Hunter – Rock´n´Roll V.I.P. (VÖ: 10.05.24)

Rund vier Jahre nach ihrem Comeback veröffentlichen die Mannheimer Hardrocker von Hunter am 10. Mai 2024 mit „Rock´n´Roll V.I.P. “ ihr insgesamt viertes Album. Und wir von metal-heads.de durften bereits vorab in die neue Platte reinzuhören, um euch diese heute hier vorstellen zu können.

Vorschusslorbeeren für Hunter
Im Vorfeld zu diesem Album-Release hatten wir euch bereits die Single-Auskopplungen vorgestellt. Und zu den beiden Tracks „Who Needs The Devil (When You´re Already In Hell) “ und „The Eagles Fly High“ gab es auch schon entsprechende Musik-Videos. Die wir selbstverständlich hier noch einmal präsentieren. Quasi zur Einstimmung auf die neue Platte. Und verteilen gerne einige Vorschusslorbeeren. Denn man hört hier bereits ganz klar die hohe Qualität beim Songwriting heraus. Aber macht euch gerne selbst ein Bild bzw. Ohr vom krachenden Hardrock-Sound von Hunter. Hier kommen die beiden Songs noch einmal für euch:
Die Eishockey-Hymne „The Eagles Fly High“
Die 1. Single „Who Needs The Devil“
Das Album „Rock´n´Roll V.I.P.“
Und neben diesen beiden Tracks gibt es neun weitere neue Songs, mit denen uns Hunter auf „Rock´n´Roll V.I.P. “ wahre Freude bereiten. Schon der zweistimmige Gitarrenlauf zu Beginn des Openers „Phoenix Rising“ macht einfach Laune. Wie Phönix aus der Asche entfaltet Bandleader und Gitarrist Steven Brandy hier direkt einen wunderbar harmonischen Klangteppich. Und die Mucke hat fortan nur noch eine Richtung: Immer geradeaus! Zu diesem Sound passt auch die kratzig-feurige Stimme des neuen Sängers Steve Strater einfach hervorragend.
Auffällige Rhythmus-Fraktion
Aufgrund der vielen weiteren, extrem eingängigen Melodie-Linien mit Ohrwurm-Charakter fällt es schwer, von diesem Album einen Song besonders hervorzuheben. Denn jeder Track hat sein gewisses Extra. Ob nun die Cowbell zu Beginn des Titeltracks „Rock´n´Roll V.I.P. “ oder die tonangebende High-Hat in „Hard To Survive“ . Überhaupt: Das sehr präsente Schlagzeugspiel von Ex-Söhne Mannheims-Drummer Paul „Mosh“ B. Hermann sticht positiv heraus, ohne aber die Songs zu sehr zu dominieren. Gemeinsam mit H. Van Noize am Bass ist hier schon ein bärenstarke Rhythmus-Fraktion am Werk.
Für Abwechslung ist garantiert
Was noch auffällt: Jedes Lied hat seinen individuellen Wiedererkennungsfaktor. Dies macht den Silberling besonders abwechslungsreich und eingängig. Man freut sich übers bluesartige Riff in „Runaway Ramp“ genauso wie über den AC/DC typischen Gitarrenklang in „Who Needs The Devil“ . Die im Vorspann zu „Vegas Madness“ rollende Roulette-Kugel bleibt ebenso im Ohr wie die Intro von „Dust´n´Bones“ . Zum Track „Runaway Ramp“ wurde übrigens am 25.04.2024 frisch das Musikvideo via Metalapolis Records veröffentlicht. Natürlich haben wir dies für euch hier parat:
Hunter können auch Hard´n´Heavy
Nach mehrmaligen Durchläufen der CD finden wir mit „Black Cat“ schließlich doch noch unseren absoluten Favoriten. Denn mit diesem Lied beweisen Hunter, dass sie auch fast and furios sein können. Die 3 Minuten und 46 Sekunden kurze Nummer geht sowas von ab. Genau nach unserem Geschmack. Hard and heavy. Wir sind gespannt, wie hier live Steves Stimmbänder durchhalten.
Der Schluss-Akkord
Nach diesem vorletzten Song überraschen Hunter noch mit einer Instrumental-Nummer zum Ausklang des Albums – dem Titel „The Huntress“ nämlich. Und man ist geneigt zu sagen: Schade, dass der Spaß mit diesem Album hiermit bereits ein Ende findet.
Warnung
Uns bleibt nur noch die Warnung auszusprechen: Vorsicht im Straßenverkehr beim Anhören dieses Albums! Denn wenn dieser Rock´n´Roll-Express erst einmal durch die Autoboxen dröhnt, besteht wirklich die Gefahr wiederholter Geschwindigkeitsüberschreitungen. Weil man bei diesen satten Hardrock-Klängen einfach den Fuß auf dem Gaspedal ständig automatisch bis zum Anschlag durchdrückt. Und damit quasi selbst zum „Demon Of The Highway“ wird.

Fazit
Kurzum: Die Platte „Rock´n´Roll V.I.P. “ macht vom ersten bis zum letzten Song einfach richtig Spaß. Hunter verbreiten durchweg positive Stimmung. Man hört den Jungs die pure Spielfreude, aber auch ihre individuelle musikalische Klasse und Erfahrung im Business an. Hier ist ein von der ersten bis zur letzten Minute sehr abwechslungsreiches Album entstanden. Die gleichbleibend hohe Qualität der Aufnahmen ist dann noch die Kirsche auf dieser Hardrock-Torte. Daher gibt es von uns eine klare Kaufempfehlung für „Rock´n´Roll V.I.P. “ .
Mehr Infos zur Band sowie den Link zum Shop gibt es hier auf der Webpage von Hunter.
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Bildquellen
- Hunter-Cover-Rock-´n´Roll-V.I.P: Amazon
- Hunter: Hunter / Stefan Brandtner /photo credit: Ingo „Zottl“ Hopp
- Hunter-Cover-Rock-´n´Roll-V.I.P Titelbild 2024: Amazon
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