Fateful Finality – Emperor Of The Weak – ab 11.11.22
T`N´T – Thrasher And Tea
Meine Herrschaften, was haben die Stuttgarter Thrasher von Fateful Finality mit „Emperor Of The Weak“ da für ein Monster erwachen lassen. Der Autor kann vor lauter Headbanging die Tastatur seines Laptops nicht mehr treffen. Erfreut von von einen rundum stimmigen Kunstwerk versüßt es ihm den Tag. Der Tee schmeckt metallisch. Das ist kein Wunder, denn die Mischung stimmt. Es knallt!!!
Das 5. Album
Erneut gelingt Fateful Finality eine Steigerung. Die bisher schon hochwertigen vier Longplayer werden noch einmal getopt. Im feinsten Stakkato reiht sich Riff an Riff, Solo an Solo. Die teilweise gedoppelte Gitarrenarbeit und das dynamische Songwriting lassen keine Langeweile aufkommen. Viel Zeit zum durchatmen bleibt nicht. Der differenzierte Gesang zweier, gleichberechtigter Sänger tobt sich direkt ins Ohr. Die Bandbreite reicht von leicht dreckig bis hin zu fetten Growls. Da ist Abwechslung garantiert. Die Produktion aus dem Hause Blood Blast – Believe/Fateful Records ist sehr ausgewogen und hochprofessionell, ebenso läßt die Band technisch keine Wünsche offen. Das gelungene Artwork stammt vom indonesischen Künstlers Toha Mashudi.
11 Tracks
Schon der Ersteindruck ist ein bleibener. Ohne Gefangene zu machen startet Emperor Of The Weak mit dem gleichnahmigen Title Track. Die Metal-Heads.de berichteten bereits.
Auf insgesamt 11 Tracks spielt die Kapelle ihre volle Bandbreite aus. Die Songauswahl ist durchgehend gut, ohne jemals vom Gaspedal zu gehen. Das besondere Highlight ist mit Sicherheit der Song „From Creator To Victim„. Dieser Track kreiert seine ganz eigene Dystopie in fast epischen 5 Minuten. Der Song hat alles was das Thrasherherz begehrt. Pfeilschnelle Passagen, Tempiwechsel, düstere Parts, dazu der bissige Gesang. Er überspringt die Blut-Hirn-Schranke, geht ungefiltert und pur in die zuckenden Nervenbahnen. Das ist zum Glück noch nicht alles. Fateful Finality haben eine große Menge aus der Ursuppe getrunken. Das beschwört tatsächlich Erinnerungen an die guten alten Metallica Zeiten und die hochverehrten Slayer herauf, allerdings ohne ein Plagiat zu sein. „Live Amid Warfare“ ist so ein Ding. Die Füße stehen vor lauter Doublebass unter keinem Tisch still.
Fazit: Pure Energie
Auch nach dem mitlerweile dritten Durchlauf in drei Stunden kommt kein Langeweile auf. Das Warten sowie die Arbeit am Album hat sich gelohnt. Hier gibt es wahrhaftiger Melodic-Thrash, so wie er klingen muß. Thrash Metal wie wir ihn lieben und feiern, eben pure Energie.
Hate Kill And Death
Der Autor ist geflasht, der Tee verschüttet, die Tasse zerschlagen, Laptop zerstört, die Mission erfüllt…
Wer Fateful Finality jetzt auch noch Live erleben will hat Glück. Die Herren bitten zum Tanz.
Release Tour
EMPEROR OF THE WEAK – WEEKEND RELEASE TOUR 2022: Tickets gibt es hier
- 11.11.22- Hotrod Cafe (Calw)
- 12.11.22 – Artik (Freiburg)
- 18.11.22 – Chapel Krypta (Göppingen)
- 25.11.22 – Sonnenkeller (Balingen)
- 26.11.22 – Knustverein White Pig (Frankenhausen)
- 10.12.22 – Aktion Jugendzentrum – „Juz“ (Backnang)
- 17.12.22 – Hexenhaus (Ulm)
In eigener Sache
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Bildquellen
- Fateful Finality 2022: Tom Treuten - Fateful Finality
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