Voodoo Circle – Raised On Rock (VÖ: 09.02.18)
Axel Beyrodt’s Voodoo Circle will es wissen
Der nimmermüde Tausendsassa Axel Beyrodt (u.a. Primal Fear , Sinner) hat mal wieder eine illustre Schar prominenter Musiker zusammengetrommelt, um unter dem Banner von Voodoo Circle die Hard Rock Fans in Verzückung zu versetzen. Mit an Bord sind diesmal als Sänger Herbie Langhans (Sinbreed, Avantasia), der David Readman am Mikro ersetzt, sowie Mat Sinner am Bass und Francesco Jovino am Schlagzeug. Die Keyboard Parts wurden von Corvin Bahn (Saxon, Uli Jon Roth) übernommen und gemischt und gemastered wurde „Raised On Rock“ von Jacob Hansen (Volbeat, U.D.O.) in den Hansen Studios. Da dürfte einem erneuten Top-Album doch nichts mehr im Wege stehen, oder?
Herbie Langhans zeigt wieder einmal seine Klasse
Bereits mit dem Opener „Running Away From Love“ wird wieder einmal deutlich, welch außergewöhnlich variantenreicher Sänger Herbie Langhans ist. Klang er bei Avantasia schon ganz anders als bei seiner Stammband Sinbreed, zeigt er hier wieder neue Facetten. Bei „Running“, wie bei einigen anderen Songs auch, klingt er für mich beinahe wie der junge David Coverdale. Bei anderen Stücken verleiht er seiner Stimme einen eher bluesigen Sound. Ganz fantastisch! Doch hier erst einmal der Opener als Video:
Moderner Hard Rock vom Feinsten
Mit dem eingängigen Midtempo-Rocker „Higher Love“ geht es vielversprechend weiter. Im weiteren Verlauf des Album zeigt die Truppe nahezu alle Seiten, die klassischen Hard Rock in moderner Form auszeichnen. Neben dem fantastischen Gesang sind dies klasse Gitarrenparts, druckvolle Rhytmusarbeit und abwechslungsreiche Songs. Hier sind insbesondere das bluesige und extrem lässige „You Promised Me Heaven“ sowie der komplexe Purple-mäßige Hard Rocker „Dreamchaser“ zu nennen. Auch das sehr rockige „Ultimate Sin“ und „Unknown Stranger“, mit seinem eingängigen Refrain und starken Hammond Orgel Passagen, hinterlassen nachhaltigen Eindruck.
Hard Rock anno 2018
Voodoo Circle zeigen mit „Raised On Rock“ wie Hard Rock anno 2018 klingen sollte. Die Band verleiht dem, vor Jahren schon nahezu totgeglaubtem, Genre Hard Rock so richtig neuen Schwung. Mir persönlich fehlt ein echter „Übersong“, der sich sofort und nachhaltig in den Gehörgängen festsetzt. Wenn der Band ein solcher beim nächsten Mal gelingt, sind sie von der Krone des Hard Rock nicht mehr weit entfernt. Aber auch so kann ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen!
“Raised On Rock” Cover und Tracklist
1. Running Away From Love
2. Higher Love
3. Walk On The Line
4. You Promised Me Heaven
5. Just Take My Heart
6. Where Is The World We Love
7. Ultimate Sin
8. Chase Me Away
9. Unknown Stranger
10. Dreamchaser
11. Love Is An Ocean
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Bildquellen
- Voodoo Circle Raised On Rock Cover: AFM Records
- Voodoo Circle 2018: AFM Records
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