MAGICK TOUCH – Heads Have Got To Rock´n Roll
Es erreichte mich eine Scheibe aus kalten nordischen Gefilden von der Gruppe MAGICK TOUCH. Nun bin ich aus dem Norden eher knallharten Black- oder Death-Metal gewohnt, aber
es geht auch anders!
Wie wäre es mit geilem Rock, der vom Heavy-Metal geküsst wird? Also ich habe Bock drauf und Ihr bestimmt auch. Wie wäre es zur Einstimmung erst einmal mit einem coolen Video von der Truppe? …… Na klar! Wer sagt da schon nein! Also los gehts… Volle Kanne „To The Limit“!
Super… Das lasse ich mir schon mal gefallen. Der Refrain lädt jeden zum Mitsingen ein. Das ist ein Live-Nummer wie man sie sich wünscht. Es ist, als ob jemand ein Feuerzeug unten an einem Thermometer anzündet. Die Gute-Laune-Säule steigt stetig nach oben, befeuert von der geilen Mucke. Wir haben es hier mit einer schmackhaften Mischung aus Rock und Heavy-Metal zu tun, die wirklich Laune macht. Und ich muss sagen, dass mir dieses Jahr schon diverse Gruppen positiv aufgefallen sind, die den guten alten Rock´n Roll in ihrer ganz eigenen Art interpretieren und so lebendiger als je zuvor erklingen lassen. Wenn ich ein Konzert organisieren würde, dann hätte ich schon so einige Gruppen im Kopf. Interessiert? Also neben MAGICK TOUCH aus Norwegen wären folgende Gruppen in meiner Planung:
BAD TOUCH (England), THE PINPRICKS (Deutschland), BPMD (Amerika), THE DIRTY DENIMS (Niederlande), FORMOSA (Deutschland). (Die Bands haben alle schon bei „metal-heads.de“ dieses Jahr eine Rolle gespielt. Einfach mal die Suchfunktion bei uns benutzen.)
Diese Mischung alleine würde die Stimmung dermaßen zum Kochen bringen, dass man wohl kurzfristig eine neue Spitze in der globalen Erwärmung zu verzeichnen hätte. Aber nun weiter zu der Platte „Heads Have Got To Rock´n Roll“ von MAGICK TOUCH.
„This Isn´t Your First Rodeo“
ist der Opener des Albums und legt schon mal ne flotte Sohle hin und an dem Rodeo nehme ich gerne teil. Das rockt wie ein wildgewordener Mustang und erinnert mich an den Sound von SAXON. Also schön im Sattel halten und die Lauscher aufsperren. Ich bin für meinen Teil schon infiziert und heiß gelaufen für die nächsten Tracks. Mal sehen, was da noch so kommt… Oha… „Watchmans Requiem“ schallt aus den Boxen. Hier bewegen sich MAGICK TOUCH mehr in der Kategorie Heavy-Metal. Tolle Riffs mit geilen Melodien und Refrains, die einen voll mitnehmen.
In Gedanken bei Alice Cooper
war ich dann irgendwie bei „Love Is A Heart Disease“, dem diese fröhlich freche Rocknummer auch gut zu Gesicht stehen würde. Die Songpalette ist insgesamt farbenfroh gemischt und bietet ausreichend Abwechslung. Dabei geben sich die Jungs mal betont lässig mit so coolen Tracks wie „Ready For The Quake“ (mit einer Extra Portion Sexyness, die sich auch hervorragend für ne zünftige Strip-Nummer eignet) oder die rotzige Powerballade „Phantom Friend“. Dann blasen so Aufpeitscher wie „Waiting For Parasites“ oder „To The Limit“ durch die Ohren und zum Ende setzt man noch mit „Doomsday In Love“ einen Überraschungsakzent in Richtung DOOM-Metal.
Fazit
MAGICK TOUCH liefern feurigen Rock mit einer guten Portion Raffinesse und Coolness, die gut bis sehr gut zu unterhalten weiß. Sie lassen sich dabei vom Sound der großen Rockbands aus den 70´er und den frühen 80´er Jahren inspirieren. Was soll man dazu noch sagen außer:
Es lebe der Rock´n Roll !
Und es ist wirklich keine „bad decision“, sich die Platte des coolen Trios reinzuziehen, vorzugsweise mit ein oder zwei Bierchen. Prost und viel Spaß!
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Bildquellen
- Magick Touch by Stephen Boxshall 2: MAGICK TOUCH- Bandfoto (Pressematerial)
- Bewertung Daumen oben: Danke an www.pixabay.de ( Lighter: Comfreak -- Daumen: OpenClipart-Vectors)
- MAGICK TOUCH-Heads Have Got To Rock´n Roll INFOS: MAGICK TOUCH - Cover + Infos
- Magick-Touch_Heads-Have-Got-To-Rock’n’Roll-front-RGB_4000px: MAGICK TOUCH- Cover "Heads Have Got To Rock´n Roll"
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