EVERTURE – „Emerge“ (VÖ: 19.03.2021)

EVERTURE – „Emerge“ (VÖ: 19.03.2021)
Der Doc mag nur Prog! Das ist ein Vorurteil, mit dem ich schnell mal aufräumen möchte. Ja, es ist unbestritten so, dass ich gerne meine Nase (bzw. die Ohren) für metal-heads.de in die progressive Schublade stecke, aber ansonsten bin ich recht offen und neugierig für alternative Ideen und neue Bands. So schleppe ich euch heute eine Combo an, die laut der Presseinfo unter „Modern Metal“ eingruppiert wird. Was der Fünfer namens EVERTURE musikalisch für uns bereit hält, danach will ich mit euch schauen…und vielleicht gefällt euch die Musik ja genauso wie mir…
Ein erster Eindruck von EVERTURE
Ende 2020 haben wir euch hier in einem News-Beitrag bereits einen ersten Song vorgestellt. Und bevor wir näher auf das Material auf dem neuen Album mit dem Titel „Emerge“ – das geplante Datum für die Veröffentlichung ist der 19.03.2021 – wollen wir euch das offizielle Video zu „Closure“ (passenderweise der letzte Track der Scheibe) vorstellen. Film ab, bitte!
Wie ihr seht, geht es direkt voll zur Sache. Melodisch, aber ansonsten direkt auf den Punkt. Kraftvoll und mitreißend. Donnernde Doublebass-Passagen Aber eigentlich fängt man ja vorne an, oder!? Lasst uns also mal einen Blick auf den Opener namens „In between“ werfen. Da legen die Finnen gleich amtlich los. Growls im Wechselspiel mit melodischem Gesang, dazu druckvolles Drumming. Auch der zweite Track der Scheibe powert direkt ziemlich nach vorne. Heavy Gitarrenriffs, dazu die eben beschriebenen zweigeteilten Vocals. Das kommt gut. Auch „Undersky“ kommt kraftvoll daher und transportiert neben der Melodie eine gewisse Wut in den heftigen Passagen.
Es geht auch etwas zurückhaltender – EVERTURE
Power-Drums, heavy E-Gitarren…das Ganze mit ordentlich Tempo. Mit „Promises“, das mit Pianoklängen beginnt, zeigt man, dass man auch etwas gemäßigtere Töne anschlagen kann. Und das gelingt ebenso gut, wie der Vollgasmodus. Wer sitzt denn da im Elfenbeinturm? „Ivory tower“ ist der Titel des sechsten Songs auf dieser Scheibe. Dabei geht es nach einem kurzen „Vorspiel“ mit flottem Schlagzeug zur Sache. Die nächste Nummer kommt heavy, ja für meinen Geschmack teils richtig düster daher. Auch hier wieder der Einsatz von Doublebass-Salven. Und dennoch bleibt die nötige Portion Melodie nicht auf der Strecke.
Nach einem gewohnt energiegeladenen Song 8, nimmt man mit „My 52 shades“ noch mal gut das Tempo raus und geht in den Balladen-Modus. Zurückhaltendes Drumming, melodiöses Spiel der E-Gitarre und auch der Gesang ist spürbar ruhiger. Das währt aber nur bis zur Hälfte des Stückes, dann zieht es deutlich an. Überwiegend als Instrumentalarrangement. Dann hauen Growls dazwischen, bevor es eher melodisch weiterläuft…das Ende kommt plötzlich.

Das Fazit zu EVERTURE bei metal-heads.de
Das Fazit zum neuen Album von EVERTURE bei metal-heads.de: der finnische Fünfer liefert mit seinem neuesten Studiorelease „Emerge“ frischen Wind. In der Schublade Modern Metal einsortiert hat man 10 Songs auf einen Silberling gebannt. Kraftvoll und mitreißend mit einer gesunden Mischung aus Härte und Melodie. Das Zusammenspiel von klarem Gesang und den Growls ist stimmig. Insgesamt ist diese Scheibe echt kurzweilig geworden, hörenswert für Alle, die es etwas härter mögen, aber auf eine gute Portion Melodie und Eingängigkeit nicht verzichten wollen. Checkt „Emerge“ unbedingt aus!! Der Opener „In Between“ ist ein prima Anspieltipp!
EVERTURE – „Emerge“ (VÖ: 19.03.2021)

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Bildquellen
- EVERTURE – Promophoto: Inverse Records
- EVERTURE – Albumcover Emerge: Inverse Records
- EVERTURE – Albumcover Emerge – Beitragsbild: Inverse Records
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