THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – „Encore Vol. II: Sonic birth live“ (VÖ: 04.04.2025)

THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – „Encore Vol. II: Sonic birth live“ (VÖ: 04.04.2025)
Es ist Anfang April 2025. Vor fast fünf Jahren ist das Debütalbum von THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE mit dem Titel „Sonic birth“ erschienen. Damals ist das Ganze voll einschlagen und wir hatten euch das Release mit der entsprechenden Review hier vorgestellt. Im Verlauf gab es so etwas wie eine „Fortsetzung“ mit der passenderweise mit „Sonic rebirth“ betitelten Langrille (Hier die Besprechung dazu), die mir persönlich sogar noch besser gefallen hat. Und was kommt jetzt? Die logische Schlussfolgerung wäre ein dritter Teil…aber nein! Man hat sich dazu entschieden, ein Konzert live mitzuschneiden. Das Besondere daran. Das Erstlingswerk der progressiven Formation wurde komplett aufgeführt.
THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – „Encore Vol. II: Sonic birth live“ (VÖ: 04.04.2025)
Als Ort für diesen Auftritt hat man sich das Artrock Festival in Reichenbach ausgesucht. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2022. Eine Performance auf einem Festival ist natürlich immer eine spezielle Sache. Einerseits hat man ein größeres Publikum am Start, dafür finden sich bei einem „eigenen“ Konzert z.B. auf einer Headliner-Tour eben konkret zahlreiche der eigenen Fans ein, die das Material entsprechend gut kennen. Also letztlich Abwägungssache. THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE haben sich für den Gig „im großen Rahmen“ entschieden. Und so spielte man nach dem instrumentellen „Intro“ mit dem Titel „Human denaturation“ die zehn Tracks des Albums – angefangen mit „Metature“ und bis zum „Rausschmeißer“ „Mind treasures“. Warum man „With others“ die eigentlich auf dem Longplayer enthaltene elfte Nummer nicht gespielt hat…keine Ahnung.

Wir werden direkt beim ersten Song des Debütalbums mit Keyboardsounds von Gerald Peter und der verzerrten Gitarre von Florian Zepf empfangen. Dann setzt der Drummer ein und treibt das Ganze nach vorne. Der Sound ist super, so erklingt z.B. die E-Gitarre glasklar. Frontmann Vladimir Lalic kommt noch nicht zum Einsatz. Aber beim zweiten Track steigt er dann dafür nach kurzen Akustikgitarren recht zügig ein. Stark. Die Ansagen an das Publikum halten sich in Grenzen. Aber es geht ja auch um die Musik. Die Fans und deren Reaktionen auf den Auftritt hört man kaum. Dafür besticht der Klang der Musik durch eine gute Qualität.
Wir würden euch gerne umfangreichere Eindrücke des Auftritts mit entsprechenden Kostproben vermitteln, aber leider gibt es nur ein Video zum Song „A formula of happiness“ und das wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Es gibt uns einen Einblick und zeigt einmal mehr, wie man auch Stücke von gut 7 Minuten Spielzeit kurzweilig gestalten kann.
Das Fazit zum ersten Live-Album der Band
Welches Fazit können wir also zu diesem Release ziehen? Es ist schon ein bisschen ungewöhnlich, nach nur zwei Studioalben ein erstes Live-Album rauszuhauen. Andererseits: warum eigentlich nicht. Das Debüt wurde stark angenommen und war noch sehr präsent in den Köpfen der Prog Anhänger. Dann die Chance auf einem renommierten Festival zu spielen und die Idee entsprechend umzusetzen. Also nichts wie los. Und das Ganze umgesetzt. Wir halten jetzt das Ergebnis in Händen. Musikalisch und vom Sound her kommen die Songs stark rüber. Sänger Vladimir Lalic überzeugt auch live stimmlich. Also offenbar Alles in Allem eine gute Entscheidung. Genießen wir das Live-Material und schauen, was die Zukunft bringt. Also ich meine in Form eines nächsten Studioreleases.
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Bildquellen
- THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – Encore Vol.II – Albumcover: FLYING DOLPHIN ENTERTAINMENT
- THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – Encore Vol.II – Albumcover – Beitragsbild: FLYING DOLPHIN ENTERTAINMENT
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