WOLFEN – Rise of the Lycans

WOLFEN Rise of the Lycans Album Cover

Am 22.Juni 2018 wird das Album Rise of the Lycans der Kölner Power- und Thrash-Metal-Band WOLFEN bei Pure Steel veröffentlicht.

Nachdem WOLFEN auf ihren Drummer Holger Bloempott und auch auf ihren langjährigen Gitarristen Björn Grüne, die aus privaten Gründen die Band verlassen haben, verzichten mussten, hat sich einiges bei der Band getan. Inzwischen ist das Line-Up wieder vollständig. Siggi Grütz, der vor einigen Jahren schon einmal für WOLFEN an den Drums gesessen hat, und Andi Doetsch, der u.a. durch sein Soloprojekt Andi the Wicked auch kein Unbekannter ist, vervollständigen die Band.

Darüber, welchen Einfluss die beiden auf die Entstehung des Albums hatten und was sich durch sie hinsichtlich des Sounds von WOLFEN verändert hat, habe ich mit WOLFEN gesprochen. Das Interview könnt ihr HIER lesen.

WOLFEN klingen nach WOLFEN – aber auch anders

18Rise of the Lycans ist inzwischen das sechste Studioalbum der Band und enthält neun Songs, die einerseits noch nach WOLFEN klingen, weil sie wolfen-typische Merkmale enthalten, aber dennoch einige neue Elemente, so dass das Album druckvoller und gleichzeitig verspielter klingt.

Dies ist schon beim Opener Rebirth of the Regulators zu hören, der mit energischem Drumeinsatz und einem fließenden Lick beginnt, um in thrashige Riffs zu münden, die zusammen mit Bass und Schlagzeug den Rhythmus bestimmen, bis Andreas von Lipinski mit markanten Vocals einsetzt.

Genetic Sleeper ist von den Riffs geprägt, die eher im Power-Metal angesiedelt sind.

Forgotten Dreams gibt den Gitarristen die Möglichkeit, die Bandbreite an Spielweisen, die zwei so versierte Gitarristen wie Frank Noras und Andi Doetsch zur Verfügung haben, auszunutzen. Schnelle Läufe, fließende Melodien, harmonisierende Riffs münden in eine Passage mit sich abwechselnden Leads und einem wunderbaren Solo. Die Gesangsmelodie geht ins Ohr und bleibt hängen.

Xenophobia geht mit packenden Riffs straight nach vorne. Beim Refrain, der durch harmonisch eingängige Akkordfolgen umrandet ist, wirkt die Riffdichte intensiv, was dem Ganzen noch mehr Kraft verleiht. Auch die Unterstützung der Grundlinien durch den Bass trägt zur Dynamik bei.

Science and Religion ist ein langsamer, ruhiger Song, melancholisch und schwermütig, der irgendwie nicht ins Set passt und trotz der Länge nicht auf den Punkt kommt.

Power Metal, Thrash und Melodie

Dann geht wieder richtig zur Sache: Timekeeper ist ein reinrassiger Power Metal Song, fett, griffig und gekrönt von Chris Boltendahls grave-diggerndem Gesang.

Der Titelsong Rise of the Lycans sowie Succubus zeichnen sich durch rhythmische Akzente, schöne Gitarrenmelodien und tolle Soli aus.

New World Order beginnt mit doomigem Bass, über den sich lässige Gitarrenlinien legen. Die dynamische Basslinie trägt den Song, der eine ohrwurmträchtige Melodie entwickelt und mit einem fantastischen Solo daherkommt.

Rise of the Lycans: kraftvoll und melodisch

Rise of the Lycans ist ein echtes Stück Power-Metal mit Thrash-Zugaben, die für das gewisse Etwas sorgen. Dem einen oder anderen Song hätte es gutgetan, wenn er kürzer und klarer strukturiert wäre. Dennoch ist das Album rundherum fett und solide mit thrashigen Riffs, dem gradlinigen und energischen Drumming von Siggi Götz, das durch Nicolas Filter am Bass abwechslungsreich unterstützt wird und den markanten Vocals von Andreas von Lipinski. Die Möglichkeiten, die sich durch die neue Besetzung ergeben haben, wurden ausgelotet. Die Rhythmusabteilung ist druckvoll und die Gitarrenarbeit sowohl im rhythmischen wie im melodischen Bereich abwechslungsreich. Garniert mit dichten Riffs, tollen Soli und Passagen, in denen sich Frank Noras und Andi Doetsch gegenseitig Licks und Leads zuwerfen, machen das Album wirklich hörenswert.

WOLFEN sind

Andreas von Lipinksi (Vocals)
Frank J. Noras (Gitarre)
Andreas Doetsch (Gitarre)
Nicolas Filter (Bass)
Sigfried Grütz (Schlagzeug)

Tracklist

01 Rebirth Of The Regulators
02 Genetic Sleepers
03 Forgotten Dreams
04 Xenophobia
05 Science & Religion
06 Timekeeper
07 Rise Of The Lycans
08 Succubus
09 New World Order

Mehr zu WOLFEN und künftigen Shows erfahrt ihr HIER.

Das Album könnt ihr DORT bestellen.

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Bildquellen

  • WOLFEN Rise of the Lycans Album Cover: Wolfen

Birgit

Iron Butterfly und Jethro Tull haben mir gezeigt, dass es neben Uriah Heep, Black Sabbath und Whitesnake noch etwas anderes gibt. Neugierig geworden höre ich seitdem alles, was sich unter dem Oberbegriff Metal und Rock versammelt. Je nach Stimmung eher Metalcore oder instrumentalen Rock. Mein Herz hängt allerdings am ganzen Spektrum skandinavischer Metalmusik: ob nun Folk-, Progressiv oder Doom-Metal.

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