LIZZARD – Shift (VÖ: 23.02.2018)
LIZZARD – Shift (VÖ: 23.02.2018)
Es ist schon irgendwie erschreckend. Da gibt es eine Band, die großartige Musik macht. Seit 2006!! Und ich habe bislang nichts davon mitbekommen. Erst „jetzt“…zum Jahreswechsel 2017/2018 bin ich – eher zufällig – auf das offizielle Video des französischen Trios gestoßen. Der Song heißt „Singularity“ und bevor ich mich weiter auslasse, bekommt ihr das gute Teil direkt serviert:
Mit seiner großartigen Mischung von Power und emotionaler Melodie nimmt einen der Track direkt voll in seinen Bann und kommt – trotz der über 6 Minuten Spielzeit – sehr kurzweilig ´rüber.
LIZZARD – Shift (VÖ: 23.02.2018)
Aber über wen reden wir eigentlich!? Vor lauter Begeisterung hätte ich euch beinahe den Namen der Franzosen vorenthalten. Uups! Sorry. Also wir nehmen heute LIZZARD in den Blick und ihr dazugehöriges Album brandaktuelles Album „Shift“ (VÖ: 23.02.2018 über Metalville/Rough Trade).
Wenn ihr das Video seht, dann fällt euch eine „Besonderheit“ (wenn man so möchte!) auf. LIZZARD haben mit Katy Elwell eine weibliche Drummerin. Komplettiert wird das mit 3 Personen ja eher schmale Line up durch William „Will“ Knox (Bass, Gesang) und den Sänger und Gitarristen Mathieu Ricou.
Aber kommen wir zum Album selber. Der mit 9 Songs ausgestattete Silberling beginnt mit einem eher bedächtigen instrumentalen „Intro“, bevor es mit dem oben angesprochenen „Singularity“ direkt voll zur Sache geht. Der 3 Tracks auf „Shift“ führt seinen Vorgänger stilistisch fort, bevor es mit „Bloom“ etwas zurückhaltender und weniger „funky“ weitergeht. Dann kommt der Titeltrack der aktuellen Scheibe. Gitarrenorientiert und instrumental. Es droht auf den ersten Blick langatmig zu werden, aber man kriegt doch insgesamt gut die Kurve. Die nächsten beiden Songs gehen wieder in die rockige Schiene. Klasse.
Starkes Trio aus Frankreich – mich überzeugt das rockige mehr, aber auch instrumental gut!
Dann – Richtung Ende – nimmt man noch einmal ein bisschen das Tempo raus. Sicher nicht schlecht. Aber das hätte aus meiner Sicht ruhig etwas kürzer ausfallen können. Qualitativ kann aber natürlich nichts sagen. Aber wenn ich das Spektrum der Möglichkeiten sehe, dann gefällt mir die rockige Seite von LIZZARD besser. Wobei man irgendwie einen eigenen Stil hat. Es ist nicht zu simpel und nicht zu vertrackt. Einerseits doch eingängig und doch besonders. Echt großartig…
Nach den Releases von „Out of reach“ (2011) und „Majestic“ (2013) folgten intensiver Touraktivitäten, bevor wir uns jetzt mit dem ganz neuen Release befassen können. Und dazu gab es Anfang 2018 eine Tour in den hiesigen Breiten (wir hatten euch hier darauf hingewiesen). Jetzt, wo ich mich ausführlich mit der Musik von LIZZARD befasst habe, hätte ich große Lust, die Band live on stage zu sehen und hoffe auf eine baldige Tour, gerne auch als Headliner durch entsprechende Clubs…
Ihr macht bis dahin nichts verkehrt, wenn ihr euch diese Scheibe kauft und auch gerne „Werbung“ macht. Damit es anderen nicht so ergeht wie mir und sie viele Jahre auf den Genuss warten müssen. Wir von metal-heads.de planen in Kürze weitere Beiträge zu LIZZARD. Also immer wieder mal ´reinschauen…
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Bildquellen
- LIZZARD CD-cover Shift: www.amazon.de
- PLH_Mischer2_AD: (c) metal-heads.de - Amir Djawadi
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