metal-heads.de exklusiv: Aardvarks und Mortal Peril beim Metal Colonia Fest
Wir von metal-heads.de sind froh als Medienpartner beim Metal Colonia Fest dabei zu sein und können euch hier und jetzt verkünden, dass unter anderem Mortal Peril und Aardvarks dabei sind. Aber wir wollen es nicht bei einer schnöden Bandankündigung belassen, sondern wollen euch ein paar der Bands auch ein wenig näher vorstellen. Deswegen jetzt gleich zu Anfang ein Video von Aardvarks (Homepage | Facebook) und danach kommen Mortal Peril (Homepage | Facebook) in Gestalt von Gitarrist Pete Rode selbst zu Wort.
Metal Colonia Fest – Mortal Peril im Interview
metal-heads (MH): Hallo Pete. Ich bin der Jörg (MH) aka soundchaser von metal-heads.de. Vielen Dank erst einmal, dass du dir die Zeit nimmst meine Fragen zu beantworten. Vielleicht kannst du zum Anfang dich und deine Band Mortal Peril erst einmal vorstellen.
Pete Rode (PR): Hallo Jörg. Mache ich doch gerne. Mortal Peril feiern nächstes Jahr schon das 10-jährige Bestehen. Seit 2014 bin ich Teil dieser Band. Wir waren sehr produktiv in der ganzen Zeit weil wir uns wenig Gedanken darum machen, ob wir besonders originell oder innovativ sind. Wir machen einfach die Musik die wir lieben und das ist Thrash mit deutlich hörbaren Einflüssen aus dem klassischen Heavy Metal britischer Prägung.
MH: Warum ihr beim Metal Colonia Fest spielt lassen wir mal außen vor. Schließlich bist du einer der Veranstalter. Daher die Frage ob das nicht viel zu stressig ist, diese Doppelbelastung?
PR: Das war in der Vergangenheit beim Cologne Metal in der Tat immer sehr stressig und das war auch einer der Gründe, warum ich nicht jedes Jahr selber auf der Bühne war. Nun haben wir aber nicht nur einen neuen Namen. Das Orga-Team besteht nur noch aus PY Fischer/Sic Zone und mir und wir sind umgezogen ins Volta. In dieser Location haben wir einige organisatorische Sachen nicht mehr an der Backe und daher hoffe ich, dass ich in Zukunft etwas mehr von unserem eigenen Event habe.
MH: Neben dem Metal Colonia Fest organisierst du ja auch noch das Bergisch Metal Festival. Hast du zu viel Freizeit?
PR: Haha, nein, bestimmt nicht. Ich habe Frau, Kind, Katze, Band, einen Vollzeitjob und die Videospiele, die ich gelegentlich zwecks Realitätsflucht zocke. spielen sich auch nicht von alleine. Das Metal Colonia würde gar nicht stattfinden, hätte sich nicht die Option ergeben ins Volta umzuziehen. Beim Cologne Metal hatte ich ständig das Gefühl, dass mir die Geschichte über den Kopf wächst, auch wenn das in der Realität nie passiert ist. Nun entfallen im Volta einige dicke organisatorische Brocken, die wir im Kulturbunker noch an der Backe hatten. Das Bergisch Metal läuft ziemlich stressfrei weil ich mich auf das eingespielte Team vom Ufo verlassen kann. Am Tag des Festivals habe ich gar nicht so viel zu tun und die Arbeit im Vorfeld beschränkt sich auf das Wesentliche: die Bands buchen, Vorverkauf abwickeln und die Internetpräsenz aktuell halten.
MH: Neben den beiden Festivals soll es mit Mortal Peril demnächst auch noch ins Studio gehen. Kannst du uns schon etwas zur neuen Platte verraten?
PR: Am Rosenmontag geht die Arbeit los. Wir werden erneut im Stonehenge Studio in Siegburg aufnehmen. 10 Songs kommen aufs Band. Das sage ich nicht nur so, wir nehmen wirklich mit der Bandmaschine auf 2-Zoll-Bändern auf. Spoiler-Alarm: der Titel des Albums lautet „Digital Idol“. Im Moment arbeiten wir nur noch am spielerischen Feinschliff, damit wir beim Aufnehmen keine Zeit verschwenden.
Metal Colonia Fest und der Traum von Kreator
MH: Wenn du mal träumen darfst… Welche Band oder Bands hättest du gerne mal auf einem der beiden Festivals?
PR: Ach weißt du, ich will gar nicht dahin, dass ich als Veranstalter die Bands mit den großen Namen auf die Bühne hole. Wenn die hier spielen wollen brauchen die mich nicht. Ich hole am liebsten die Bands von denen die Fans später sagen „die habe ich zum ersten Mal im Ufo/Volta/Kulturbunker gesehen als sie noch keiner kannte“. Aber wenn du mich schon fragst: Kreator hätte ich gerne im Ufo. Das wäre episch! Hey Mille, wenn du das zufällig liest: ich habe mir damals nur deshalb die rote Mockingbird gekauft, weil ich die auf dem Flag of Hate Plattencover in deinen Pfoten gesehen habe. Wenn ihr mal Sehnsucht nach der Zeit habt, als ihr noch in den Clubs gespielt habt, komm rum mit der Band!
MH: Bei metal-heads.de ist es üblich, dass das letzte Wort immer der Band gehört. Was willst du unseren Lesern und euren Fans noch gerne mitteilen? Ich bedanke mich schon mal für das Interview und wünsche uns allen viel Spaß auf dem Metal Colonia Fest! See You There!
PR: Geht raus in die Clubs auf Entdecker-Tour! Natürlich kann man auch auf einer vom Algorithmus generierten Spotify-Playlist über was Interessantes stolpern aber ich glaube nicht, dass sich das genauso gut anfühlt. Ich sage auch nicht, dass nur der Untergrund das Wahre ist. Man kann immer noch einen unvergesslichen Abend erleben, wenn man sich seine seit Jahren bekannte Lieblingsband in einer großen Halle reinzieht. Wäre dem nicht so, hätte ich mich letztes Jahr bei Machine Head in Hamburg ziemlich gelangweilt. Diese „was zur Hölle ist das-Momente“ kann man aber nur hautnah erleben, wenn man auch hautnah dabei ist.
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Bildquellen
- Bergisch Metal 2018 Mortal Peril 19: Bildrechte beim Autor
- kreator mille und Pete: Mortal Peril / Pete Rode
- Metal Colonia Fest: Metal Colonia Fest
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