Moldis Highlights im Jahr 2018
Moldis Highlights im Jahr 2018
2018 neigt sich dem Ende und ich darf auf ein prall gefülltes Jahr zurückblicken, voller Konzerte, Festivals und Reviews. Mit viel Musik und tollen Menschen, die ihre Zeit aufbringen, um uns ein wenig Freude zu bereiten. Es gab Highlights satt, in 2018.
Das sagt Spotify
Spotify meint, das ich 49.529 Minuten mit Musik hören verbracht habe, was 825 Stunden bzw. 34 Tage ergibt. Außerdem habe ich das musikalische Jahr mit „Love will tear us appart“ von Joy Division gestartet. „Du hast 135 Stunden mit dem Hören deines Lieblingskünstlers Night in Gales verbracht“. Ööh huch…lief wohl nen paar mal durch, das Album 😉 Meine 5 Lieblingssongs kommen dann auch alle direkt von Night in Gales. Außerdem höre ich 136% mehr unbekannte Künstler, als andere User. Passt ja zu meinem Motto „Support your local Band“.
Wer für sich auch so eine Auswertung möchte, der klicke hier KLICK
Meine top Alben 2018
Hierbei geht es mir nicht um 2018er Releases, sondern nur um den Kram, den ich einfach extrem viel gehört habe.
- Night in Gales – The Last Sunsets / Link zum Review
- Shockgnosis – Of Tyrants and Martyrs / Link zum Review
- Dawn of Disease – Ascension Gate / Link zum Review
- Nailed to Obscurity – King Delusion / Link zum Review
- Be’lakor – Stone’s Reach / Link zum Review
Ok, jetzt mal etwas ausführlicher
Night in Gales „von umme Ecke“ sind absolut die Nummer 1 für mich, da brauchte ich auch gar nicht lange nachdenken. Bei „The Last Sunsets“ stimmt einfach alles, dazu habe ich die Jungs einige male Live gesehen in 2018 und es hat immer mega Spaß gemacht. Angefangen von der legendären CD Release Party, übers Rage Against Racism, auf dem Summer Breeze, im Turock…und irgendwas habe ich jetzt vermutlich noch vergessen. Geiles Gesamtpaket und wenn ich mir im musikalischen Bereich was für 2019 wünschen darf, dann ein neues NIG Album.
Auf Platz 2 habe ich mal Shockgnosis aussem Pott gesetzt. Ganz anderer Stil und anfangs nicht so leicht zu greifen….aber wenn man sich in die Scheibe erstmal reingehört hat, dann ist das Ding pures Gold. Die läuft einfach so durch, da hakt und ruckelt nix. Und danach hast Du einfach nur Bock, das Teil von vorne anzuwerfen. Da Shockgnosis glaube ich „nur“ ein Projekt sind, wird man die Jungs wohl leider niemals live auf der Bühne sehen. Mit einem neuen Album wäre ich aber auch schon zufrieden gestellt. Bitte wieder mit Christian Müller am Mikrofon…man wird ja noch träumen dürfen.
Dawn of Disease haben es bei mir ganz entspannt auf den dritten Platz geschafft. „Ascension Gate“ beeindruckt mich immer wieder, schnörkeloser Melodic Death Metal ohne viel Getue. Dazu die absolut geilen Growls von Tomasz Wisniewski, das macht einfach Spaß. Ich hoffe, euch in 2019 irgendwo mal Live sehen zu können.
Nailed to Obscurity aus Ostfriesland haben mich mit „King Delusion“ einfach mal komplett überzeugt. Mit dem ersten Lied wird schon eine geile Stimmung erzeugt, die das ganze Album über aufrecht erhalten wird. Macht mir wirklich unheimlich viel Spaß und ich bin schon sehr auf die 2019er Scheibe gespannt, die ja bereits im Januar rauskommen wird.
https://youtu.be/onCf8pKy6KY
Auf Platz 5 haben es Be’lakor aus Australien geschafft. Europäischem Publikum sind sie wohl hauptsächlich durch ihre Auftritte auf dem Summer Breeze Festival bekannt geworden. Mit „Stone’s Reach“ haben die Jungs bereits 2009 ein rundes Melo Death Album auf den Markt gebracht, das einige Kracher Songs vorhält, wie z.B. Venator oder Sun’s Delusion. Vorstellen möchte ich euch im Zusammenhang mit Be’lakor aber ein ganz anderes Lied nämlich „Roots to Server“ vom 2016er Album „Vessels“. Einer meiner All Time Favourites, wenn es um Melodic Death Metal geht. Das Lied wäre schon fast ein eigenes Review wert, da stimmt einfach alles. Mega Song und dazu noch als feines Fan made Lyric Video auf Youtube zu finden.
Festivals
Ich war auch ein wenig auf Festivals unterwegs, namentlich dem Rage Against Racism, dem Dong Open Air und dem Summer Breeze. Drei komplett verschiedene Events und ich möchte und kann da gar keins hervorheben. Jedes für sich hat sich gelohnt.
Das Lineup auf dem Rage Against Racism mausert sich immer mehr. Man darf dabei nicht aus den Augen verlieren, dass das Festival für die Besucher umsonst ist, die Bands aber natürlich eine Gage erhalten. Da wir der Medienpartner auf dem Rage sind und dieses Jahr auch Backstage die Theke betreut haben, hat man natürlich viele Künstler auch hautnah erleben können. Ich durfte z.B. Schmier von Destruction mit einem Bier vertrösten…gewünscht hatte er sich eine Weinschorle. Oder Jägermeister trinken mit einem der Rotting Christ-Jungs. Oder die Night in Gales-Kerle zusammen mit den Mädels von den Burning Witches fotografieren u.s.w. Wer aus dem Pott oder Umgebung kommt, der sollte mal das Rage besuchen…viel besser geht es vermutlich nicht, für ein kleines independent Festival.
Da ist das Dong Open Air auf der Halde Norddeutschland schon ein anderes Kaliber, dafür zahlt man halt auch Eintritt. Aber auch da findet man eine familiäre Atmosphäre und vermutlich eine der besten Aussichten, die man auf einem Festival vorfinden kann. Der Weg rauf auf Mount Moshmore ist etwas beschwerlich, aber es lohnt sich. Ich glaube, niemals werde ich mein Gespräch mit Dan Swanö vergessen, der so viele interessante Geschichten aus der Geburtszeit des Melodic Death Metal zu erzählen hatte. Ich hab zwar das Exodus Konzert komplett verpasst, aber wann sitzt man schon mal mit so einer Legende zusammen am Tisch und quatscht?
Zu guter Letzt bleibt noch das Summer Breeze. Da hatten mich netterweise die Night in Gales Kollegen zu eingeladen. Von den Dimensionen her eine komplett andere Nummer…allein die Anfahrt zu meinem Zeltplatzbereich war abenteuerlich und hat gefühlt ewig gedauert, durch die Massen von feiernden Leuten. Auch da habe ich viele Dinge erlebt…auf einmal kommt ein Fernsehkoch hinten aus dem Speisezelt (Name fällt mir gerade nicht ein), um ne Kippe zu rauchen und wir machen erst mal nen Foto fürs Familienalbum. Oder plötzlich steht Doro nach ihrem Auftritt im übergeworfenen Bademantel neben Dir und wird direkt von Tobbe angelabert. Ich kann euch sagen…die is wirklich klein.
Konzerte
Hier kann ich ehrlich gesagt gar keins so richtig hervorheben…hab viel solide Kost gesehen, wie Trivium, Arch Enemy, Kataklysm/Hypocrisy u.s.w. wo es wenig zu meckern gab. Dann war da auch die Abschiedstournee von Slayer…so ein mieser Sound, wie in der Dortmunder Westfalenhalle, ist mir selten unter gekommen. Wenigstens waren Lamb of God richtig geil. Das interessanteste Konzert war vielleicht Alcest zusammen mit Vampillia im Turock in Essen. Mein Review dazu findet ihr hier KLICK. Die geilste Feier war auf jeden Fall die Night in Gales CD Release Party, da brauch ich gar nicht lange überlegen. Bericht hier KLICK. Vergessen darf man auch nicht das Rage Against Racism Helferfest (in Fachkreisen auch Wurstival genannt), mit der grandios aufspielenden Chris Howling Birx Coverband. Danke für den geilen Abend, Jungs!
Aussicht für 2019
Freuen tue ich mich besonders aufs Rage Against Racism, zusammen mit den ganzen Metal Heads Mädels und Jungs. Das Dong liegt dieses Jahr für mich leider denkbar schlecht, da erstes Ferienwochenende. Mal sehen, ob ich dann da bin. Würde mir wünschen, wieder ein großes Festival zu besuchen…vielleicht haut das ja hin. Hätte mir gern die Smashing Pumpkins in der Zitadelle Berlin angetan, da wollte leider niemand mit…gut, ist aufwendig und teuer, nur für ein Konzert nach Berlin zu fliegen/fahren. Mal sehen, was das Jahr bringt…ich hab jedenfalls mächtig Bock auf noch mehr Musik.
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Bildquellen
- MySpotifyWrapped2018: Spotify
- Rage Against Racism 2018: Bildrechte beim Autor
- Infected Rain 24: Bildrechte beim Autor
- Summer Breeze 2018: Frank Moldenhauer - Metal-Heads.de
- Night In Gales – Mühle Rheinhausen – 2018-03-07816: Bildrechte beim Autor
- PLH_Crowd_up_the_irons: © 2016 Toby | metal-heads.de
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