THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – „Sonic rebirth“ (VÖ: 15.03.2024)
THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – „Sonic rebirth“ (VÖ: 15.03.2024)
Das Debütalbum von THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE ist vor dreieinhalb Jahren mächtig eingeschlagen und wie ihr unserer Review bei metal-heads.de von damals (ihr findet sie hier) entnehmen könnt, kam das Erstlingswerk gut an. In der kommenden Woche erscheint also nun das zweite Studioalbum mit dem passenden Titel „Sonic rebirth“. Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes ist die aktuelle Scheibe so etwas wie die logische Weiterentwicklung. Inhaltlich – und das macht auch das Albumcover (beider Releases) deutlich – geht es um das Zusammenspiel von Technologie und der menschlichen Entwicklung.
Musikalisch bekommen wir progressiven Metal, der aber eine ziemliche Bandbreite abdeckt und das Material wurde mit einer Vielzahl von Musikern umgesetzt. So haben wir neben Sänger Vladimir Lalic Gerald Peter am Keyboard bzw. Klavier, den LEPROUS-Bassisten Simen Børven und als weitere Mitwirkende z.B. Adam Marko (Schlagzeug) und Luis Conte an den Percussions.
Der Opener des neuen Albums kommt recht gemäßigt und unspektakulär daher. Hier zeigt sich noch nichts von der Progressivität, die uns später noch beeindrucken soll. Sanfter Gesang setzt etwa nach der Hälfte ein und langsam gleitet das Ganze mit Pianoklängen voran…dann plötzlich – mit „Part II: I am here“ wird es härter, rockig und direkt präzise proggig. Diese Nummer begeisterte mich schon beim ersten Hören. Auch wenn man das Stück quasi „herausreißt“ (siehe das Fazit unten), so haben wir dennoch für einen Höreindruck das Video für euch jetzt:
THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – „Sonic rebirth“ (VÖ: 15.03.2024)
Der dritte Track schließt sich musikalisch ohne Umwege an und führt den beschrittenen Weg fort. Gitarrenmelodien, progressive Drumpattern und dazu immer wieder narrative Stimmen. Auch bei 8 Minuten Dauer eine kurzweilige Sache. Zwischenzeitlich gibt es fette Riffs, dann wird es wieder eher melodisch. Die nachfolgende Nummer rückt das Schlagzeug etwas in den Vordergrund. Später bekommen wir auch hier wieder amtliche Riffs und ansprechende Gitarrenmelodien.
Die letzte Auskopplung erschien dann erst Anfang dieses Monats. „Part V: talk to me“ beginnt mit feinen Melodien und einem recht dezenten Drumming. Die Stimme ist warm und angenehm. Im weiteren Verlauf können wir uns wieder über schöne Melodiearrangements freuen. Hier haben wir den Song für euch:
Track 6 wird dann wieder richtig heavy. Metalriffs und progressive Drumbeats, teils unter Einsatz von Doublebass-Salven, dazu der eigentümlich verzerrte Gesang. Dann flotte Keyboardläufe…und chorale Frauengesänge. Man weiß immer wieder den Hörer zu überraschen. Das vorletzte Stück beginnt langsam und rockt dann gemächlich los. Bei einer Spieldauer von gut 12 Minuten hat man auch genügend Zeit, gemächlich an die Sache heranzugehen. Hier klingt die Stimme verletzlich. Später nimmt der Song richtig Fahrt auf. Die Finger flitzen über die Tasten, das Schlagzeug sorgt für Prog-Vibes. In der zweiten Hälfte bekommt die Musik dann einen Klassik-Touch, weit weg vom progressiven Metal. Über E-Gitarren-Parts setzt dann der Drummer wieder ein und das Ganze powert gemäßigt davon.
Die letzte Nummer trägt den passenden Titel „Part VIII: Goodbye to love“ und beginnt nachdenklich mit ruhigen Gitarrenmelodien, Pianoklängen und so verläuft der ganze Song, bevor das Album plötzlich endet.
Das Fazit zum Zweitwerk von THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE
Welches Fazit können wir zum zweiten Album von THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE ziehen? Die Ansammlung zahlreicher Musiker hat ein weiteres Konzeptalbum erschaffen. Die Besonderheit ist der nahtlose Übergang zwischen den 8 enthaltenen Tracks und damit ein fortlaufender Hörgenuss. Die Komposition der Musik und auch die Produktion des Materials lag auch dieses Mal wieder bei Gitarrist Florian Zepf. Die musikalische Umsetzung überzeugt auf der ganzen Linie. Mir hat das Debüt ja schon gefallen, aber ich finde das neue Release ausgereifter und in sich stimmiger. Feiner Prog Metal – ein akustischer Wohlgenuss. Unbedingt anchecken!!
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Bildquellen
- THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE – Albumcover Sonic Rebirth – Beitragsbild: Flying Dolphin Entertainment
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