SMASH INTO PIECES – „A new horizon“ (VÖ: 27.08.2021)

SMASH INTO PIECES – „A new horizon“ (VÖ: 27.08.2021)
Irgendwie mag ich den Stil von SMASH INTO PIECES. Das Konzept mit dem Apocalypse DJ und die ganze Art, wie man mit viel Aufwand auch die Musik mit teils beeindruckenden Videos unterlegt. Die Herren geben sich echt Mühe und wenn man sich anschaut, wie die Resonanz anschaut, dann lohnt sich der Einsatz offenbar, denn das Interesse in die Arbeit bzw. die daraus entstehenden Resultate scheint groß. Jetzt liegt also – zum Ende einer Schaffensphase, die sich intensiv mit der imaginären Welt von „Arcadia“ beschäftigt hat (die Review zum gleichnamigen Album findet ihr beispielsweise hier). „A new horizon“ heißt die neue Langrille und im Zusammenhang mit der entsprechenden Promotion sind ausgedehnte Touraktivitäten für 2021/2022 geplant. Wünschen wir der fleißig aufstrebenden Truppe, dass Covid-19 da mitspielt und nicht die Konzerte wieder verschoben werden müssen, wie es ja zahlreichen Bands in den letzten anderthalb Jahren ergangen ist.
Ein starker Einstieg ins neue Release
Dann lass‘ uns doch mal gleich in das neue Material einsteigen. Der Opener beginnt emotional mit dem Gesang von Chris Adam Hedman Sorbye und Pianoklängen. Schon bald wird es aber rockiger mit einer weiteren Steigerung im Verlauf des Songs. Starker Einstieg. Irgendwie ergreift einen die Musik von SMASH INTO PIECES. Hammer! „Real one“ kommt nachdenklich daher. Aber auch hier wird zunehmend die Energie deutlich, die in dem Track steckt. Eingängig und packend. Die dritte Nummer beginnt mit den typischen elektronischen SIP-Beats, die ein Trademark der Schweden sind. Keine herausragende Sache, aber passt so. Fertig. „Bangarang“ hat den Hörer sofort im Bann und reißt mit. Auch hier haben die Elektro-Beats eine recht dominante Rolle. Aber auch rockende Sequenzen fehlen nicht. Prima.
Das fünfte Stück auf „A new horizon“ ist etwas melancholisch. Von der Härte her würde ich einen mittleren Grad festlegen. „Cut you off“ kommt dann wieder etwas einfühlsamer daher, etwas rockige Passagen in der zweiten Hälfte finden sich auch. Sonst eher milde Härte. Wow!!! „Glow in the dark“ geht direkt in die Vollen. Energiestrotzend und mit dem entsprechenden Drive voll zur Sache. Kurze Atempausen, ansonsten das volle Brett. Track 8 ist melodisch und plätschert so dahin. Geht ein bisschen unter im Vergleich zu den anderen Songs. „My shadow“ kommt mit verzerrter Stimme daher…digitaler Sound. Aber von der Stimmung her klingt das positiv. Die Nummer ist eher seicht. Der nachfolgende Titeltrack hat dann schon wieder einen flotteren Beat parat. Aber heavy ist das auch nicht. Kurzzeitig kommt etwas überraschend ein Saxophon zum Einsatz, ansonsten gibt es wenig Spektakuläres. Was kommt zum Schluss? „Outrun“. Ein spannender Anfang…fast wie in einem Film. Dann fehlt aber irgendwann die weitere Steigerung und das Ganze wabert so vor sich hin. Etwas spacig angehaucht. Aber leider nicht überzeugend genug.

Das Fazit zum neuen SMASH INTO PIECES-Album
Das Fazit bei metal-heads.de zur neuen Scheibe von SMASH INTO PIECES: es gibt einige starke Nummern, aber auch etwas durchschnittliches Füllmaterial. SIP haben einen eigenen Stil, den muss man mögen, sonst wird das nix. Ich kann auch nicht bei allen Songs mitgehen, aber insgesamt ist hier auch wieder über weite Strecken stimmiges Material veröffentlicht worden. Ich hätte megagroße Lust, die Herrschaften mal wieder Live zu sehen (drei Jahre nach meiner Premiere) und am besten nicht wieder in so einem vollgepackten Club im Keller. Mittlerweile sollte man auch mehr Leute ziehen oder man besucht eben die anstehende Tour als Support. Da sind größere Hallen gebucht.
SMASH INTO PIECES – „A new horizon“ (VÖ: 27.08.2021)

Mehr zu Geschichte von SMASH INTO PIECES findet ihr auf der Homepage der Band.
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Bildquellen
- SMASH INTO PIECES – Albumcover Arcadia.jpeg: Martin @ Bespokemedia PR
- Smash Into Pieces – Albumcover A New Horizon: Bespoke Media PR
- Smash Into Pieces – Albumcover A New Horizon – Beitragsbild: Bespoke Media PR
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