GRACCHUS – „Murder party“ (VÖ: 04.10.2019)
GRACCHUS – „Murder party“ (VÖ: 04.10.2019)
Das ist ja mal eine interessante Kombination: ein schweizerisch-amerikanischer Ursprung. Die Rede ist von der Formation GRACCHUS. Zu meiner Entschuldigung muss ich gestehen, dass ich bis neulich noch nichts von dem Vierer gehört habe. Das ist vielleicht auch gar nicht so verwerflich, gibt es doch bisher erst die 2018 erschienene, fünf Songs starke EP mit dem Titel „Cluttered and clouded“. Die ist wohl schon gut bei den Medienvertretern angekommen.
Das Debüt und ich bin direkt begeistert!
Ich habe – wie gesagt – erst jetzt, d.h. mit dem Debüt namens „Murder party“ von GRACCHUS gehört und war – so viel sei vorweg erwähnt – positiv überrascht und begeistert. Um euch die Musik näher zu bringen lege ich euch erst einmal die erste Auskopplung des Albums vor. „Lying tongue“ heißt diese Nummer. Sie zeigt eine eher ruhigere Seite der Band, ist dabei aber nicht weniger mitreißend. Hört mal selbst im folgenden Lyric-Video.
GRACCHUS – die können auch härter
Auf jeden Fall ordentlich. Das überzeugt euch noch nicht? Ihr wollt eine Spur mehr Härte, es soll amtlich rocken? Könnt ihr haben. Dazu lege ich euch den Song „Sewn together“ ans Herz. Für mich hat dieser Track sogar irgendwie einen proggigen Touch. Das ist ja genau mein Ding. Gefällt mir richtig gut. Viereinhalb Minuten auf den Punkt getroffen. Stark. Aber was rede ich lange herum, Ohren auf, ab geht die Post!
Bildung im Namen
Na, was sagt ihr…das klingt doch gut, oder!? Neben den beiden Songs, die ich euch jetzt schon vorgespielt habe, finden sich 6 weitere Stücke auf dem Album. Und ehrlich gesagt, man hört GRACCHUS (der Name ist inspiriert von einer Kurzgeschichte von Franz Kafka!) nicht an, dass die Combo erst seit 2015 existiert und wir hier das Debüt vor Augen…äh Ohren haben. Der Opener „Living for too long“ verfügt über eine ordentliche Härte, aber das ist nicht einfach nur plump gemacht, sondern überzeugt durch eigenständige Ideen und eine qualitativ gute Umsetzung. Passend zum Titel geht es bei „Whispers“ bedächtiger zu Werke.
Man sollte sich aber auch von einem Songtitel nicht zu weit schließen…so täuscht „My love“. Der Track kommt recht heavy herüber. Mir gefällt dann wieder „The plug“ wieder ganz gut. Heavy riffing, das geht gut zur Sache. Dazu packende Vocals und die passende Schlagzeugarbeit. Klasse! Der eher sperrige Titel „A lost traveler´s guide“ ist auch recht heavy geraten, kann dann aber auch mit einer guten Portion Melodie punkten. Insgesamt ausgewogen. Den Rausschmeißer bildet „Spilled remains“. Da kommt eine etwas melancholische Stimmung auf. Auch hier präzise Riffs, dazu Drumming auf den Punkt.
Support für den Nachwuchs!
Fazit: mich hat diese Scheibe vom Fleck weg überzeugt und ich finde, es handelt sich um ein starkes Debüt. Ich möchte daher eine Kaufempfehlung aussprechen. Supportet Newcomer!! Kaufen!!
GRACCHUS – „Murder party“ (VÖ: 04.10.2019)
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Bildquellen
- PLH Big Audio Mixing Console: photodune.net - SOMATUSCANI
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