Enemy Inside – Seven ist Nummer 2
Vor drei Jahren kam das Debüt „Phoenix“ heraus und jetzt schicken sich Enemy Inside an den Nachfolger zu veröffentlichen. Übermorgen, am 27. August 2021, soll bei Rock Of Angels Records das Zweitwerk „Seven“ erscheinen. Neben der normalem CD, soll es auch zwei auf jeweils 250 Stück limitierte Vinyl Varianten geben. Aber da wird sich der Liefertermin wohl etwas verzögern. Aber egal, widmen wir uns lieber der Musik und fangen einfach mal mit dem Video zum Opener „Crystallize“ an. Danach stelle ich euch das Album dann Track für Track vor.
Enemy Inside und die sieben Todsünden
Der Albumtitel steht selbstredend nicht für die Diskographie, sondern für die sieben Todsünden und „Crystallize“ beschäftigt sich daher auch mit einer. Nämlich Trägheit, oder genauer der Trägheit des Herzens. Nicht umsonst heißt es im Song „I’m Cold As Ice“. Schöne Melodien, gute Riffs und eingängiger Refrain komplettieren den ersten Eindruck. Auch wenn der Titel anderes vermuten lässt, dreht sich „Alien“ um das Gefühl des anders sein, des nicht der Norm entsprechen. Leider nimmt der Song erst im letzten Drittel Fahrt auf. Davor kriegt er mich nicht so richtig. „Release Me“ ist ein schöner, moderner Metal Song wie ihr unten im Video sehen könnt. „Break Through“ beginnt als zuckersüße Ballade, überrascht dann aber mit heftigeren Riffs und einem gelungenen Gitarrensolo um dann wieder mit Pianoklängen zu enden. „In My Blood“ hat eine schöne Basslinie und ein paar Headbangermomente. Gefällt mir gut.
Enemy Inside covern Jennifer Paige
In der Mitte des Albums steht „Bulletproof“. Mir persönlich ist der Song etwas zu überladen, auch wenn er seine guten Momente hat. Der Titeltrack „Seven“ steht selbstredend an siebter Stelle und gefällt mir viel besser. Mehr Härte, eingestreute Growls, mehr Ecken und Kanten. Das mag ich. Der „Black Butterfly“ sortiert sich thematisch passend in der Dark Rock / Gothic Ecke ein und dazu gibt es ein schön visualisiertes Video. „Black And Gold“ ist eine Midtempo Nummer, bei der mir die Gitarrenarbeit von Evan zum wiederholten Male richtig gefällt. Und auch die Stimme von Nastassja passt hier perfekt. Mehr Tempo gibt es wieder bei „Dynamite“. Aber hier fehlt mir das letzte Quentchen Energie um mich richtig mitzureißen. Schade. Zum Abschluss covern Enemy Inside Jennifer Paige und präsentieren eine rockige Version des 1998er Hits „Crush“.
Für Fans von Evanescence und Co
Mit „Seven“ haben Enemy Inside ein durchaus gelungenes Album hingelegt. Fans von Evanescence und Co werden hier ihre helle Freude haben. Man kann die Platte gut an einem Stück durchhören. Mir persönlich ist es auf Dauer zu gefällig. Ich vermisse eine gewisse Rauheit und Schärfe. Das sie das können, zeigen Enemy Inside beispielsweise beim Titeltrack „Seven“. Gerne mehr davon. Davon würde ich mich auch gerne live überzeugen. Auch um Evan an der Gitarre zu sehen, der sein Können immer wieder aufblitzen lässt und mir richtig gut gefällt.
Enemy Inside – Line-Up und Kontakt
Nastassja Giulia – Vocals
Evan K – Lead Guitars
Dave Hadarik – Rhythm Guitars
Dominik Stotzem – Bass
Feli Keith – Drums
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Bildquellen
- Enemy Inside 2021 new 720×340: Gordeon Music
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