Thunderpussy – Whitney Petty im Interview
Vor kurzem erschien das selbstbetitelte Debüt von Thunderpussy. Der augenzwinkernde Rock ’n‘ Roll den die Damen spielen, gefiel mir ausgesprochen gut (die Gründe könnt ihr hier im Review nachlesen). Aktuell sind Thunderpussy für ein paar Festivals und Konzerte in Europa und so schnappte ich mir die Gitarristin Whitney Petty für ein paar Fragen. Hier sind ihre Antworten (erst in englisch und danach kommt die deutsche Übersetzung), viel Spaß dabei:
Thunderpussy are every 13 year old’s wet dream
metal-heads.de (MH): Your debut is out now. Have you got many reviews and are you satisfied with them?
Whitney Petty (WP): I don’t read reviews. Never read the comments. But I do like to talk to folks at shows, and people seem to appreciate what we are doing. They are happy to see rock music making its way to the forefront once again.
MH: You started songwriting in 2016. So, why took it almost two years for your debut to see the light of day?
WP: I started songwriting way before that. It takes years and years of throwing things against the wall to see if it will stick, and it is terrifying! You are bearing your naked soul to people, some of them total strangers. We wanted our debut to be a good as we could possibly make it since you only get the chance to put out your first album one time.
MH: Can you tell us something about you? Who are Thunderpussy, what are your influences and so on…
WP: We are every 13 year old’s wet dream. One part Elvis Presley, two parts Bob Fosse, a pinch of Kiss, with a Tina Turner float….
Thunderpussy breaking into an abandoned nuclear power plant
MH: I really like the videos you did for Speed Queen, Badlands and Torpedo Love. It is more than just the band playing the song. Besides the music it’s a pleasure watching them. What can you tell us about them, the making, the idea?
WP: For Torpedo Love, we pulled our inspiration from the location: an abandoned nuclear power plant near Elma, WA. I had broken in with some friends a few years back to shoot photos and recognized the insane acoustics immediately. After meeting our producer, Sylvia Massy, and getting familiar with her predilection towards unusual recording situations, I told her about it. She became infatuated with the idea of recording there as well, so we made it happen and it turned out to be a fantastic video. Its very surreal in there; post-apocalyptic feeling. Speed Queen and Badlands were more theatrical. Speed Queen has a narrative built in to the song, so we wanted to go with that and bring in some Roadhouse meets West Side Story elements. Molly is a choreographer and dancer and she wanted to have fun with dance and movement. For Badlands it was all about harnessing the darkness and utilizing the incredible scenery in our native Pacific Northwest.
Thunderpussy don’t know what’s for dinner
MH: You’re coming to Europe for some festivals and a few club shows. What can we expect from you?
WP: I’d say its better to abstain from expectation and open your mind to the powers of Thunderpussy…
MH: Are there plans for a bigger tour in the future? Only three shows in Germany isn’t really much.
WP: I can hardly plan what’s for dinner next week, but we will certainly be back if you will have us! The German shows have been phenomenal, we feel right at home.
MH: Let’s take a look in the future… Do you already have new songs or any plans for a second album?
WP: Of course! We are always scheming and dreaming. We hope to get back in the studio early next year.
MH: We wish you a successful year, good and sold out shows and traditionally the last word is always for the artist. So go on…
WP: Thank you, I mean, danke schoen! -Whitney
Mehr zu Thunderpussy findet ihr auf der Homepage oder bei Facebook. Die Platte kann direkt über den Link unten bestellt werden und nach dem Video zu Speed Queen dann die deutsche Übersetzung des Interviews.
Thunderpussy sind der feuchte Traum jedes Dreizehnjährigen
metal-heads.de (MH): Euer Debüt ist mittlerweile erschienen. Habt ihr viele Reviews bekommen und seid ihr damit zufrieden?
Whitney Petty (WP): Ich lese keine Reviews und niemals die Kommentare. Aber ich rede gerne mit den Leuten bei einer Show und sie scheinen zu mögen, was wir machen. Sie sind glücklich zu sehen, dass Rock Musik wieder auf dem Vormarsch ist.
MH: Du hast mit dem Songwriting bereits in 2016 angefangen. Warum hat es also fast zwei Jahre gedauert, bis euer Debüt das Licht der Welt erblickt hat?
WP: Ich habe mit dem Songwriting schon viel früher angefangen. Es dauert Jahre und Jahre, in denen man Dinge an die Wand wirft um zu gucken, was kleben bleibt. Und es ist erschreckend! Du öffnest dich den Leuten mit deiner innersten Seele und einige davon sind totale Fremde. Wir wollten das unser Debüt so gut wie nur irgendmöglich wird, da du nur einmal die Chance hast dein erstes Album herauszubringen.
MH: Was kannst du und über euch erzählen? Wer sind Thunderpussy, was sind eure Einflüsse und so weiter…
WP: Wir sind der feuchte Traum eines jeden Dreizehnjährigen. Ein Teil Elvis, zwei Teile Bob Fosse, eine Prise Kiss mit einer Schicht Tina Turner…
Thunderpussy brechen in ein verlassenes Kernkraftwerk ein
MH: Mir haben die Videos, die ihr zu Speed Queen, Badlands und Torpedo Love gemacht habt, richtig gut gefallen. Es ist nicht nur die Band, die den Song spielt und auch abseits der Musik ist es ein Vergnügen sie anzuschauen. Was kannst du uns darüber verraten, die Entstehung, die Idee?
WP: Für Torpedo Love ließen wir uns von der Location inspirieren: Ein verlassenes Kernkraftwerk in der Nähe von Elma, WA. Vor ein paar Jahren bin ich dort mit Freunden eingebrochen um Fotos zu schießen und mir ist sofort die unglaubliche Akustik aufgefallen. Nachdem wir unsere Produzentin Sylvia Massy getroffen hatten und ihre Vorliebe für ungewöhnliche Aufnahmesituationen kennengelernt hatten, erzählte ich ihr davon. Sie war sofort vernarrt in die Idee dort aufzunehmen und so machten wir es möglich und es entstand dieses fantastische Video. Es ist sehr surreal dort drinnen, ein richtig postapokalyptisches Gefühl. Speed Queen und Badlands sind mehr theaterhaft. Speed Queen hat diese erzählerische Struktur im Song, das wollten wir aufgreifen und brachten diese Roadhouse trifft West Side Story Elemente hinein. Molly ist Choreographin und Tänzerin und sie wollte den Spaß mit dem Tanzen und der ganzen Bewegung. Bei Badlands ging es nur darum die Dunkelheit einzufangen und die unglaubliche Landschaftsszenerie unserer Heimat, dem pazifischen Nordwesten, zu nutzen.
Thunderpussy wissen nicht, was es demnächst zum Mittagessen gibt
MH: Ihr seid für ein paar Festivals und einige wenige Club Shows in Europa. Was können wir von euch erwarten?
WP: Ich würde sagen, es ist besser sich von Erwartungen freizumachen und sich unvoreingenommen der Kraft von Thunderpussy zu öffnen…
MH: Gibt es Pläne für eine größere Tour in der Zukunft? Nur drei Shows in Deutschland ist nicht gerade viel.
WP: Ich kann kaum das Essen für nächste Woche planen, aber wir kommen auf jeden Fall zurück wenn ihr uns haben wollt. Die Shows in Deutschland waren phänomenal, wir haben uns richtig heimisch gefühlt.
MH: Wagen wir einen Ausblick in die Zukunft… Habt ihr schon neue Songs oder irgendwelche Pläne für ein zweites Album?
WP:Selbstverständlich! Wir sind immer am planen und träumen. Wir hoffen früh im nächsten Jahr wieder ins Studio zu gehen.
MH: Wir wünschen euch ein erfolgreiches Jahr, gute und ausverkaufte Shows und traditionsgemäß gebührt das letzte Wort dem Künstler. Also, bitte schön…
WP: Thank you, I mean, danke schön! -Whitney
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Bildquellen
- Thunderpussy: Oktober Promotion
- Thunderpussy 720×340: Oktober Promotion
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