Follow The Cipher – Follow The Cipher
Eine Vorankündigung zum Debütalbum der Schweden von Follow The Cipher mit ausführlichen Infos gab es HIER schon bei uns zu lesen. Vor wenigen Tagen ist das Album via Nuclear Blast veröffentlicht worden. Die ersten Reviews könnten unterschiedlicher kaum ausfallen. Währen die einen das Album abfeiern, gibt es von anderen eine totalen Verriss! Von „Und so klingen FOLLOW THE CIPHER auf ihrem Debüt exakt wie eine Melange aus genannten Kapellen (Erläuterung: gemeint sind SABATON, BLOODBOUND, BATTLE BEAST, BEAST IN BLACK. AMARANTHE), ohne auch nur irgendeinen Funken Eigenständigkeit.“ ist da beispielsweise bei Stormbinger die Rede. Grund genug, uns ein eigenes Bild von dem Album zu machen.
Follow The Cipher – Das Debütalbum
Mit dem Song „Enter The Cipher“ gelingt schon mal ein sehr starker Einstieg. Ein klasse Song, der mich an Nightwish in der Anette Olzon Phase erinnert. Auch das folgende „Valkyria“ mit Metalcore Elementen gefällt mir. Hier das Video dazu, so dass ihr euch einen eigenen Eindruck verschaffen könnt:
Die drei folgenden Tracks „My Soldier“, „Winterfall“ und „Titan’s Call“ sind absolute Ohrwürmer. Sicherlich sind die Songs nicht ganz kitschfrei, aber dafür haben sie einfach klasse Melodien. „Winterfall“ ist fast schon poppig und trotzdem ein starker Titel. Ich verstehe nicht ganz, wieso ein Stil, der bei Bands wie z.B. Battle Beast hochgelobt wird, hier auf einmal so stark kritisiert wird.
Der Härtegrad steigt wieder
Im weiteren Verlauf des Album wird es dann auch wieder metallischer. Für „The Rising“ gilt das noch nicht vollständig. Es ist dennoch eine gute Nummer. Bei „A Mind’s Escape“ (etwas weiter unten findet ihr das Video dazu) und „Play With Fire“ wird es jedoch wieder deutlich härter und auch „I Revive“ ist nicht von schlechten Eltern. „Starlight“ ist dann noch mal sehr poppig, bevor Follow The Cipher ihre Version vom Sabaton Song „Carolus Rex“ präsentieren, die ich mindestens so gut wie das Original finde.
Gelungenes Debüt nicht ohne Kritikpunkte
Meiner Meinung nach ist Follow The Cipher ein sehr ordentliche Debütalbum geglückt. Gleichwohl habe ich auch etwas zu kritsieren. Dabei stört mich die Tatsache, dass es der Band noch etwas an Eigenständigkeit fehlt, gar nicht so sehr. Für mich es nicht unüblich, dass eine neue Band erst noch ihren eigenen Stil finden muss. Außerdem ist so für Abwechslung gesorgt. Den Einsatz des Keyboards sollte man zukünftig jedoch unbedingt etwas zurück fahren. Dadurch driftet man unnötig weit in den poppigen Bereich ab. Besonders möchte ich noch die außergewöhnlich gute Sängerin Linda Toni Grahn erwähnen, die – teilweise unterstützt durch Growls von Gitarrist Viktor Carlsson – einen fantastischen Job macht. Eine Stimme, die selbst etwas schwächere Songs noch über das Mittelmaß hinaus hebt!
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Bildquellen
- Follow_The_Cipher_Cover: Nuclear Blast
- Follow The Cipher Band 2018: Nuclear Blast
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