gerne mal live sehen, BEYOND GOD. Klappt bestimmt mal…
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Bildquellen
- BEYOND GOD Cover: Painted Bass Records
- BEYOND GOD bandphoto by Tim Tronckoe: Tim Tronckoe
- BEYOND GOD Cover: Painted Bass Records
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