VOLBEAT – Let’s Boogie! Live From Telia Parken
Es ist ein Bilderbuch-Sonnentag im Jahre 2008, der 11. Mai. Gladbach verliert das letzte Heimspiel der Saison gegen Freiburg mit 2:3, der Wiederaufstieg in die 1. Liga steht jedoch schon fest. Unser stellv. Chefredakteur DocRock und ich verlassen mit gemischten Gefühlen das Stadion und fahren nach Gelsenkirchen, zum Rock Hard Festival. Nach etwas holpriger Presseakkreditierung (damals war der Doc noch für heavymetal.de unterwegs) betreten wir das Gelände.
VOLBEAT stehen auf der Bühne, und ich denke nur: WOW, wtf ist das ein großartiger, fetter Sound und ein wirklich einzigartiger Gesang. Seit diesem Tag haben die Dänen einen festen Platz in meinem musikalischen Herzen. 10 Jahre hat es nun gedauert, bis diese großartigen Livemusiker sich dazu haben hinreißen lassen, eine Liveplatte herauszubringen, die quasi das gesamte bisherige Schaffen der Band abbildet.
Let’s Boogie! Live From Telia Parken
Lange hat es gedauert, aber dafür haben sie auch keine halben Sachen gemacht. 26 Tracks auf 2 CDs, dazu optional ein Film auf DVD oder BluRay, und natürlich für Anachronisten auch als Vinyl, dann auf drei Scheiben. Wir haben in der metal-heads.de Redaktion die Version mit 2 CDs ohne Filmchen vorliegen, die Bewegtbild-Variante gibt es aber natürlich im Netz zu sehen.
Ich muss gestehen, ich hatte mich in den letzten Jahren an der Band ein wenig sattgehört, und das letzte Album war ja nun ganz nett, aber wenn schon unsere Mütter es gut finden… Wie auch immer, diese Aufnahme aus August 2017, ein Heimspiel der Dänen in Stockholm vor mehr als 48.000 Gästen, hat meine Leidenschaft für VOLBEAT wieder neu entfacht.
Zur Sache an sich:
Klasse Produktion, gute Songauswahl, echtes Livefeeling, musikalisch auf den Punkt. Für Volbeat-Fans ein must-have, für die Über-den-Tellerrand-Blicker sicherlich einen Blick wert. Der werte Anhänger der verzerrten Gitarren kann sein Geld wirklich schlechter investieren. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Band richtig Bock auf´s live zocken hat. Genauso wie im Mai 2008, nur vor ein paar Leuten mehr ;-). Im Ernst, das Publikum hat Bock, die Band hat Bock, das sind doch gute Vorraussetzungen für eine Livescheibe. Und mindestens einmal bleibt dem lieben Michael Poulsen die Spucke weg, aber das ist doch nur sypmathisch und halt live. Womöglich wurde gar nicht viel nachgebessert im Studio?
Wen es interessiert, die Songliste:
1 – The Devil’s Bleeding Crown
2 – Heaven Nor Hell
3 – Radio Girl
4 – Lola Montez
5 – Let It Burn
6 – Doc Holliday
7 – Sad Man’s Tongue
8 – 16 Dollars
9 – 7 Shots
10 – Fallen
11 – Slaytan
12 – Dead But Rising
13 – Goodbye Forever
14 – Maybellene I Hofteholder
15 – The Everlasting
16 – For Evigt
17 – Evelyn
18 – Lonesome Rider
19 – Seal The Deal
20 – The Garden’s Tale
21 – Guitar Gangsters & Cadillac Blood
22 – Enter Sandman
23 – A Warrior’s Call
24 – Black Rose
25 – Pool Of Booze, Booze, Booza
26 – Still Counting
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Bildquellen
- Volbeat live: amazon.de
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