FORTRESS UNDER SIEGE – „Atlantis“ (VÖ: 09.10.2020)
FORTRESS UNDER SIEGE – „Atlantis“ (VÖ: 09.10.2020)
Wenn ihr diese Zeilen hier bei uns auf metal-heads.de lest, dann dauert es nicht mehr lange und das neue Album „Atlantis“ der Power Prog Metaller FORTRESS UNDER SIEGE steht in den Regalen der gut sortierten Händler. Die griechische Formation wird am 09.10.2020 das aktuelle Release auf die Menschheit loslassen und mich hatte schon der Trailer begeistert, den ich euch bereits hier gezeigt hatte.
Bevor ich auf die einzelnen Songs näher eingehen möchte, gibt es direkt was auf die Ohren. Erfreulicherweise kann ich euch nämlich das Video zum ausgekoppelten Song „Love enforcer“ servieren. Damit startet das Album mit seinem Dutzend Stücken und wenn ihr euch den Opener angehört habt, können wir uns dem Rest des Materials widmen. Wir sprechen hier von einer Gesamtspielzeit von 50 Minuten. Das ist doch mal eine Hausnummer. Aber was bekommen wir geboten?
FORTRESS UNDER SIEGE – was wird musikalisch geboten?
Der Anfang ist ja schon mal gelungen. Mit Bombast geht es weiter. Keyboards, E-Gitarren setzen ein. Dann rockt es. Weiter geht es mit dem 6-minütigen Titeltrack der Langrille. Doublebass-Salven, dazu der hohe Gesang von Fotis Lazaris. Es folgt ein kurzes melodisches Gitarreninstrumental, bevor es mit einem frischen Beat in mittlerem Tempo weitergeht. Ein filigranes Gitarrensolo gefällt mir bei dieser Nummer. Der griechische Sechser setzt auch bei „Vengeance“ wieder auf eine Mischung zwischen rockigen Riffs und melodischen Keyboards. Thematisch bezieht man sich auf seine kulturellen Wurzeln und frühere historische Klassiker. Troja, Spartacus und die Wikinger. Taktik und eine kämpferische Ader dominieren inhaltlich.
Beim 7. Song „Seventh son“ wird es heavier und wir werden von der Musik ergriffen. Dann noch einmal ein instrumentelles 90-Sekunden-Break mit E-Gitarren, bevor es mit rockigen Riffs und „Spartacus“ weitergeht. Hier fallen progressive Drumpattern ins Auge. Beim nächsten Track stoßen wir wieder auf Doublebass-Arbeit. „Time for rage“ ist einer meiner Lieblingsnummern auf „Atlantis“. Ich finde die Vocals hier besonders mitreißend, der Song rockt und dennoch finden sich progressive Strukturen, die aber unaufdringlich einfließen.
Zum Ende ruhige Töne…
Der letzte Song beginnt dann recht nachdenklich und melancholisch. Mal ruhigere Töne anschlagen…grundsätzlich eine feine Sache, aber für mich hätte das Ganze ein bisschen kompakter sein können. Finde ich so etwas langatmig.
Das Fazit bei metal-heads.de
Das Fazit bei metal-heads.de zur neuen Langrille der griechischen Combo FORTRESS OF SIEGE: „Atlantis“ mit seinen zwölf Songs ist recht abwechslungsreich geworden. Inhaltlich weit in der Vergangenheit verwurzelt, gelingt musikalisch neben den klassischen Metal Trademarks auch ein recht frischer Touch. Also keinesfalls angestaubte Antike. Die melodischen Anteile werden reichhaltig gestaltet, aber auch rockige Töne, die auch mal recht heavy daherkommen, sind vertreten. Und auch ein angenehmes Maß an Progressivität ist vorhanden. Eine gute Mischung, wie ich finde.
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Bildquellen
- FORTRESS UNDER SIEGE Logo: Rock 'n' Growl Promotion
- FORTRESS UNDER SIEGE Promofoto: Rock 'n' Growl Promotion
- FORTRESS UNDER SIEGE Albumcover: Rock 'n' Growl Promotion
- FORTRESS UNDER SIEGE Albumcover – Beitragsbild: Rock 'n' Growl Promotion
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