Rage Against Racism 2019 – Tag 1 LIVE
Das RAGE AGAINST RACISM öffnet seine Tore
Und jetzt ist es wieder soweit: das RAGE AGAINST RACISM-Festival 2019 öffnet seine Tore. Bei herrlichem Wetter, ausreichend vorhandenen Getränken, kulinarischen Spezialitäten, jede Menge guter Laune und einem wunderbaren Line-Up freuen wir von Metal-Heads.de uns auf zwei Tage mit guter Musik. Wir werden euch mit Berichten und Informationen versorgen. Es wird Interviews mit den Bands und jede Menge Bilder geben.
FORMOSA – Hardrock aus Essen
Auf dem Platz vor der Bühne haben sich schon einige Leute eingefunden. Die Sonne scheint, ein paar dünne Wolken ziehen über das Festivalgelände. So muss das sein. Und dann geht’s los:
FORMOSA machen den Anfang. Ob sich der Bandname (Formosa = schön) ursprünglich auf die Musik oder auf die Bandmitglieder bezieht, werden wir später im Interview klären. So, wie FORMOSA beginnen, kann es heute weitergehen! Melodischer Hardrock mit erdigen Riffs und straightem Drumming. Die Jungs freuen sich, das RAGE AGAINST RACISM eröffnen zu dürfen. Vor der Bühne ist schon Mitwippen angesagt. Und bei Songs wie Love On The Highway kann man auch nicht ruhig stehen bleiben. Gradlinig rockend und dabei durchaus raffiniert arrangiert. Also ‚formosa‘ passt sowohl auf die eingängigen Melodien als auch auf die Rhythmusarbeit – und Hingucken lohnt sich ebenfalls! (ja, hier schreibt ein weibliches Wesen 😉 )
FORMOSA – die Frage nach dem Bandnamen
Die Frage, wie die drei Jungs auf den Namen gekommen sind, hat sich inzwischen auch geklärt. Sie kennen sich bereits aus der Sandkastenzeit, sind in Wahlwies am Bodensee aufgewachsen und nach der Schule nach NRW gezogen. Sie wollten schon immer Musik machen und sind echte Metal – Fans, auch wenn sie selbst keine Metalmusik machen. Aber die Energie, die von Metal-Bands wie ACCEPT ausgeht, bringen FORMOSA auch gut rüber.
Doch nun zum Bandnamen: ein Blick auf den Globus, Formosa gefunden und gedacht: „Formosa – der Bandname ist Metal“. Also wurde der Name für gut befunden – und ich finde: das passt auch hervorragend.
KILL II THIS – groovender Industrial Metal
Die Industrial Metal Band um Mark Mynett (Gitarre) und Jeff Singer (Drums) stehen bereits seit 1996 auf der Bühne. Und heute also hier beim RAGE AGAINST RACISM. Und da geht ordentlich die Post ab. Hier treffen jahrelange Erfahrung und weiter vorhandener Enthusiasmus aufeinander. Elektronische Klänge, Bass und Drums wummern ordentlich. Groovende Rhythmen, die den präsenten Bass und die harschen Vocals mit Hip-Hop-Elementen gut unterstützen. Gefeiert wurden heute ausschließlich die Songs des erfolgreichsten Album Deviate aus 1998. Somit fordern KILL II THIS das Publikum zum Mitmachen auf und werfen ihm Crucified entgegen, was mit Klatschen aufgenommen wird. Dem Geist des Festivals verpflichtet forderte Mark das Publikum auf, den „Virus, der Rassismus darstellt“ einzudämmen. Etwas ruhiger für ihre Verhältnisse ließen es die Jungs dann mit Funeral Around my Heart angehen. Tradition beim Song ist das rhythmische Mitschwingen der Arme beim Refrain. Das haben die Duisburger problemlos übernommen. Den Abschluss bildete The Flood, eine weitere Nummer mit dem bandtypischen Groove. Der Doc und Hellion waren offensichtlich von „ihrer“ Band begeistert. Vor der Bühne schlossen sich die meisten Leute an. Was nur ein Kenner bemerkt hat: den Bass zupfte heute professionell und nach nur wenig Chance zur Vorbereitung der sympathische Carl Whittle, der den hauptamtlichen Tieftöner für diesen Auftritt würdig ersetzte und mit seinen Dreadlocks für frischen Wind sorgte.
JADED HEART – knackig rockend
Die Band mit Musikern aus Duisburg, Hürth und Stockholm zieht das Publikum von Anfang an in ihren Bann. Hard rockender Metal mit schönen Melodien und mächtigen Riffs machen die Grundstruktur aus, auf der die Gitarren virtuos ihre Leads und Soli entwickeln. Die fast hymnischen Anteile und eingängigen Refrains gehen direkt ins Ohr. Die ausdrucksstarke Stimme von Sänger Johan Fahlberg trägt erheblich dazu bei, dass die Songs druckvoll und dabei geschmeidig bleiben. Auch JADED HEART scheint das Thema des Festivals wichtig zu sein. So fordert Johan Fahlberg alle auf, dem Rassismus die Stirn zu bieten. „… we are all so equal and love this fucking metal“, was auf deutliche Zustimmung im Publikum trifft. Energisch und kraftvoll geht es weiter. Die Rhythmusabteilung mit Bodo Stricker (Drums) und Michael Müller (Bass) sorgt für hohes Tempo und interessante Tempowechsel. Da kommt schon ordentlich Bewegung ins Publikum.
nELVENKING – erfrischend kühl hier
Mit leichter Verspätung gingen dann die Italiener von ELVENKING an den Start. Also ich persönlich fand den Tag schon ordentlich warm. Die italienische Formation hingegen freute sich offenbar über die Erfrischung, denn in der Heimat scheint es deutlich wärmer zu sein. Die Band performte Songs wie „Pagan revolution“ und „Elven legions“. Überraschend war, wenn man die optische Ausrichtung des Sechsers als Grundlage nimmt, der melodische Einschlag. Denn wenn man die schwarze Gesichtsbemalung gesehen hat, hätte man eine eher düstere Richtung erwartet. Aber vom Stil her konnte man nicht nur mit melodischen Elementen punkten, auch genügend Heavyness war vertreten.
Ein Augenmerk fiel auf jeden Fall auf die elektrische Violine in Form einer Flying V. Coole Sache. Kraftvolles Drumming trieb die Band nach vorne und das Publikum zu einer positiven Resonanz. Witzig war dann der einsame Crowdsurfer, der mit einem riesigen Stoffeichhörnchen im Gepäck unterwegs war. Sachen gibt´s manchmal. Da denkste, du hast schon Alles gesehen…
Leute – kauft RAGE AGAINST RACISM-Shirts. Die Macher des Events geben sich jedes Jahr viel Mühe, schöne Farben (Neben dem klassischen Schwarz zu entdecken. Ich habe bei Bordeauxrot und Grau zugeschlagen). Der Frontmann meinte dem Publikum gegenüber, man sollte sich nicht um Kommentare scheren, die meinen, Leute, die zu Metal-Konzerten gehen, seien verrückt. Einfach weiter sein Ding machen. Recht hat er!! Ein ungewöhnliches Ding war noch die Seifenblasenmaschine auf dem Garagendach. Nicht gerade typisch Metal – wurde aber von den Fans gut angenommen.
DESTRUCTION – sind einfach DESTRUCTION
Mit etwas Verspätung aber dafür um so intensiver nehmen DESTRUCTION die Bühne ein. Druckvoll in jeder Hinsicht thrashen sich Frontmann „Schmier“ und sein Trio – nach langer Zeit spielen die deutschen Thrash-Metal-Urgesteine endlich wieder als Quartett – durch unzählige alte und auch neuere Songs. Die Setlist liest sich eindrucksvoll: von „Curse the Gods“ über „Armageddonizer“ und „Dethroned“ bis zur zweiten Weltpremiere des Abends! Nicht nur, dass DESTRUCTION zum allerersten Mal im schönen Duisburg spielen. Nein. Der Titeltrack des neuen Albums, „Born To Perish“ wird ebenfalls zum ersten Mal live serviert. Und die vielen Fans danken es Schmier und Co. mit lautem „Destruction-“ Gebrüll und Stage Diving. Auch ein kurzfristiger Stromausfall konnte der Energie und der Stimmung nichts anhaben. Am Ende hauen DESTRUCTION dem begeisterten Publikum mit den Zugaben „Thrash till Death“ und „Bestial Invasion“ noch zwei Gassenhauer um die Ohren. Übrigens: für empfindliche Ohren oder Gemüter ist das nicht die passende Musik. Aber das ist halt Heavy Metal – und das darf und muss dann laut, intensiv, krachend und mächtig daherkommen.
Hier kommen gleich auch die Fotos des perfekten Headliner des 1. Abends für euch:
Was nach dem genialen Auftritt von Destruction folgte, war einfach nur noch eine wilde Party im Backstage-Bereich und alle freuen sich schon auf heute….äh morgen, wenn es wieder heißt: umsonst und draußen! Rage Against Racism Festival 2019 – der 2. Tag LIVE – folgt…
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