Shaman´s Harvest – Rebelator (VÖ: 11.03.222)

Gesunde Härte liefern die Post Grunge Rocker Shaman´s Harvest aus Missouri mit ihrem 7. Studioalbum „Rebelator“ ab. Wir von metal-heads.de haben für euch vorab in die Scheibe reingehört und stellen sie euch hier gerne ausführlicher vor.

Verstärker auf, hier kommen Shaman´s Harvest
Um unser Fazit vorwegzunehmen: Was Sänger Nathan Hunt, die beiden Gitarristen Josh Hamler und Derrick Shipp sowie Schlagzeuger Adam Zemanek mit dem Album „Rebelator“ auf den Markt bringen, ist aller Ehren wert. Das US-Quartett präsentiert (erneut) feinste, radiotaugliche Mukke mit einer Mischung aus zartem Nu Rock, Alternative und einer Prise kuscheligem Rock á la Nickelback. Und dies durchgängig. Sprich: in allen 11 Songs auf der neuen Platte. Sämtliche Tracks sind angenehm abwechslungsreich, fett ausproduziert und bieten zuweilen sogar ein wenig gesunde Härte. Aus unserer Sicht dürfte es natürlich hiervon gerne noch etwas mehr sein. Aber so bleiben Shaman´s Harvest sich zumindest treu und für eine breite Masse mainstream- und stadiontauglich. Die neuen Lieder schreien förmlich danach, im Sommer 2022 live auf den Festivalbühnen dieses Planeten präsentiert zu werden.
Auf der Bühne mit AC/DC, Godsmack und Seether
Und mit Live-Auftritten hat die Band, die es bereits seit 1996 gibt, bekanntlich ordentlich Erfahrung. So tourten Shaman´s Harvest bereits mit Bands wie Godsmack, Nickelback, AC/DC, Cheap Trick, Alice In Chains, Shinedown, Killswitch Engage, Stone Sour, Rob Zombie, Ghost und Seether. Nur um einige zu nennen. Soweit, so gut der Vorspann. Tauchen wir ein ins brandneue Studioalbum „Rebelator“ und nehmen uns gleich den 1. Song vor. „Voices“ nämlich. Und da bieten wir euch einfach direkt das komplette Musikvideo an. Bitteschön. Hört und schaut selbst:
Die 1. Single „Voices“ als Musikvideo
Für „Rebelator“ viel Zeit gelassen
Satte fünf Jahre haben sich die Jungs von Shaman´s Harvest Zeit mit dem neuen Album gelassen. Um es dann ausgerechnet in Pandemie-Zeiten einzuspielen. Nach Beendigung ihrer 2017´er Tour zur letzten Platte „Red Hands Black Deeds“ (hier geht´s zu unserer Vorstellung) hieß es nämlich erst einmal: Neue Kräfte sammeln. Die Energie war einfach aufgebraucht. Eine Aufzählung der gesundheitlichen Beeinträchtigungen, mit denen vor allem Sänger Nathan zu kämpfen hatte, würde hier den Rahmen sprengen. Konzentrieren wir uns daher lieber auf den aktuellen Longplayer. Hier kommt eine weitere Vorab-Single-Auskopplung.
Der Song „Pretty People“
Auch „Pretty People“ fällt unter die Kategorie „Melodischer Rock“ und gefällt. Wie übrigens auch der Band selbst das neue Album gefällt. Was sagt Sänger Nathan Hunt noch gleich selbst? „Das war die härteste Platte, die wir je gemacht haben, in jeder Hinsicht. “
Abwechslung garantiert
Wie eingangs erwähnt, strotzt die Platte vor Abwechslung. Da tauchen Mundharmonika, Percussion neben harten Gitarren und grunge-lastigem Gesang auf („Bird Dog“ ). Dann wieder kommt die Southern Rock typische Slide-Gitarre sowie im Outro ein Piano zum Einsatz („Lilith“ ). Unser Anspieltipp bleibt der Song „Voices“ .
Fazit
Die Platte „Rebelator“ ist ein guter Einstieg, um sich mit der Band Shaman´s Harvest auseinanderzusetzen. Sicherlich ist die Art der Musik nichts für unsere Doom- und Speed Metal-Leserschaft. Aber falsch machen kann man mit dem neuen Album sicherlich nichts, wie bereits eingangs erwähnt. Alle weiteren Infos zur Band findet ihr auf deren Internetseite.
Bildquellen
- Shaman’s Harvest: NETINFECT Marketing & Promotion
- Shamans-Harvest Titelbild: NETINFECT Marketing & Promotion
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