FINAL STAIR – nachgefragt…
FINAL STAIR – nachgefragt…
Das Thema Ängste & Depressionen ist in der Bevölkerung einerseits weit verbreitet und andererseits für viele Betroffene weiterhin ein Tabuthema. „Schwäche“ zeigen?! Sich fachliche Hilfe holen?! Das klingt so einfach und die Realität zeichnet ein anderes Bild. In der Öffentlichkeit werden psychische Erkrankungen immer öfter erwähnt, aber auch im persönlichen privaten Umfeld ist das Thema wiederholt präsent. Mein Ziel ist es, verschiedene Aspekte rund um die ganze Angelegenheit anzusprechen und betroffene Menschen (bzw. die, die Erkrankung in den Griff bekommen haben) zu Wort kommen zu lassen. Aufhänger war euer neues Video zu „Headgames“. Da ist das Ganze wieder mehr in den Fokus gerückt. Ich würde gerne Berührungsängste abbauen und allen von der Symptomatik belasteten Personen die Hoffnung auf Hilfe machen (auch wenn ich weiß, wie schwer es im Alltag aussieht! Dazu später mehr…). Einen ersten Beitrag vorab findet ihr hier bei uns auf metal-heads.de!
Wir haben uns – wie gesagt – nach der Veröffentlichung des Videos zu „Headgames“ den Sänger von FINAL STAIR (Istvan Vörös) geschnappt und ihm erst einmal die Frage gestellt, ob es ok ist, mal tiefer in diese Materie einzusteigen und mich bedankt, dass er ein paar Fragen dazu beantwortet. Falls meine Formulierungen nicht „ok“, kann man auch allgemeiner antworten, wenn es einem zu „persönlich“ wird.
FINAL STAIR – nachgefragt…
MH: die Frage ist ja immer, wann etwas behandlungsbedürftig ist. Wann und wie ging das damals bei dir los und wann hast du gemerkt, dass du eine besondere, größere „Belastung“ hast als andere bzw. stärker „reagierst“? Hast du überhaupt eine konkrete Ursache für die psychische Reaktion gefunden?
IV: Es war vor etwa fünf Jahren, da war ich 27. So Ende September, Anfang Oktober als der totale Breakdown über mich herein donnerte. Es gab da auch einen gewissen Tag X. Zu diesen Zeitpunkt hatte ich bereits eine Art Zwangsstörung entwickelt. Denn ich tastete mich bereits täglich seit einem halben Jahr überall am Körper ab. Suchte und fand. Denn ich war zunehmend der krankhaften Überzeugung, ich wäre sterbenskrank. Das Abtasten und die immer mehr damit verbundene, aufbrodelnde Panikstörung ging zum Schluss teils über Stunden hinweg. Bis ich schließlich die Überzeugung erlangte, ich wäre so gut wie tot, redete mir ein, diese und jene schwere Erkrankung zu haben und fing an zu trinken. Still und heimlich, gleich morgens nach dem Öffnen der Augen, damit ich irgendwie funktioniere.
Alkohol als Selbstmedikation – eine große Gefahr…
Das endete darin, dass ich an irgendeinem Tag im Urlaub mit meiner damaligen Freundin diesen urplötzlich abbrechen musste. Nachts wachte ich völlig in Schweiß gebadet und mit einer richtig heftigen Panikattacke auf und sagte ihr, wir müssen fort. Jetzt. Ich muss einen Arzt aufsuchen. Da ist irgendwas. Das war’s mit mir. Von da an verlor ich für eine sehr lange Zeit jegliche Rationalität, Lebensqualität und Lebensmut. Heftiger Alkoholkonsum, spastische Störungen, wochenlanges Erbrechen, Schlaflosigkeit, Angst vor der Angst und damit einhergehende, schwere Depressionen waren von nun an mein alltäglicher Wegbegleiter. Der Grund dafür? Damals wusste ich es nicht. Niemand wusste es. Es war ja so neu für uns alle. Heute weiß ich, es war der quälende Druck, viele Niederlagen mit meiner eigenen Musik, das mich gegen die Wand drückte. Ich kam ganz einfach gesagt damit nicht mehr zurecht. Und habe seitdem grundlegend ein anderes Denken über Musik und die gesamte Kunstbranche.
MH: wie bist du an die Sache herangegangen? Und wann hast du entschieden, dass du professionelle Hilfe benötigst?
IV: Ich muss betonen, dass ich für eine sehr lange Zeit mein Problem, das zu einer ernsthaften Gefahr wurde, nicht erkannt hatte. Das ist die besondere Tücke dieser hässlichen Krankheit. In mir saß nun ein fetter Dämon, der meinen Geist und Körper gespalten hatte. Und mich nun aus meinem Leben gerissen und in einen dunkleren Raum gestellt hatte. Das erstmal im Ansatz zu begreifen, war der eigentliche Weg. Die Akzeptanz war dafür nicht vorhanden. Etwas über 50 Arztbesuche, zumeist Spezialisten, zumeist immer wieder dieselben, untersuchten meine erfundenen Symptome. Niemand konnte etwas feststellen und man legte mir dringend nahe, einen Psychologen ganz schnell aufzusuchen. Ich verlor das Vertrauen in mein Umfeld, die Ärzte und am Ende zu mir selbst. Das war das Allerschlimmste. Ich glaubte nicht mehr meinem eigenen Verstand.
Keiner versteht einen…und dann kommt die Wende…
Der erste kleine Denkprozess begann, als ich auf der Straße saß, weinend, völlig vereinsamt und mich betrunken habe, um meine Panikstörungen in den Griff zu bekommen. Mein Zwillingsbruder und meine Familie kamen nicht mehr an mich heran. Sie, quasi wir alle verstanden nicht, was mit mir los war. Ich begriff es selber nicht. Aus einem vermeintlich gesunden jungen Mann wurde ein psychisch schwer kranker, lebensunfähiger Mensch. Ich war völlig heruntergekommen, hatte fürchterlich gestunken, konnte nachts nicht mehr alleine schlafen und war aufgedunsen vom Suff. Und da saß ich nun, in diesem Zustand und sah all die geschäftstüchtigen, gesunden Leute an mir vorbeilaufen. Und ich stellte mir für eine Sekunde die Frage: „Machst du jetzt so weiter und erfährst deine Erlösung, denn nichts anderes war es im Alkoholismus oder rettest du jetzt dein Leben, dass du einst so sehr geliebt hast?”
Ich begab mich nochmals in die Obhut meiner damaligen Partnerin, die mich zu meinem letzten Arztbesuch begleitet hatte. Und umgehend, längst hinfällig, beschloss ich endlich einen Psychologen aufzusuchen. Das war der Anfang vom Ende meiner Erkrankung.
MH: jetzt ist es ja als Außenstehender immer leicht gesagt…“Hol‘ dir doch Hilfe!“. Aber in der Realität stehen dem Wartelisten für Behandlungsplätze und je nach Region keine ausreichenden Therapeut*innen zur Verfügung. Wie ist es bei dir gelaufen?
Eine Diagnose kommt selten allein…
IV: Ich hatte Glück. Da ich vorrangig erstmal meine täglichen Panikattacken in den Griff bekommen musste, denn ich hatte zudem schwere spastische Störungen entwickelt, war es sehr akut und es ging erstmal “nur” rein um eine Verhaltenstherapie. Nach zwei Wochen hatte ich bereits die erste Sitzung und dort wurde auch zeitgleich eine schwere Depression diagnostiziert.
MH: auf welche Weise war die Therapie für dich hilfreich, deine psychische Erkrankung in den Griff zu bekommen? Wer hat dich sonst noch unterstützt?
IV: Ich verdanke meiner damaligen Psychologin in gewisser Form mein Leben. Weißt du, ich habe nie daran gedacht, dass ich mal ernsthaft schwer psychisch erkranken würde. Somit hatte ich auch nie über die Kraft und Wirkung einer Psychotherapie nachgedacht.
Detailliert mag ich nicht drauf eingehen, was in den Sitzungen stattfand. Aber sie rückte alle Hebel in die richtige Richtung und half mir dabei, mit meinem Geist wieder zurück zu meinem Körper zu finden. Und das ganz ohne Tabletten, obwohl man mir das dringend angeraten hatte.
In kleinen zaghaften Schritten erkannte ich zunehmend das Licht am Ende des Tunnels. Mit ihrer Hilfe habe ich wieder gelernt das Leben anzunehmen und es anzugehen. Wichtig dabei ist, dass man als Patient die Behandlung annehmen, akzeptieren und umsetzen muss. Diesen Schritt konnte ich nur mit professioneller Hilfe an meiner Seite vollziehen. Zeitgleich rückte meine Familie ganz nah an mich heran, half mir wo sie nur konnte und gab mir jeden erdenklichen Raum. Das Verständnis meiner Erkrankung war nun von allen Seiten da. Ehrlich gesagt, kam sie erst, als ich mich in die Hände eines Psychologen begab.
MH: war es schwierig für dich, dir einzugestehen, dass du Hilfe von außen benötigst? Es gibt ja viele Menschen, die ihre „Sorgen“ mit sich selbst ausmachen und eben keine Unterstützung einfordern. Wie war die Reaktion deiner Mitmenschen?
Die Krankheit verstehen, komische Gedanken und mehr…
IV: Wie sicherlich bei den meisten Betroffenen, habe ich diese Krankheit zuerst selbst nicht verstanden. Sie kommt ganz langsam und schleichend. Hat sie dich einmal im Griff, befindest du dich bereits in einem Sog und Teufelskreis. Man erkennt erstmal gar nicht, dass man Hilfe braucht, weil man es als einen neuen Normalzustand betrachtet. Teils, das klingt jetzt vielleicht etwas schräg, habe ich meinen Verfall als Strafe Gottes betrachtet. Kein Scherz. Und ich bin Atheist. Weil eben eine Depression so unfassbar komplex und vielschichtig ist. So hart es klingt, man muss es selbst wollen und verstehen, dass man Hilfe braucht. Und vor allem jegliche Scham verlieren und sich eingestehen, das es ok ist. Und vor allem richtig ist, sich in ärztliche Behandlung zu begeben und dies der einzig richtige sowie konsequente Weg ist.
MH: denkst du, es ist schwieriger, sich Hilfe zu holen, wenn man prominent ist, also ziemlich im Rampenlicht des öffentlichen Interesses steht? Man hört und liest ja immer wieder von bekannten Persönlichkeiten, die sich nicht getraut haben, sich die nötige fachliche Unterstützung zu holen oder die „zu spät“ reagiert haben. Mit teils fatalen Folgen…
IV: Nun, ich betrachte mich nicht mal im Ansatz prominent. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieser immense Druck mit der Portion Oberflächlichkeit, die dieses Business mitbringt, einen dazu verleiten kann, Hilfe erstmal komplett zu ignorieren. Denn man muss ja diese Fassade ständig aufrecht erhalten. Vielleicht denkt man auch, man wäre unbesiegbar. Und deine Mitmenschen sehen ja in dir nur noch den großartigen Künstler oder diese eine berühmte Person. Man vergisst so schnell, dass es den Menschen und eine feine Seele dahinter gibt. Jedoch glaube ich, dass prominente Persönlichkeiten sich dann wiederum schneller Hilfe holen können. Denn leider macht der Kapitalismus auch in der Medizin keinen Halt. Mit dem nötigen Kleingeld bekommt man schneller einen Therapieplatz, in einer renommierten Klinik, in einem abgelegenen Kurort mit hervorragenden Ärzten. Diese Privilegien haben leider Normalsterbliche nicht immer.
Aber die Hauptsache ist, man holt sich diese Hilfe. Denn es geht um das eigene Leben und die Gesundheit.
Hilfe, um zurück ins Leben zu finden
MH: man hört auch immer von so etwas wie einer „Selbstmedikation“ durch den Konsum von Alkohol und Drogen als „Lösungsansatz“ in schwierigen Zeiten. Welche Meinung hast du dazu?
IV: Selbstmedikation mit Alkohol und Drogen ist kreuzgefährlich. Die Psyche ist bereits heftig angeschlagen und extrem anfällig. Drogen fördern nur deine Dämonen noch mehr zutage. Selbst Zigaretten verschlechtern bei Depressionen deinen mentalen Zustand. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Denn jede zusätzliche Abhängigkeit ist ein immenser Ballast für deine Psyche und trägt nicht mal im Ansatz zu deiner Genesung bei. Ganz im Gegenteil.
Ich habe Leute gekannt, die mir erklärt haben, sie müssen jetzt eine Zigarette rauchen, weil sie eine Panikattacke haben und nicht atmen können. Ihr Zustand hat sich danach einfach verschlechtert. Auch das muss man akzeptieren. Eine Genesung bedeutet immer den “unangenehmen” Weg zu gehen.
MH: Jemand, der im Rollstuhl sitzt oder der den Arm in Gips hat, erkennt man recht eindeutig als „gehandicapt“. Psychische Erkrankungen bedeuten ja ebenfalls eine teils sehr ausgeprägte Einschränkung im Hinblick auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens. Aber diese „Beeinträchtigung“ ist halt nach außen für die Mitmenschen (Freunde, Arbeitskollegen etc.) nicht so einfach erkennbar. Was denkst du, was passieren müsste, damit psychisch kranken Menschen mehr „Verständnis“ entgegengebracht wird?
Lernen, offen über seine Erkrankung zu sprechen…
IV: Ich kenne das sehr gut. Durch meine Psychotherapie habe ich gelernt, ganz offen über meine Erkrankung zu reden. Ich habe mehrere Jahre in einem Discounter gearbeitet. Dort geht es richtig, richtig heiß her und es ist ein sehr fordernder und hektischer Job. Trotzdem hatte ich dort eine sehr schöne Zeit, weil ich super Kollegen hatte, die meine Erkrankung annahmen und total ernst genommen hatten. Somit konnte ich mich viel mehr mental entspannen bei der Arbeit. Und weißt du was ich faszinierend fand? Niemand stellte meine Depression und Angststörung auch nur im Ansatz in Frage oder hat es ins Lächerliche gezogen. Ganz im Gegenteil. Sie hatten enormen Respekt davor, diese Stärke zu besitzen, einem Job nachzugehen, pünktlich und zuverlässig zu sein und sich in den Arbeitsalltag trotz meines schweren Handicaps zu stürzen.
Ich denke wie gesagt, direkt und offen drüber reden, sich nicht verstecken und einfach man selbst sein, ist ein erster Anfang. Somit bekommt man volle Akzeptanz. Denn wie soll dein Gegenüber sonst wissen, was mit dir los ist?
MH: würdest du sagen, du hast deine psychische Erkrankung überstanden? Was denkst du wäre wichtig, um vorbeugend einem „Rückfall“ entgegenzuwirken?
IV: Meine Erkrankung habe ich im Gröbsten überstanden. Meine Depressionen und Angststörungen sind mittlerweile zu meinen täglichen Wegbegleitern geworden. Sie werden mich wohl nie wieder verlassen. Und es ist okay so. Sie sind da und ich habe gelernt, damit zu leben und umzugehen. Und ich nutze sie jetzt als einzigartige Waffe für meine Kunst und Inspiration. Seit meiner Erkrankung habe ich zum ersten Mal in meinem Leben so richtig Demut kennengelernt und stehe jeden Morgen auf und sage: „Hallo Welt. Hier bist du und dort bin ich. Es wird ein schöner Tag, egal was mich heute erwartet. Denn das Leben ist kostbar.„
MH: kommen wir jetzt zur Musik. Wie kam es dazu, dass die Thematik im Song „Headgames“ verarbeitet wurde? Wessen Idee war das und wie haben die anderen Bandmitglieder es aufgenommen? Ihr habt ja euer Debütalbum in der Pipeline. Wird es da noch mehr Lieder zu diesem Thema geben?
Musik aus der Zeit des seelischen Tiefpunktes
IV: “Headgames” hatte ich an einem Tiefpunkt geschrieben. Bei mir ging seelisch und körperlich gar nichts mehr. Ich war ein menschliches Gefäß, gefüllt mit Dämonen der Angst, Panik und Depressionen. Wir haben uns nach Ewigkeiten wieder im Proberaum getroffen, denn wir mussten einfach weitermachen. Und ich wollte dringend etwas zu Papier bringen, auch wenn ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keine einzige Idee für den Song hatte.
Ich nahm mich zusammen, so gut wie ich es eben nur konnte und legte mit einer Vocal Line los. Wir spielten zusammen und so griff das eine Zahnrad recht schnell in das andere. Meine Jungs haben mich in diesem Moment perfekt unterstützt, denn wenn man auf den Verse achtet, besteht er aus keinem 4/4 Takt. Er ist ungerade, so wie es in diesem Moment in meinem Kopf war. Es passte jedoch alles und ich wusste, diesen Song widme ich meinen Dämonen, und gleichermaßen an alle da draußen, die den selben Weg gehen oder bereits gegangen sind: You’re not alone. Wir haben noch einige andere Tracks geschrieben, die diese Zeit behandeln. Absolut.
MH: welche Aspekte des Lebens sind für dich sonst bevorzugte Themen, um sie in Songs aufzugreifen? Bleibst du dabei lieber „an der Realität“ oder bewegst dich im Bereich von erfundenen Inhalten und Stories?
IV: Bevorzugt ziehen mein Bruder und ich als Textschreiber Erfahrungen aus unserem Leben. Sei es unsere Zeit jeweils in Frankreich und Schottland oder die Geschichte zweier junger Männer, die erblindet sich gegenseitig festhalten und dabei unterstützen, ihren Einkauf zu erledigen und das passende Geld herausgeben. Aber auch historische Begebenheiten inspirieren uns sehr, wie zum Beispiel die Geschichte von Nero, der Rom abbrannte. Bestimmte Begebenheiten werden sich immer in der Menschheit wiederholen. Verlorene Liebe, Nächte im schweren Rausch, Einsamkeit oder die pure Schönheit einer Lady. Depressionen oder erotische Leidenschaft. Wir lassen so gut wie nichts aus und setzen da keine Grenzen.
MH: wenn wir uns jetzt mal auf die Band und das anstehende Release konzentrieren…wie sehen da die Pläne für die nächsten ca. 6 Monate aus?
Record Release Show in Berlin zum Monatsende
IV: Wir planen in den nächsten Monaten eine Tour zu spielen für unsere Debütplatte. Ihr dürft gespannt sein! Erstmal steht unsere Record Release Show am 30.09. im Lido in Berlin an.
MH: ich danke dir für die Zeit, die Fragen zu beantworten und hoffe, das Ganze hat einen gewissen „Aufklärungseffekt“. Zum Abschluss überlassen wir immer dem Interviewpartner das Wort. Hier kannst du dich zu einem Thema deiner Wahl äußern. Das kann mit Musik zu tun haben, aber auch andere Dinge betreffen. Was sollten unsere Leserinnen und Leser unbedingt noch wissen?
IV: Ich möchte gerne den Lesern folgendes mitgeben: Schätzt jeden einzelnen Tag. Egal was passiert, oder wie schwierig eine Lebensphase gerade scheint. Wir haben nur dieses eine Leben. Man kann es nicht zurückspulen oder wie im Videospiel neu laden. Achtet auf Signale, auf eure Gesundheit. Sprecht über alles, was euch auf dem Herzen liegt. Und vor allem, geht raus – lebt und lacht.
MH: jetzt sind wir am Ende des Interviews. Es bleibt mir nur noch, dir bzw. euch viel Erfolg mit „Headgames“ bzw. dem Debütalbum und alles Gute gesundheitlich zu wünschen!
IV: Ich habe zu danken. Es war mir eine Freude und hoffe, einige interessante Einblicke in das Thema Depressionen geboten zu haben.
Mehr zur Band findet ihr hier.
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