METALHEADs Toplist 2024 – Metalcore/Modern Metal

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ARRIVING HOME – „Hunters & Collectors“

ARRIVING HOME reihen sich in die Kategorie der Metalcore-Bands ein, welche mit dem Kontrast von extremen und cleanen Vocals arbeiten. Es ist ein Sound voller brutaler Energie, aber auch mit gefälligen schönen Melodien. ARRIVING HOME toben sich auf dieser Spielwiese gnadenlos aus und zeigen eine angenehme Kreativität bei der Soundgestaltung.
Das Spiel mit den Vocals beherrscht Sänger André Unterberg hervorragend. Es ist sogar so, dass er verschiedene Arten und Grade der extremen Vocals einsetzt. Es geht düster kraftvoll zur Sache, aber André scheut sich auch nicht mal mit in keifenden Screams dem Sound einzuheizen. Das Songwriting bietet unheimlich viel Dynamik. Fließende temporeiche Rhythmuswechsel gehören quasi zum guten Ton. So treibt man neben vielen groovigen Passagen den Sound häufiger brutal voran. Der Sound wird mit Synthies atmosphärisch untermalt. Es ist ein nettes Gimmick, das hier und da für kleine feine Akzente sorgt. Für feine Akzente und auch mehr ist außerdem die Leadgitarre verantwortlich, die das megafette Riffing mit melodischen Verzierungen ausstattet. Ab und zu gibt es sogar eine schönes Gitarrensolo zu hören, so z.B. beim Song „My Pride“.
ARRIVING HOME liefern mit „Hunters & Collectors“ ein beeindruckendes und mitreißendes Album ab. Die Band leistet sich keine Durchhänger oder Schwächen auf dem Album. Es sind allesamt bärenstarke Songs, wobei sich einige Songs besonders hervortun. ARRIVING HOME empfehlen sich mit ihrem Debüt-Longplayer „Hunters & Collectors“ direkt und unzweifelhaft für die Oberliga der deutschen Metalcore-Szene. (full review)
ALL WILL KNOW – „Parhelion“

ALL WILL KNOWhaben mit „Parhelion“ im April ihren Longplayer veröffentlicht. Das kann man wohl wörtlich nehmen, denn satte 60 Minuten voller Power werden euch erwarten. ALL WILL KNOW sprengen die Ketten des Metalcore und offenbaren sogar progressive Ansätze. Der vielseitige Sound wird technisch auf hohem Niveau geschmettert. Für Metal-Fans, die gerne auch mal über Grenzen gehen und den Mix aus cleanen und extremen Vocals in unterschiedlichen Variationen schätzen, wird das Album „Parhelion“ eine Erfüllung sein. Zumal die Kompositionen zwar grundsätzlich eingängige und durchschlagende Passagen bieten, aber eben auch durch komplexere Strukturen zum Entdecken einladen und die Spannung aufrecht halten.
ALL WILL KNOW arbeiten mit komplexen Songstrukuren und progressiven Elementen. Man sollte sich also darauf einstellen, dass die Songs nicht nur sturr in eine Richtung düsen. Abseits des grundlegend harten Sounds ist man bei ALL WILL KNOW nicht in einem engen Korsett eingeschnürt, so dass die eine oder andere Überraschung für den Hörer bereit gehalten wird. Schon beim zweiten Song „Trickle Down“ offenbart sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein zarter melodischer Part mit einem schönen Gitarrensolo, dass sich zu einer fetzigen rockigen Erscheinung steigert. Auch im Anschluss gefällt mir das unterhaltsame Spiel mit den Gesängen und musikalischen Facetten.
Es geht aber auch anders. „Mousetrap Liberty“ ist beispielsweise ein Song, der fast durchweg auf kraftvolle Vocals setzt, dafür aber vom Klangbild in Ansätzen mit Power bzw. Heavy Metal liebäugelt, vor allem wenn es zu dem leichten spritzigen Solo übergeht. So kommt die anschließende Düsternis noch einmal mehr zur Geltung. Mit „Keepsakes & Serenades“ hauen ALL WILL I KNOW sogar echt noch ne Ballade raus. Diese weiß jedoch durchaus zu gefallen. Also bevor ihr gleich die Skip-Taste drückt, hört euch diesen schönen Song an. Wann hört man schon mal bei einer Metal-Band Saxophon und Klarinette? Nicht so oft! Also mal schön entspannen, die Lauscher feinjustieren und diesen Song genießen, der sogar noch im Verlauf mit schmeichelnden weiblichen Vocals eine nette Facette einschenkt. Insgesamt wird es allerdings nicht zu sanft! (full review)
ANY GIVEN DAY „Limitless“

ANY GIVEN DAY liefern mit „Limitless“ gewohnt starken modernen Metalcore. Fett produzierte Banger mit , die mit bekannten Zutaten gemischt sind. Viel Krawumms geht einen Bund mit melodischen Vocals ein. Wer die Band bisher für diesen Sound geliebt hat, wird auch von dem neuen Album begeistert sein, denn es ist ein sehr ausgereiftes Album mit einer Menge hochkarätiger Songs.
Der Opener „Get That Done“ überzeugt mit potenter Stärke und vehementer Angriffslust. Ein typischer moderner Metalcoresong mit aggressiven Strophen und melodischem Refrain. Dazu trumpft später ein kurzer massiver Breakdownpart auf, woraufhin dann noch ein kleines Solo eingespielt wird. Also alle Zutaten bestens vermischt für einen hohen Unterhaltungswert und heftiges Kopfnicken. Mit dem Song „Come Whatever May“ kommt dann mal ein ganz cooler Style daher, denn zu Beginn bringt dieser mal einen etwas anderen Flair in die ganze Geschichte. Im bester Western-Heavy-Rock Manier wird der Song in der ersten Minute eingeleitet. Der Übergang in den kraftvollen stampfenden Part ist super gelungen und im Verlauf kommt der Song mit starken Gimmicks rüber.

DYMYTRY „Five Angry Men“

DYMYTRY setzen ihren Weg mit „Five Angry Men“ konsequent fort. Dabei geizen sie nicht mit tollen Ideen, so dass das ganze Album ein sehr abwechslungsreiches und unterhaltsames Hörvergnügen liefert. DYMYTRY setzen dabei auf angenehm eingängige Songs und würzen das Ganze mit einer knackigen Härte. Das den Männern auch Humor nicht fremd ist, zeigen sie beispielsweise beim Titeltrack „Five Angry Men“ dar. Mit einer schrägen Mixtur aus Metal und Rap, die mit einem noch schrägeren Video umgesetzt wurde, können DYMYTRY ebenfalls mit einer witzigen Idee und Umsetzung vollkommen überzeugen. Man sieht also, dass der Band Humor nicht fremd ist und immer für eine Überraschung gut sind. Eine irrer Track, der mit explosiven Ausbrüchen für mächtig Krach sorgt.
„In Death We Trust“ an, der sich mit den zerstörerischen Folgen von Robert Oppenheimers Entwicklung der Atombombe beschäftigt. Nach einem verhaltenen Start wird der Song massiver und DYMYTRY lassen ihre harten Muskeln zucken. Der Soundmix bedient viele Geschmacksrichtungen. „Wake Me Up Before You Go Go“ war ein großer Hit der britischen Band WHAM! Ich musste unweigerlich daran denken, als ich den Titel „Wake Me Up Before I Die“ las. Allerdings hat der Song musikalisch nichts mit dem Klassiker zu tun. Hier feiern DYMYTRY eine richtige Party im unkomplizierten Style.
Eine weitere Facette ist die Power-Ballade „Legends Never Die“, die mit schönen Gesangslinien einwandfrei vorgetragen wird und somit durchaus als gelungen bezeichnet werden kann. Cooler und lässiger kommt dagegen der düstere Rocksong „Three Steps To Hell“ rüber, der gerade in den pumpenden Strophen kraftvoll nach vorne treibt und voll Bock macht. In Sachen Härtegrad sticht der Song „Everything Is Black“ deutlich hervor. Hier lassen es DYMYTRY richtig krachen. Mir gefallen die harten schnellen Attacken plus dem rasanten Solo. Selbstverständlich darf aber auch hier ein harmonischer Refrain nicht fehlen. Einer meiner Favoriten von dem Album. (full review)
NEVER OBEY AGAIN – „Trust“

Die junge Band NEVER OBEY AGAIN aus Italien legt nach ihrem starken Debüt „The End Of An Era“ im letzten Jahr schon wieder nach. „Trust“ heißt der neue Output und wie zu erwarten haben sie ordentlich an ihrem Sound geschraubt, der auf dem Debüt schon sehr vielversprechend klang. Ich bin direkt wieder Feuer und Flamme für NEVER OBEY AGAIN.
Eine solche Energie-Explosion hätte ich nicht erwartet. Denn die neuen Songs sind echte Burner und haben mich völlig umgehauen. Sie habe sich ein Herz gefasst und lassen es auf „Trust“ ungezügelt krachen. Dabei haben sie ihren groovigen Sound glücklicherweise beibehalten, jedoch kommen sie mit einer breiteren Range daher. Sie begeben sich mutiger in extreme Bereiche, die man zuvor so noch nicht bei der Band gehört hat. Das bedeutet eine enorme Herausforderung für Sängerin Carolina, aber sie meistert diese Challenge mit Bravour und sie übertrifft damit sogar meine hohen Erwartungen.
Man kann die Musik von NEVER OBEY AGAIN sicherlich als emotional bezeichnen, wobei Sängerin Carol in jeder Situation eine völlig überzeugende Leistung abruft. Sie ist stark in den klaren zarten gefühlvollen Melodien, aber auch vernichtend mit ihrer brachialer Wut und Energie. OBEY AGAIN klingen wie eine große Band, absolut professionell und einfach überwältigend. (full review)
INFECTED RAIN „Time“

INFECTED RAIN haben es geschafft. Sie sind den harten Weg einer Undergroundband bis zu einer erfolgreichen angesagten Band gegangen. Dazu hat sicherlich vor allem Frontfrau Lena Scissorhands als sehr ausdrucksstarke Persönlichkeit beigetragen, die mit ihrer wahnsinnigen Präsenz quasi Dreh- und Angelpunkt der Band ist. Die gesangliche Entwicklung von Lena über die Jahre ist in der Tat bemerkenswert. Sie hat sich stetig verbessert und weiterentwickelt. Die extremen Vocals hat sie schon sehr früh sehr gut gemeistert und schnell perfektioniert. Die cleanen Vocals waren früher die Ausnahme, aber ich erinnere nur mal an den Song „Storm“, der eine Kostprobe davon gab, was Lena auch im gefühlvollen gesanglichen Bereich möglich macht.
Diese ungeheure Energie, welche völlig ungezügelt freigelassen wird, ist hochexplosiv. Ein Markenzeichen des Sounds ist, dass neben der aggressiven Ader auch immer Platz für atmosphärische Elemente und Passagen sein muss. Der Sound spielt weiterhin mit elektronischen Elementen und diese werden auf diesem Album mehr als bisher eingesetzt, und zwar in unterschiedlicher Art und Weise bzw. verschieden dosiert. Der Sound hat für mich nicht an Härte verloren, dafür aber an Vielfältigkeit und Atmosphäre gewonnen.
INFECTED RAIN ist mit „Time“ ein großartiges Album gelungen. Sie haben damit tatsächlich ihr bestes Album erschaffen. Mit einem ausgeklügelten Soundkonzept erfreuen INFECTED RAIN die Fans mit dem vielfältigsten Album ihrer Karriere, dass durch eine wunderbare Bandbreite an musikalischer Kunst im Bereich Modern Metalcore für Begeisterung sorgt. Jeder Song ist einzigartig und unverwechselbar INFECTED RAIN! (full review)
WITHIN THE RUINS „Phenomena II“

Jetzt gehe wir mal langsam ans Eingemachte! WITHIN THE RUINS haben sich seit dem letzten Album „Black Heart“ vier Jahre Zeit gelassen, um nun wieder mit einem neuen Longplayer voll durchzustarten. Ich hatte das Album „Black Heart“ seinerzeit rezensiert. Ich war damals von den technischen Fähigkeiten durchaus sehr beeindruckt und mir fiel vor Staunen die Kinnlade runter. Allerdings wollten die Songs teilweise bei mir nicht so richtig durchzünden, obwohl ich wie gesagt sehr fasziniert von den spielerischen Künsten war. Doch es war mir irgendwie zu viel des Guten, ich fühlte mich von dem Sound vollkommen überrollt.
Das Album „Phenomena I“ kam übrigens 2014 auf den Markt. Deshalb war ich natürlich sehr neugierig auf das, was mich nun erwarten würde. Ich war gespannt darauf, ob man nun die phänomenalen musikalischen Fähigkeiten besser kanalisieren würde, um den Songs etwas mehr Raum zur Entfaltung zu geben. Das Album „Phenomena I“ ist immer noch ein Klassiker für mich!
Die Arrangements sind nicht mehr ganz so „vollgeladen“ wie auf „Black Heart“, sondern wirken aufgeräumter. Das kommt zumindest für mein Empfinden dem Sound sehr zu Gute. WITHIN THE RUINS scheinen sich dabei mehr an dem Sound von „Phenomena I“ zu orientieren, was ja auch irgendwie logisch ist. Jedenfalls wird den Songs so die Möglichkeit gegeben sich zu entfalten und eine individuelle Ausstrahlung zu entwickeln, die einen gewissen Wiedererkennungswert beinhaltet. Darüber hinaus offenbart der Sound einen erkennbaren Charakter, der diese Band auszeichnet. Dieses Gitarrenspiel ist einfach prägnant für diese Band. WITHIN THE RUINS haben es verstanden ihren Songs mehr Seele bzw. Atmosphäre einzuhauchen und trotzdem ihre technischen Fähigkeiten voll auszuspielen.
Fiel mir eine Differenzierung einzelner Songs auf „Black Heart“ eher schwer, so ist das auf „Phenomena II“ für mich deutlich einfacher, denn die Songs kommen mit individuellen Ausprägungen daher. Viele kreative Ideen verpacken die technischen Fähigkeiten immer in etwas andere Hüllen. WITHIN THE RUINS gelingt mit „Phenomena II“ ein phänomenales Album, dass neben überragenden technischen Fähigkeiten ein schlüssiges Soundkonzept offenbart. WITHIN THE RUINS sind brutal mitreißend und brillieren dabei mit melodischen kunstvollen Attacken, die gnadenlos präzise rausgefeuert werden. Somit machen WITHIN THE RUINS alles richtig. Wenn man nur die Kunst an den Instrumenten betrachtet, dann ist es das anspruchsvollste Album in dieser Liste. (full review)
AUSTRIAN DEATH MACHINE – „Quad Brutal“

Lange war es ruhig um die ‚One-Man-Army‘ AUSTRIAN DEATH MACHINE. Tim Lambesis (As I Lay Dying) scheint ein Fan von der Legende Arnold Schwarzenegger zu sein. Das erste Album „Total Brutal“ erschien 2008. Es folgten noch zwei Alben mit super kreativen Titeln, und zwar „Double Brutal“ (2009) und „Triple Brutal“ (2014). Mit dem vierten Album glänzt man weiterhin mit Einfallsreichtum und nennt es „Quad Brutal“ 😂 🦾
Mögen die Albumtitel zwar nicht sehr kreativ sein, so entfesseln die Songs einen überwältigenden Energiesturm. Wer Sport betreibt, der hat nun ein Album zur Verfügung, dass dir dermaßen brutal in den Arsch tritt und die Muskeln aufpumpt, um dich zu absoluten Höchstleistungen anzutreiben. Neben aller Härte geht Band gleichzeitig mit einer Tonne Humor an die Sache heran. Dazu müsst ihr euch nur mal das Video zum Song „Don’t Be Lazy“ anschauen. Zum wegschreien!
Man könnte den Aufbau der Songs auch mit Krafttraining vergleichen. Es gibt gewisse grundlegende Strukturen bzw. Übungen, die einfach Pflicht sind und dann gibt es die Variationen, die dem Ganzen neue Facetten verpassen, um keine Gewöhnung entstehen zu lassen. Der positive Effekt ist eine fordernde zu jeder Zeit spannende aufpumpende Erfahrung. AUSTRIAN DEATH MACHINE entfesseln mit „Quad Brutal“ einen gnadenloser Angriff mit vernichtenden Songs, die keinerlei Kompromisse dulden oder Widerstand zulassen. AUSTRIAN DEATH MACHINE sind zurück! Stärker als je zuvor! (full review)
NO KINGS ALLOWED – „A New Era“

NO KINGS ALLOWED hauen mit „A New Era“ ein herausragendes Metalcore Album raus! Mit diesem Album machen sie einen Riesensprung und bieten einen brutal unterhaltsamen spannenden Mix, der sich aus vielen Spielarten des Core Metals zusammensetzt. Die Kompositionen sind aber nicht wüst zusammengewürfelt, sondern mit viel Gespür für mitreißende stimmungsvolle Kompositionen gestaltet. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Band auch die Produktion komplett selber übernommen hat, ist das Ganze noch beeindruckender. Denn der Sound klingt super fett. Für mich ist es beste Unterhaltung und damit gehören NO KINGS ALLOWED mit „A New Era“ zu den besten Metalcore-Alben des Jahres 2024. Sie verweisen sogar bekannte Genre-Größen auf ihre Plätze!
„A New Era“ bietet für mich eine unterhaltsame Spannung, zumal die Band sich auch in sehr extrem harte Gefilde begibt. Es ist so ein Mix zwischen Metalcore, Modern Metal, aber auch mit Elementen des Deathcore entstanden. Der Song „Stand Up“ steht ganz im Zeichen des Debütalbums und ist einfach nur brutal mitreißend. Oder zieht euch mal den Song „Violence“ rein, der ab Minute 02:10 einfach total krank abgeht. Für mich zählt zu den Highlights ebenfalls „Scourge of the North“, der zunächst als kraftvoller Stampfer beginnt, doch dabei bleibt es nicht. Der Song entwickelt sich zu einem intensiven hymnenhaften Erlebnis. Sehr geil finde ich den Part ab Minute 01:45, der mit seinen Extremen wahnsinnig intensiv rüberkommt. Ihr solltet euch dieses Album nicht entgehen lassen. Es wird euch umhauen! (full review)
english version
ARRIVING HOME – „Hunters & Collectors“

ARRIVING HOME belong to the category of metalcore bands that work with the contrast of extreme and clean vocals. It is a sound full of brutal energy, but also with pleasing, beautiful melodies. ARRIVING HOME let off steam mercilessly on this playground and show a pleasant creativity in their sound design.
Singer André Unterberg is an excellent vocalist. He even uses different types and degrees of extreme vocals. It’s dark and powerful, but André isn’t afraid to heat up the sound with nagging screams. The songwriting is incredibly dynamic. Flowing, fast-paced rhythm changes are practically a matter of course. In addition to many groovy passages, the sound is often brutally driven forward. The sound is atmospherically underscored with synths. It’s a nice gimmick that provides small, subtle accents here and there. The lead guitar is also responsible for subtle accents and more, adding melodic embellishments to the mega-fat riffing. From time to time there is even a nice guitar solo to be heard, for example on the song „My Pride“.
ARRIVING HOME deliver an impressive and captivating album with „Hunters & Collectors“. The band doesn’t have any lulls or weaknesses on the album. They are all very strong songs, with some songs standing out in particular. With their debut long-player „Hunters & Collectors“, ARRIVING HOME recommend themselves directly and undoubtedly for the top league of the German metalcore scene.(full review)
ALL WILL KNOW – „Parhelion“

ALL WILL KNOW released their longplayer „Parhelion“ in April. You can take that literally, because you can expect a full 60 minutes of power. ALL WILL KNOW break the chains of metalcore and even reveal progressive approaches. The versatile sound is technically delivered at a high level. For metal fans who like to push the boundaries and appreciate the mix of clean and extreme vocals in different variations, the album „Parhelion“ will be a fulfillment. Especially as the compositions offer catchy and resounding passages, but also invite you to discover more complex structures and keep the tension high.
ALL WILL KNOW work with complex song structures and progressive elements. So you should be prepared for the fact that the songs don’t just stubbornly jet in one direction. Apart from the fundamentally hard sound, ALL WILL KNOW are not constricted in a tight corset, so that one or two surprises are in store for the listener. As early as the second song „Trickle Down“, a delicate melodic part with a beautiful guitar solo is revealed at the beginning of the second half, which builds up to a groovy, rocking appearance. I also like the entertaining play with the vocals and musical facets afterwards.
But it can also be different. “Mousetrap Liberty”, for example, is a song that relies almost entirely on powerful vocals, but which has a sound that is reminiscent of power or heavy metal, especially when it moves on to the light, lively solo. This brings out the subsequent darkness even more. With “Keepsakes & Serenades”, ALL WILL I KNOW even manage to come up with a ballad. However, this one is quite appealing. So before you press the skip button, listen to this beautiful song. When do you ever hear saxophone and clarinet in a metal band? Not that often! So relax, fine-tune your ears and enjoy this song, which even adds a nice facet with flattering female vocals as it progresses. Overall, however, it’s not too soft! (full review)
ANY GIVEN DAY „Limitless“

ANY GIVEN DAY deliver their usual strong modern metalcore with „Limitless“. Boldly produced bangers mixed with familiar ingredients. Lots of ruckus goes hand in hand with melodic vocals. Anyone who has loved the band for this sound so far will also be thrilled by the new album, because it is a very mature album with a lot of top-class songs.
The opener „Get That Done“ convinces with potent power and vehement aggression. A typical modern metalcore song with aggressive verses and a melodic chorus. This is followed by a short, massive breakdown part, which is then followed by a short solo. So all the ingredients are perfectly mixed for a high entertainment value and a lot of head-nodding. The song „Come Whatever May“ is a really cool style, as it brings a slightly different flair to the whole story at the beginning. The song is introduced in the best western heavy rock style in the first minute. The transition into the powerful, stomping part is very successful and the song comes across with strong gimmicks as it progresses.

DYMYTRY „Five Angry Men“

DYMYTRY consistently continue on their path with „Five Angry Men“. They are not stingy with great ideas, making the whole album a very varied and entertaining listen. DYMYTRY rely on pleasantly catchy songs and spice the whole thing up with a crisp heaviness. The title track „Five Angry Men“, for example, shows that the men are no strangers to humor. With a quirky mixture of metal and rap, which was realized with an even quirkier video, DYMYTRY can also completely convince with a funny idea and implementation. So you can see that the band are no strangers to humor and are always good for a surprise. A crazy track that makes a lot of noise with explosive outbursts.
„In Death We Trust“, which deals with the destructive consequences of Robert Oppenheimer’s development of the atomic bomb. After a restrained start, the song becomes more massive and DYMYTRY flex their hard muscles. The sound mix serves many tastes. „Wake Me Up Before You Go Go“ was a big hit by the British band WHAM! I couldn’t help but think of it when I read the title „Wake Me Up Before I Die“. However, musically the song has nothing to do with the classic. Here, DYMYTRY celebrate a real party in an uncomplicated style.
Another facet is the power ballad „Legends Never Die“, which is performed flawlessly with beautiful vocal lines and can therefore definitely be described as successful. The dark rock song „Three Steps To Hell“, on the other hand, comes across as cooler and more laid-back, driving powerfully forward in the pumping verses and really getting you going. In terms of heaviness, the song „Everything Is Black“ clearly stands out. DYMYTRY really let it rip here. I like the hard, fast attacks plus the rapid solo. Of course, a harmonious chorus should not be missing here either. One of my favorites from the album.(full review)
NEVER OBEY AGAIN – „Trust“

After their strong debut „The End Of An Era“ last year, the young band NEVER OBEY AGAIN from Italy are back with another album. „Trust“ is the name of their new output and, as expected, they have really tweaked their sound, which already sounded very promising on their debut. I’m immediately hooked on NEVER OBEY AGAIN.
I wouldn’t have expected such an explosion of energy. Because the new songs are real burners and completely blew me away. They took heart and let it rip on „Trust“ without restraint. Fortunately, they have retained their groovy sound, but now they have a broader range. They venture more boldly into extreme areas that you haven’t heard from the band before. This means an enormous challenge for singer Carolina, but she masters this challenge with flying colors and even exceeds my high expectations.
The music of NEVER OBEY AGAIN can certainly be described as emotional, with vocalist Carol delivering a completely convincing performance in every situation. She is strong in the clear delicate soulful melodies, but also devastating with her brute fury and energy. OBEY AGAIN sound like a big band, absolutely professional and simply overwhelming.(full review)
INFECTED RAIN „Time“

INFECTED RAIN have made it. They have gone the hard way from an underground band to a successful hip band. Front woman Lena Scissorhands has certainly contributed to this as a very expressive personality, who with her insane presence is virtually the linchpin of the band. Lena’s vocal development over the years is indeed remarkable. She has constantly improved and developed. She mastered the extreme vocals very early on and quickly perfected them. The clean vocals used to be the exception, but I’ll just remind you of the song „Storm“, which gave a taste of what Lena can do in the emotional vocal range.
This tremendous energy, which is released completely unbridled, is highly explosive. A trademark of the sound is that, alongside the aggressive vein, there must always be room for atmospheric elements and passages. The sound continues to play with electronic elements and these are used more than ever on this album, in different ways and in different doses. For me, the sound has not lost any of its heaviness, but has gained in diversity and atmosphere.
INFECTED RAIN have created a great album with „Time“. They really have created their best album. With an ingenious sound concept, INFECTED RAIN delight their fans with the most diverse album of their career, which provides enthusiasm through a wonderful range of musical art in the field of modern metalcore. Every song is unique and unmistakably INFECTED RAIN! (full review)
WITHIN THE RUINS „Phenomena II“

Incidentally, the album „Phenomena I“ was released in 2014. So I was naturally very curious about what to expect now. I was curious to see whether the phenomenal musical skills would now be better channeled to give the songs a little more room to unfold. The album „Phenomena I“ is still a classic for me!
The arrangements are no longer quite as „fully loaded“ as on „Black Heart“, but seem tidier. At least in my opinion, this benefits the sound a lot. WITHIN THE RUINS seem to be more oriented towards the sound of „Phenomena I“. In any case, the songs are given the opportunity to unfold and develop an individual charisma that has a certain recognition value. In addition, the sound reveals a recognizable character that distinguishes this band. This guitar playing is simply concise for this band. WITHIN THE RUINS have managed to breathe more soul and atmosphere into their songs and still make full use of their technical abilities.
While I found it rather difficult to differentiate between individual songs on „Black Heart“, this is much easier for me on „Phenomena II“, because the songs come with individual characteristics. Many creative ideas always wrap up the technical skills in slightly different shells. With „Phenomena II“, WITHIN THE RUINS have succeeded in creating a phenomenal album that reveals a coherent sound concept alongside outstanding technical skills. WITHIN THE RUINS are brutally captivating and shine with melodic, artistic attacks that are fired out with merciless precision. Thus WITHIN THE RUINS do everything right. If you only consider the art on the instruments, then it is the most demanding album on this list. (full review)
AUSTRIAN DEATH MACHINE – „Quad Brutal“

It’s been quiet around the ‚One-Man-Army‘ AUSTRIAN DEATH MACHINE for a long time. Tim Lambesis (As I Lay Dying) seems to be a fan of the legend Arnold Schwarzenegger. The first album „Total Brutal“ was released in 2008, followed by two more albums with super creative titles, namely „Double Brutal“ (2009) and „Triple Brutal“ (2014). The fourth album continues to shine with ingenuity and is called „Quad Brutal“ 😂 🦾
The album titles may not be very creative, but the songs unleash an overwhelming storm of energy. If you’re into sports, you now have an album at your disposal that kicks your ass so brutally and pumps up your muscles to drive you to absolute peak performance. In addition to all the toughness, the band approaches the matter with a ton of humor. All you have to do is watch the video for the song „Don’t Be Lazy“. So much funny!
You could also compare the structure of the songs to strength training. There are certain basic structures or exercises that are simply mandatory and then there are the variations that add new facets to the whole thing so that it doesn’t get boring. The positive effect is a challenging and always exciting experience. With „Quad Brutal“, AUSTRIAN DEATH MACHINE unleash a merciless attack with devastating songs that tolerate no compromise or resistance. AUSTRIAN DEATH MACHINE are back! Stronger than ever before!(full review)
NO KINGS ALLOWED – „A New Era“

NO KINGS ALLOWED have released an outstanding metalcore album with „A New Era“! With this album they take a giant leap and offer a brutally entertaining and exciting mix of many different types of core metal. However, the compositions are not randomly thrown together, but rather created with a great sense for rousing, atmospheric compositions. And when you consider that the band also did all the production themselves, the whole thing is even more impressive. It sounds really powerful!
For me, „A New Era“ offers an entertaining tension, especially as the band is also venturing into extremely heavy territory. The result is a mix of metalcore, modern metal, but also with elements of deathcore. The song „Stand Up“ is very much in the spirit of the debut album and is simply brutally thrilling. Or check out the song „Violence“, which starts at minute 02:10 and is just totally sick. One of the highlights for me is also „Scourge of the North“, which starts off as a powerful stomper, but it doesn’t stop there. The song develops into an intense anthemic experience. I really like the part from minute 01:45, which comes across as incredibly intense with its extremes. You shouldn’t miss out on this album. It will blow you away! (full review)
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- ARRIVING HOME Hunters & Collectors Cover: ARRIVING HOME
- All Will Know Titelbild: ALL WILL KNOW
- ALL WILL KNOW Parhelion Cover: ALL WILL KNOW
- any_given_day_thorsten_clusen-3: Any Given Day @ Dong Open Air ©2024 by Thorsten Clusen / toto@metal-heads.de
- DYMYTRY P01 by Alen Ljubic Titelbild: All Noir Pr.
- NEVER OBEY AGAIN Trust Titelbild: Scarlet Records
- NEVER OBEY AGAIN Trust Cover sk: Scarlet Records
- INFECTEDRAIN -Time- Titelbild PhotoCredit VictoriaWonkaTututescu: All Noir Pr.
- Infected Rain – TIME cover sk: All Noir Pr.
- WITHIN THE RUINS Titelbild: Oktober Promotion
- cover Within The Ruins V 23.08 – Phenomena II: Oktober Promotion
- quad brutal: Napalm Records
- quad brutal: Napalm Records
- NO KINGS ALLOWED 2024 Titelbild: Hard Life Promotion
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