TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE – „Super Turbo“ Review
![](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2024/06/TEXAS-TOAST-CHAINSAW-MASSACRE-Titelbild.jpg)
(english review below)
Genre: Hardcore/Crossover/Thrash Metal
Release: 28.06.’24
Label: Self Release
Ich habe mich vor Lachen weggeschmissen, als ich die Band TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE (Facebook) zufällig bei YouTube beim Stöbern entdeckt habe. Auf ihrer Facebook-Seite bezeichnen sie sich folgendermaßen:
„Beer drinking. Ass kicking. Table smashing. Crossover thrashing. Pizza Eating. Jabroni beating.“
Schon alleine der Name weckte mein Interesse und sorgte für ein Schmunzeln, denn wer kennt den kultigen Horror-Klassiker „Texas Chainsaw Massacre“ aus dem Jahre 1974 nicht?! Der Film stand lange wegen seiner äußerst brutalen Gewaltdarstellungen auf dem Index, denn inhaltlich ging es um eine geistesgestörte Kannibalenfamilie, wobei sich der Sohn alias Leatherface um Frischfleisch kümmerte.
„I Wann Pet Your Dog“ („Ich Möchte Deinen Hund Streicheln“)
Bei der Band TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE wird die Brutalität anstelle textlicher oder optischer Darstellungen nur anhand der knallharten Musik offenbart. Alles andere wird mit sehr sehr viel Humor behandelt. So hatte der Titel der aktuellen Single mir dann den Rest gegeben, denn damit hat die Band auf jeden Fall den geilsten und lustigsten Songtitel des Jahres 2024 bei mir gewonnen.
Und jetzt mal ehrlich…. Es gibt bestimmt etliche Songtitel, die schon x-mal verwurstet wurden, so wie z.B. „Metal Commando“, „Fight Back“, „Full Resistance“ oder „The Mighty King“. Aber „I Wanna Pet Your Dog“ gibt es sicherlich kein zweites Mal. Sollte jemand den gleichen Songtitel irgendwo anders finden, bekommt er eine Kiste Bier von mir spendiert.
So lustig der Songtitel auch ist, so hammerhart wird er euch der Schädel spalten. In geiler Old School Tradition liefern die Männer hier einen wahrhaftigen Monsternackenbrecher, der mich an die 90 Jahre erinnert, wo ich mir zu Songs von BIOHAZARD, PRO PAIN, SICK OF IT ALL und ähnlichen Bands den Nacken zerstört und mit anderen Gleichgesinnten den Pogo gemacht habe. Nebenbei ist das Video zu „I Wanna Pet Your Dog“einfach der Oberknaller. Das ist einfach so geil gemacht und megalustig. Also ich will euch gar nicht länger auf die Folter spannen. Zieht euch das Ding einfach rein. Am besten gleich mehrmals.
Völlig abgefahren
ist auch das Cover-Artwork in herrlich bunten Farben. Es ist ein Skull-Zombie mit Kettensäge und Laserkanone auf einem Skateboard zu sehen, wobei sich im Hintergrund irgendwelche hässlichen fiesen Schlangenmonster auftürmen. Das Artwork passt hervorragend zu der Mucke und der verrückten Band.
Wie bereits erwähnt, machen TTCM keine Kompromisse, was den Sound angeht. Hier gibt es durchweg nur knallhart in die Fresse und Arschtritte im Akkord. Hier brennt das Drumkit und die Riffs stürmen gnadenlos voran. Es wird kein Stein auf dem anderen gelassen. Der Sänger brüllt sich die Seele aus dem Leib, dass es eine wahre Freude ist. Er potenziert die eh schon krasse Energie und verteilt lauter schallende Backpfeifen.
Die Single „I Wann Pet Your Dog“ hat einen megafetten Groove, hält sich aber tempomäßig zurück. Aber hey… keine Sorge… die Band zündet auch verdammt höllisch schnelle Raketen, die euch auf einen super turbo Trip mitnehmen. „Porta Party“ ist so eine Highspeed Nummer! Ein krassgeiler Bass zündet kurz, aber heftig den Song, der dann so wild abgeht wie ein tollwütiger Hund. Super, dass auch der Bass mittendrin noch mal seine Zähne zeigt. Da gibt es kein Gegenwehr mehr, denn dieser Song beißt wild um sich. So ist man infiziert und es gibt kein zurück. Ein absoluter Wahnsinn!
Wer genau hinhört und sich die Songtitel anschaut, wird nicht nur Anspielungen auf bekannte Filme finden, sondern auch musikalische Querverweise, wie z.B. beim Song „Happy Killmore“, der am Ende dem Song „Creeping Death“ von METALLICA huldigt. Die Band gönnt sich natürlich auch einen selbstbetilten Track, der im Intro an den kultigen Film erinnert und dann im folgenden mit zerstörerischer Energie so fetzt, dass nur Kleingeschnetzeltes herauskommt.
Alles hat ein Ende! Bei diesem Massaker leider sogar ein ziemlich schnelles! Nach einer halben Stunde ist finito. Aber so schlimm ist es gar nicht, denn diese kurzweiligen Smascher lässt man gerne in Dauerschleife rotieren. Dabei macht auch der Finalsong mit dem treffenden Titel „Game Over“ keine Ausnahme und ballert was das Zeug hält. Und das sogar über drei Minuten! Da haben die Männer mal Ausdauer bewiesen, legen aber nochmal einen irren Sprint hin und laufen raketenmäßig ins Ziel, um endlich an das wohlverdiente Bier zu gelangen, welches in diesem Song ebenfalls erwähnt wird. Jungs, ihr habt es euch verdient! Prost!
Fazit
Man könnte fast meinen, dass Leatherface persönlich das Songwriting übernommen hat, nachdem er sich mit Bier und Koks zugedröhnt und danach einen heftigen Trip gefahren hat. Denn die Songs sprühen nur so vor wahnsinniger Energie. Dabei hält man die schnittigen Songs kurz und knackig (meist unter drei Minuten), so dass bei 14 Tracks lediglich eine Spielzeit von 30 Minuten herauskommt. Mach aber gar nix, denn ich verspreche euch, dass ihr die Scheibe vor Begeisterung etliche Male am Stück rotieren lassen werdet.
TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE sind verrückt. Daran besteht kein Zweifel, denn „Super Turbo“ ist das abgedrehteste Album, dass ich seit langem gehört habe. Mit unheimlich viel Humor hauen die Amis wahnsinnig geile und knallharte Songs raus, die mit ganz klassischen Zutaten für eine tollwütige Inszenierung sorgen. Einmal angehört, flippt man völlig aus und kommt von der Mucke nicht mehr los. So bleibt mir nichts anderes übrig als verrückte 10 Punkte für diese wahnsinnige Album rauszuhauen, dass einfach nur von vorne bis hinten riesigen Spaß macht.
english review
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Genre: Hardcore/Crossover/Thrash Metal
Release: 28.06.’24
Label: Self Release
I burst out laughing when I discovered the band TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE (Facebook) by chance while browsing YouTube. They describe themselves as follows on their Facebook page:
„Beer drinking. Ass kicking. Table smashing. Crossover thrashing. Pizza Eating. Jabroni beating.“
The name alone piqued my interest and made me smile, because who doesn’t know the cult horror classic „Texas Chainsaw Massacre“ from 1974? The movie was on the index for a long time because of its extremely brutal depictions of violence, as the content was about a mentally disturbed cannibal family, with the son alias Leatherface taking care of fresh meat.
„I Wann Pet Your Dog“
With the band TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE, brutality is revealed with hard-hitting music. Everything else is treated with a great deal of humor. Never before have I had so much fun destroying my neck, because the track „I Wanna Pet Your Dog“ really gave me the rest. The band has definitely won the funniest song title of 2024, maybe in metal history.
There are certainly a lot of song titles that have already been used many times, such as „Metal Commando“, „Fight Back“, „Full Resistance“ or „The Mighty King“. But you probably won’t find „I Wanna Pet Your Dog“ anywhere else. If anyone finds the same song title anywhere else, I’ll buy them a crate of beer.
As funny as the song title is, it will split your skull as hard as fuck. In great old school tradition, the band delivers a real monster neckbreaker that reminds me of the 90s, when I destroyed my neck to songs by BIOHAZARD, PRO PAIN, SICK OF IT ALL and similar bands and did the pogo in the club with other metal brothers. By the way, the video for „I Wanna Pet Your Dog“ is simply a blast. It’s just so cool and mega funny. So I don’t want to keep you in suspense any longer. Just watch nd listen! Preferably several times.
Completely insane
is also the colorful cover artwork. You can see a skull zombie with a chainsaw and laser riding on a skateboard, with some nasty snake monsters piling up in the background. The artwork goes perfectly with the music and the crazy band.
As already mentioned, TTCM make no compromises when it comes to sound. There’s nothing but a hard-hitting punch in the face and ass-kicking in the chord. The drum kit is on fire and the riffs storm forward mercilessly. No stone is left unturned. The bass also resonates powerfully and dynamically. The singer roars his heart out, it’s a real pleasure. He intensifies the already blatant energy and distributes loud, resounding slaps.
The single „I Wann Pet Your Dog“ has a mega-fat groove, but holds back in terms of tempo. But hey… don’t worry… the band also ignite some hellishly fast rockets that take you on a super turbo trip. „Porta Party“ is such a high-speed number! A killer bass ignites the song briefly but violently, which then goes as wild as a rabid dog. It’s great that the bass also shows its sharp teeth in the middle of the song. There’s no more resistance, because this song bites wildly. You’re infected and there’s no turning back. Absolute madness!
If you listen carefully and look at the song titles, you will not only find allusions to well-known films, but also musical cross-references, such as in the song „Happy Killmore“, which pays homage to the song „Creeping Death“ by METALLICA at the end. Of course, the band also indulges in a self-titled track, which is reminiscent of the cult movie in the intro and then shreds with such destructive energy that only small shredded meat pieces come out.
Everything has an end! Unfortunately, in this massacre, it’s a pretty quick one! It ends after half an hour. But that’s not too bad, because these entertaining bangers can be played on a continuous loop. The final song, aptly titled „Game Over“, is no exception and really packs a punch. And it even lasts over three minutes! The men have proved their endurance, but put in another crazy sprint and race to the finish line to finally get their well-deserved beer, which is also mentioned in this song. Boys, you’ve deserved it! Cheers!
Conclusion
One could almost think that ‚Leatherface‘ personally took over the songwriting after getting high on beer and coke and then going on a heavy crazy trip. Because the songs are bursting with insane energy. The snappy songs are kept short and crisp (mostly under three minutes), so that the 14 tracks only have a playing time of 30 minutes. But that doesn’t matter, because I promise you that you’ll be spinning the record several times in a row with enthusiasm.
TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE are crazy. There’s no doubt about it, because „Super Turbo“ is the craziest album I’ve heard in a long time. With an incredible amount of humor, the Americans bang out insanely cool and hard-hitting songs that use classic ingredients to create a rabid production. Once you’ve listened to it, you’ll completely freak out and can’t get away from the music. So I have no choice but to give a crazy 10 points for this insane album, which is simply extreme fun from front to back.
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Bildquellen
- TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE Super Turbo Cover: TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE
- TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE Super Turbo Bewertung: Cover,Logo-->TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE //Background-->created by author with AI generator
- TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE Titelbild: TEXAS TOAST CHAINSAW MASSACRE
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