NEED – „Hegaiamas: a song for freedom“ (Bereits veröffentlicht)
NEED – „Hegaiamas: a song for freedom“ (Bereits veröffentlicht)
Fairerweise muss ich gestehen, dass diese Veröffentlichung Anfang 2017 letztlich komplett an mir vorbei gegangen ist. Und das, wo ich sogar noch Ende 2016 extra darauf hingewiesen hatte. Nun ja, manchmal sind die Wege des Herrn schon interessant. Auf jeden Fall trat die griechische Formation nun auf andere Weise erneut in mein Leben. Als Opener beim Konzertabend zur Festivaleröffnung des 2018er PROG POWER FESTIVALS in Baarlo (NL) am Freitag, bevor als Headliner die SONS OF APOLLO antreten sollten.
Diesen Abend habe ich privat besucht, daher gibt es dazu keinen offiziellen Bericht. Wer aber wissen will, wie sich die Herrschaften um Drummer Mike Portnoy live so schlagen, der möge das hier nachlesen, denn wir von metal-heads.de waren beim Tourabschluss in Köln vor Ort.
NEED – späte Berücksichtigung einer starken Scheibe
Aber jetzt zurück zu NEED, denn wir fühlen uns der Unterstützung aufstrebender bzw. förderungswürdiger Bands verpflichtet. Natürlich kann man in der Berichterstattung und beim Besprechen von CD-Veröffentlichungen die großen Namen nicht außen vor lassen, aber insbesondere auch dem „Nachwuchs“ eine Chance zu geben, darum geht es uns.
Bei NEED handelt es sich um einen sympathischen Fünfer aus dem schönen Griechenland. Die Band aus dem Athener Raum hat sich ohne Zweifel dem Progressive Metal verschrieben. Nach einem eher seichten Einstieg mit weiblichem Gesang geht es aber schon mit dem ersten Song des aktuellen Albums gut zur Sache. Damit ihr euch vorstellen könnt, wie das klingt, haben wir „Rememory“ hier für eure Ohren:
Ein starker Beginn für die bereits 2004 gegründete Formation, die übrigens bereits auf 3 vorherige Releases blicken kann! Mit „Alltribe“ geht es weiter. Progressiv mit beeindruckendem Gitarrenspiel, welches hier recht deutlich in den Fokus rückt. Aber auch die Rhythmussektion, die den Kompositionen den nötigen Drive mitgibt, hat ihren Anteil. Eine ordentliche Geschwindigkeit, gepaart mit der nötigen Fingerfertigkeit und dazu ein Melodieverständnis. Das kommt gut.
Abwechslungsreich und auch bei 22 Minuten nicht langweilig
Mit „Riverthane“ startet man mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Der Frontmann bringt seinen Gesang passend zum Spiel seiner an den Instrumenten aktiven Bandkollegen ein und so entsteht eine homogene Angelegenheit. Das gefällt mir richtig gut und ich werde mich bemühen, auch die kommenden Aktivitäten von NEED im Blick zu behalten. Mit variablem Tempo und dem Erzeugen unterschiedlicher Stimmungen schafft man es, den Hörer in den Bann zu ziehen und auch der letzte Track mit einer Spielzeit von 22 Minuten zeigt nur ansatzweise Zeichen von etwas Langatmigkeit.
Ich komme jetzt zum Ende dieser Review und für heute gebe ich euch auf jeden Fall die Empfehlung, dieses Album anzutesten.
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Bildquellen
- NEED Albumcover: www.amazon.de
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