Apocalypse & Chill von Delain

Apocalypse & Chill lautet der Name des neuen und nunmehr 6. Studioalbums der niederländischen Band Delain und wird am 7. Februar 2020 via Napalm Records veröffentlicht werden.
Langes Warten auf das neue Album
Mehr als 3 Jahre sind vergangen seit Delain mit „Moonbathers“ (HIER unserer Review) ihr bislang letztes full-length Album veröffentlicht haben. Zur Überbrückung gab es mit „Hunter’s Moon“ immerhin eine EP mit neuen Songs (Review). Jetzt haben Delain also endlich Zeit gefunden (leider ohne die zwischenzeitlich ausgeschiedene Zweit-Gitarristin Merel Bechtold), ihr 6. Studioalbum zu vollenden. Ob sich das lange Warten gelohnt hat, erfahrt ihr jetzt hier bei uns auf metal-heads.de.
Apocalypse & Chill – die Review
Das Album startet mit dem Song „One Second“. Eine starke Nummer mit Growl-Passagen und richtig viel Power. Hierzu gibt es ein Video, welches wir euch nicht vorenthalten wollen:
Der nächste Titel „We Had Everything“ ist stark Synthesizer-geprägt, ohne dadurch an Härte zu verlieren. Das gilt ebenso für das folgende „Chemical Redemption“. „Burning Bridges“ haben wir euch HIER schon vorgestellt. Eine abwechslungsreiche Nummer, die von leicht poppigen Klängen bis zu Growl-Parts ein breites Spektrum abdeckt.
Unterstützung von Beast in Black
Beim Song „Vengeance“ erhält Charlotte Wessels Unterstützung von Beast in Black Sänger Yannis Papadopulos. Das Zusammenspiel der beiden funktioniert prima, so wird aus einem ordentlichen ein richtig starker Song. Die drei folgenden Tracks „To Live Is To Die“, „Let’s Dance“ und „Creatures“ sind allesamt typische Delain Songs mit der bekannten Kombination von harten Gitarren, symphonischen und poppigen Elementen sowie dem klaren und ausdrucksstarken Gesang von Charlotte. „Let’s Dance“ gefällt mir hiervon mit seinem eingängigen Refrain am besten.
Apocalypse & Chill geht in die Endrunde
Mit der Piano-Ballade „Ghost House Heart“ wird die Endrunde des Album langsam eingeläutet. Eine sehr schöne Nummer, zu der ihr euch wieder ein Video anschauen dürft:

Das folgende „Masters Of Destiniy“ (schon auf Hunter’s Moon vertreten) läutet eine Phase von drei Songs ein, die etwas symphonischer als der Rest des Albums geraten sind. „Legions Of The Lost“ und „The Greatest Escape“ heißen die anderen beiden Titel. Gerade beim letzteren Song kommt Charlottes Stimme besonders schön zur Geltung. Mit „Combustion“ schließt eine Instrumental-Nummer Apocalypse & Chill ab. Der Song geht mit seinen außergewöhnlichen Synthesizer-Parts in Richtung Industrial Metal. Mal etwas ganz anderes zum Abschluss, aber nicht so 100 % mein Fall.
Apocalypse & Chill – Neues und Bewährtes
Delain erfinden sich auf Apocalypse & Chill nicht neu, fügen aber ihren bewährten Stärken neue Elemente hinzu. Das Album wirkt insgesamt deutlich moderner als seine Vorgänger. Die Synthies stehen mehr im Vordergrund, klingen aber ebenso wie die Gitarrenriffs um einiges härter und druckvoller als gewohnt. Zusammen mit der – wieder einmal – famosen Stimme von Charlotte ergibt sich hierdurch ein abwechslungsreiches und spannendes Album, das der Band durchaus auch neue Fangruppen erschließen könnte.
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Bildquellen
- Delain Apocalypse & Chill: Napalm Records
- Delain 2020: Napalm Records
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