Rock und Metal-Jahr 2024 – Uwe’s Jahresrückblick
Das Musik-Jahr 2024 war wieder einmal geprägt von einer großen Anzahl erstklassiger Veröffentlichungen, tollen Festivals und Konzerten. Hier stelle ich euch meine persönlichen (völlig subjektiven) Highlights des Jahres vor.
Beginn und (trauriges) Ende zugleich
Am 12. Januar eröffneten die nimmermüden britischen Hard Rocker von Magnum mein Rockjahr 2024 mit dem erneut starken Album „Here Comes The Rain“. Zu dieser Zeit war jedoch bereits klar, dass es das letzte Album der Rocklegenden in dieser Formation sein würde. Denn wenige Tage vor der Veröffentlichung war am 7. Januar der Gitarrist und Singwriter der Band, Tony Clarkin, verstorben. Jahrelang hatte Tony zusammen mit Sänger Bob Catley die Geschicke der Band geleitet und Stil und Qualität der Songs entscheidend geprägt. Wir mussten uns von einem fantsatischen Musiker und echtem englischem Gentleman verabschieden und verbeugen uns in tiefer Trauer.
Tradition und heißer Sound aus eisigen Landen
Mit „Hell, Fire & Damnation“ konnten noch im Januar die Urgesteine der NWOBHM von Saxon erneut unter Beweis stellen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören.
Am 8. März stellen dann die Finnen von Sonata Arctica ihr neues Album „Cold Clear Beyond“ in die Plattenregale. Mit diesem Power-Metal Album erster Güte konnten sie mich voll überzeugen.
Feiertag im Mai
Der 10. Mai war in diesem Jahr ein spezieller Feiertag, denn an diesem Datum brachten sowohl Riot V mit „Mean Streets“ als auch Freedom Call mit „Silver Romance“ erstklassige Alben heraus.
Starkes Material vom Niederrhein und aus dem Süden
Ein Hauch von Lokalpatriotismus schwingt sicher auch mit, wenn ich euch das zweite Album der Moerser Symphonic Metal Band Elvellon mit dem Titel „Ascending In Synergy“ wärmstens an Herz legen. Schade, dass – wie erst kürzlich bekannt wurde – der starke Drummer Martin „Maddin“ Klüners die Band verlassen hat.
Die Balinger Formation Human Zoo stellte dann mit „Echoes Beyond“ ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Album vor, bevor es mit äußerst namhafen Truppen weiterging.
Schlag auf Schlag mit den Schwergewichten der Szene
Mit Orden Ogan („The Order Of Fear“), Powerwolf („Wake Up The Wicked“) und Hammerfall („Avenge The Fallen“) veröffentlichten gleich 3 Schwergewichte der Szene in kuzer Abfolge neue (und allesamt sehr gelungene) Alben und starteten somit eine Attacke auf die Geldbeutel der Fans.
Hard Rock-Qualität aus Schweden
Weiter ging es dann mit qualitativ ungemein hochwertigem Hard Rock aus Schweden. Eclipse zeigten mit „Megalomanium II“ wieder einmal ihre ganze Klasse.
Einmal fett, einmal außergewöhnlich
Im Oktober war es dann Grand Magus, die mit „Sunraven“ ein fettes Power Metal-Brett präsentierten.
Ende November stellte dann die Viersener Band Aeverium nach einer Zeit, in der sie einige Rückschläge zu verkraften hatte, mit „The Secret Door“ ein Werk vor, dass mit seinem ungwöhnlichem Stil zu meinen absoluten Favoriten des Jahres 2024 gehört. An dieser Stelle möchte ich euch nochmal dringend empfehlen, sich dieses starke Album zuzulegen.
Konzert und Festival-Highlights
Hier möchte ich mich kurz fassen, um euch nicht zu sehr zu langweilen. Ich muss tatsächlich sagen, dass mich kein Konzert/Festival, welches ich im Jahr 2024 besucht habe, enttäuscht hat. Ob Serenity im Turock in Essen, Beyond The Black in der Turbinenhalle in Oberhausen, Elvellon im Bollwerk 107 in Moers, Eclipse in der Zeche oder Kamelot in der Turbinenhalle, um nur die zu nennen, von denen ich berichtet habe. Alle Band stellten wirklich eindrucksvoll unter Beweis, dass Konzerte von Rockbands einfach immer einen Besuch wert sind. Auch das Rage Against Racism in Duisburg und das Dong Open Air in Neukirchen-Vluyn waren wieder extrem stark und so gab es an der Live-Front im Jahr 2024 aus meiner Sicht wirklich gar nichts auszusetzen.
Auf ein Neues im Jahr 2025
Nach diesem tollen Rockjahr blicke ich voller Vorfreude auf das Jahr 2025 und freue mich schon auf starke Veröffentlichungen und klasse Konzerte. Ich wünsche euch einen guten Übergang ins neue Jahr und bleibt uns von metal-heads.de treu!!!
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Bildquellen
- MAGNUM – Zeche Bochum: Bildrechte beim Autor
- Aeverium The Secret Door: Aeverium
- Rage Against Racism 2024: (c) Jana, metal-heads.de
- Jahresrückblick 2024: Bildrechte beim Autor
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