LEAVES‘ EYES – Sign Of The Dragonhead (VÖ: 12.01.18)
Mit „Sign Of The Dragonhead“ von den (überwiegend) deutschen Symphonic Metallern LEAVES‘ EYES liegt mir das erste Album vor, welches im Jahr 2018 das Licht der Welt erblicken wird. Das Vorgängeralbum „King Of Kings“ zeichnete sich für den bisher höchsten Charteinstieg der Band in Deutschland (Platz 15) verantwortlich. Wie die Chancen dafür stehen, dass LEAVES‘ EYES mit ihrer neuen Sängerin Eliina Siirala an diesen Erfolg anknüpfen können, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Sign Of The Dragonhead- die Review
Auch beim neuesten Werk der Band um Bandchef und Gitarrist/Sänger Alexander Krull steht die Wikingerzeit thematisch im Vordergrund. Das starke Cover und der Titel zeigen es bereits mehr als deutlich. Mit dem Titelsong gelingt der Band ein knackiger und energischer Einstieg, wovon ihr euch selber überzeugen dürft:
Viel Gutes und etwas Schwächeres
Das folgende „Across The Sea“ ist ein Wikinger-Shanty erster Güte und gefällt mir ausgesprochen gut, da es für richtig gute Laune sorgt. Auch die weiteren Songs wissen überwiegend zu überzeugen. Die mittelalterlichen Instrumente wie Nyckelharpa, Fiddles oder Uilleann Pipes und Whistles werden immer wieder gekonnt eingesetzt, aber auch die Gitarrenriffs kommen nicht zu kurz. Besonders gut gefallen mir das sehr stimmungsvolle „Jomsborg“, das balladeske „Fairer Than The Sun“ und der pompöse Abschlusstrack „Waves Of Euphoria“. Hier sind der berühmte Soundtrack-Chor „London Voices“ (u.a. Star Wars, Lord Of The Rings) und Victor Smolskis „Almanac Symphonic Orchestra“ mit am Start. Etwas schwächere Songs sind aber auch dabei! „Riders On The Wind“ beispielsweise ist mir einfach zu kitschig geraten, was auch auf andere Tracks ansatzwiese zutrifft.
Qualität auch mit neuer Sängerin
Insgesamt kann das den guten Gesamteindruck jedoch nur leicht trüben. Auch mit neuer Sängerin ist LEAVES‘ EYES weiter auf Erfolgskurs. Elina zeigt auf „Sign Of The Dragonhead“ ein ums andere Mal, dass sie eine sehr gute Sängerin ist. Meiner Meinung nach verfügt ihre Stimme noch nicht über die Einzigartigkeit einer Liv Kristine, aber das kann ja noch werden. Anosnten verfügt das Album über eine gesunde Härte, Chorgesänge, sparsam eingesetzte Growls und (für mich das Wichtigste) gute und sehr eingängige Songs. Eigentlich spricht nicht viel dagegen, dass „Sign Of The Dragonhead“ an den Erfolg von „King of Kings“ nahtlos anknüpft.
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Bildquellen
- Sign Of The Dragonhead Cover: AFM Records
- Leaves‘ Eyes 2017: AFM Records
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