STEVE HACKETT – Re-Release wichtiger Alben
Von Steve Hackett erscheinen am 27.05.2016 drei der wichtigsten Alben aus seiner Zeit beim britischen Label Charisma Records als 2CD + 1DVD Deluxe Editionen. Es handelt sich dabei um Re-Releases von „Please Don’t Touch“, „Spectral Mornings“ und „Defector“. Diese drei, zwischen 1978 und 1980 entstandenen Werke, zeigen sehr eindrucksvoll die Vielseitigkeit des ehemaligen Weggefährten von Phil Collins und Peter Gabriel auf.
Steve Hackett – Der Virtuose von Genesis
Im Zeitraum von 1970 bis 1977 war Steve Hackett Gitarrist der Band Genesis und wegweisend für den damaligen Sound der Gruppe verantwortlich. Im Jahre 1975 veröffentlichte er als erstes Mitglied von Genesis ein Soloalbum. Zwei Jahre später verließ der virtuose Musiker die Band und etablierte sich in den letzten vier Dekaden als Musikikone seines Genres. Die Veröffentlichungen aus der Charisma-Phase sind für viele Fans die absoluten Höhepunkte seines Schaffens.
Neue Mixe und Bonustracks
Die drei Alben bieten jeweils auf der ersten CD neben dem digital aufpolierten Original noch zusätzliches Bonusmaterial. Steven Wilson hat „Please Don’t Touch“und „Spectral Mornings“ von den Original-Multitrack-Bändern noch einmal neu im 5.1 Surround Sound abgemischt. Zudem produzierte er von diesen beiden Longplayern einen neuen Stereo-Mix. Das Album „Defector“ enthält unter anderem auf CD 2 Steve Hacketts Auftritt beim Reading Festival 1980.
„Auf ‚Please Don’t Touch‘ war meine Solokarriere endlich in vollem Gange„, erinnert sich Hackett. „Die Ideen waren wirklich gut und die Leute, die sie umsetzten, waren absolut fantastisch – das war eine Offenbarung für mich. Ich wollte auf dieser Platte unsichtbar sein und sah mich mehr als eine Art Katalysator. Jeder Track war wie ein Auszug von einem Sampler. Unterschiedliche Teams und unterschiedliche Stile – diese genreübergreifende Arbeitsweise begleitet mich bis heute. So ist es auch kein Zufall, dass Steve Wilson anbot, das Material in 5.1 Surround Sound zu remixen. ‘Please Don’t Touch’ hatte ihn als junger Teenager inspiriert.“
Seine Erinnerungen an „Spectral Mornings“ gibt Steve so wieder: „Plötzlich hatten wir eine tolle Liveband für Tourneen; allesamt unglaubliche Musiker und Sänger. Ich war nicht mehr allein. Einen großen Teil von ‚Spectral Mornings‘ hatte ich schon live getestet. Das Publikum war so heiß darauf, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Und auch hier war es die Kombination aus klassisch ausgebildeten Musikern und Autodidakten, die bei diesen Songs das gewisse Etwas ausmachte.“
Und über die „Defector“-Zeit sagt er: „Nach der Flöte auf ‚The Steppes‘ ganz am Anfang, die ein bisschen nach Schlangenbeschwörer klingt, dröhnten heidnisch anmutende Trommeln aus der Kirche nebenan, die uns als Hallraum diente. Ich war immer noch völlig begeistert von dieser Wahnsinssband, die einfach die Vielseitigkeit in Person war. Es war zwar hart, einen Nachfolger für ‚Spectral Mornings‘ zu produzieren, aber ‚Defector‘ schaffte es sogar in die Top 10 der Charts!“
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Bildquellen
- Steve Hackett – Please Don’t Touch: Amazon
- Steve Hackett – Spectral Mornings: Promoteam Schmitt & Rauch
- Steve Hackett – Defector: Amazon
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