DAY SIX – Solitary League (Bereits veröffentlicht)

DAY SIX – Solitary League (Bereits veröffentlicht)
Es ist schon ein paar Wochen her, es war noch im „alten Jahr“. Da veröffentlichten DAY SIX ihr aktuelles Release „Solitary league“. Genauer gesagt, war das konkrete VÖ-Datum der 14.12.2017. Wir sind auf die Niederländer aufmerksam geworden, weil sie den Support-Slot auf der kürzlich durch die hiesigen Breiten absolvierten Tour von THRESHOLD übernommen hatten.
Wer nicht dabei war, aber gerne einen Eindruck von dem Abend (wir waren in Essen im TUROCK) bekommen möchte, der kann sich ja noch mal unseren Konzertbericht inklusive der Fotostrecke anschauen. Hier geht´s lang.
Überzeugender Progressive Rock – DAY SIX
Man geht ja in der Regel wegen der Band hin, die den Headliner darstellt. Nicht selten aber ist man mehr als positiv überrascht von den Acts, die das Publikum auf Betriebstemperatur bringen sollen. So erging es mir eben auch mit DAY SIX. Das habe ich ja bereits im Konzertbericht deutlich gemacht und mir hinterher gleich mal die aktuelle Scheibe besorgt.
Unter diesem Bandnamen gibt es die bereits 1996 gegründete Formation seit dem Jahr 2002. Schwerpunktmäßig mag man das Material im Bereich des Progressive Rock oder Metal einordnen, aber die sehr verschiedenen Einflüsse auch deutlich weniger harte Stile sind deutlich spürbar. Sehr interessant.
Neun Songs haben es letztlich auf diesen Silberling geschafft, auf den die Fans wirklich 7 (!!) Jahre warten mussten. Aber ich sage euch: das Warten hat sich gelohnt! Das was Frontmann Robbie van Stiphout und seine musikalischen Weggefährten da an den Start bringen, ist hörenswert. Los geht´s proggig mit dem Opener „Hypervigilant“. Starker Einstieg! Es geht mit dem nächsten Track relativ nahtlos weiter. Anschließend folgt mit dem fast 10-minütigen „Myriad scars“ ein Song, der die oben angesprochenen Einflüsse zeigt und bluesig-jazzige Elemente integriert.
Weiter geht es ordentlich mit Prog, bevor es bei „The cloud“ deutlich bedächtiger und emotionaler wird. Nach einem kurzen Instrumentaleinschub nimmt dann die Scheibe mit dem rockigen „Deadlock“ (vielleicht der stärkste Track auf diesem Release) wieder ordentlich Fahrt auf, bevor mit „Modern solitude“ (auch hier wieder fast 10 Minuten Spielzeit) das Album – bezogen auf Härte und Prog-Faktor – eher etwas gemäßigt ausklingt.
„Solitary league“ – eine Kaufempfehlung!
Fazit: abwechslungsreich, qualitativ gut gemacht und auch die Produktion überzeugt. Da kann man sich eigentlich mal zufrieden zurücklehnen und nur genießen. Eine echte Kaufempfehlung!!
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Bildquellen
- DAY SIX Bandphoto: Lion Music
- DAY SIX Cover Solitary League: Lion Music
- DAY SIX Cover Solitary League – Ausschnitt: Lion Music
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