Epica – The Alchemy Project

Epica haben uns jüngst, anlässlich ihres 20-jährigen Bandjubiläums, bereits mit einigen qualitativ hochwertigen und außergewöhnlichen Projekten beglückt. Nun folgt mit „The Alchemy Project“ eine atemberaubende EP mit 7 Songs und satten 35 Minuten Spielzeit und vielen prominenten Gästen.

The Alchemy Project – eine explosive Mixtur von Epica
Passend zum Albumtitel haben die Alchimisten eine explosive Mischung fabriziert. Epica zeigen erneut ihre ungemeine Kreativität. Die Gäste sind dabei nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern haben maßgeblich an den Songs mitgewirkt, was man ihnen auch deutlich anmerkt.
Abwechslung wird groß geschrieben
Die über Atomic Fire erschienene EP startet mit „The Great Tribulation“ brachial, was nicht zuletzt am Mitwirken der italienischen Symphonic Death Metal Truppe Fleshgod Apocalypse liegt. Das ruhige „Wake The World“ bietet einen ordentlichen Kontrast. Kamelot Sänger Tommy Karevik und Uriah Heep Keyboarder Phil Lanzon geben diesem Song eine ganz besondere Note. Shining waren ganz wesentlich an der Entstehung und Umsetzung von „The Final Lullaby“ beteilgt, welches wir euch HIER schon vorgestellt haben.
Episch und brachial
Mit „Sirens – Of Blood And Water“ folgt ein wahrhaft epischer Song und einer meiner persönlichen Favoriten. Charlotte Wessels (Ex-Delain) und Myrkur sorgen zusammen mit Simone Simons für einen atmosphärisch ungeheuer eindrucksvollen Chorgesang. Bei „Death Is Not The End“ sorgen Frank Schiphorst (MaYan) und Björn „Speed“ Strid (Soilork) mit dafür, dass eine mächtige Melodic Death Metal Nummer aus den Boxen dröhnt. Der Härtegrad wird mit dem folgenden „Human Devastation“ noch einmal erhöht. Henri Sattler (God Dethroned) und Sven de Caluwé (Aborted) haben hier das Mikro übernommen und gönnen Simone eine Pause. Der kurze und knackige Death Metal Song trifft meinen persönlichen Geschmack nicht so recht, dürfte aber Liebhaber dieser Töne ansprechen. „The Minder“ lautet der Titel des letzten Songs. Hier sind mit Asim Searah (Damnation Plan), Nilo Sevänen (Insomnium) und Roel van Helden (Powerwolf) gleich drei Gäste mit dabei. Die leicht melancholische Nummer bildet einen wunderbaren Abschluss der EP.
Nicht nur für Epica Fans
Epica haben hier mit ihren Gästen ein ungeheuer vielseitiges und inetrassantes Werk veröffentlicht. Die Scheibe ist sicher nicht nur für Fans der Band sondern auch für die Anhänger der Gäste interessant. Jeder, der die Mischung von komplexen Musikstrukturen mit ordentlich Härte mag, sollte hier auf jeden Fall einmal reinhören. Eine sehr spannende EP, die ich nur wärmstens empfehlen kann und die beispielsweise HIER bestellbar ist.
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Bildquellen
- Epica The Alchemy Project Cover: Atomic Fire Records
- Epica – Simone Simons – Turbinenhalle Oberhausen-46: Bildrechte beim Autor
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