IVORY GATES – „Behind the wall“ (VÖ: 14.10.2022)
IVORY GATES – „Behind the wall“ (VÖ: 14.10.2022)
Das digitale Release des neuen Albums von IVORY GATES liegt bereits ein paar Monate zurück. Nach der Veröffentlichung am 08.04.2022 steht jetzt Mitte Oktober auch das physische Erscheinen als CD über das deutsche Label Green Bronco Records an. Wir wollen euch „Behind the wall“ mit seinen 8 Tracks heute näher auf metal-heads.de vorstellen. Dann bekommt ihr eine Idee davon, mit welchem Material die brasilianische Progressive Metal Formation aufwartet. Los geht es – ja, da seid ihr überrascht – mit dem Opener. Und der geht gleich melodisch mit feinen E-Gitarren zu Werke. Ein starker Einstieg, der Lust auf mehr macht. Dabei sorgen die Drums für Drive aus dem Hintergrund. Nicht spektakulär, aber effektvoll. Für fast 8 Minuten kurzweilig und sehr ansprechend, gerade auch durch den Gesang von Felipe Travaglini.
Mit „Prisoner“ geht man den musikalischen Weg weiter. Aber man zeigt, dass man auch Tempo und Druck herausnehmen kann und lässt es phasenweise ruhiger angehen. Dabei hat die Stimme des Frontmanns einen leicht nervigen Charakter. Der dritte Song hat irgendwie mehr Tiefe. Er stellt auch die erste Singleauskopplung des neuen Releases dar. Aber vielleicht macht ihr euch einfach selbst ein Bild. Wir haben hier das Video für euch:
IVORY GATES – „Behind the wall“ (VÖ: 14.10.2022)
Mit „Leaves of winter“ schlägt man deutlich nachdenklichere Töne an. Auch solche Stimmungen bekommt der Sänger gut transportiert. Dazu die Akustikgitarre. Drummer Thiago Siqueira hält sich mit seinem Spiel dezent im Hintergrund. Feiner Einsatz der E-Gitarre zur rechten Zeit. Das ist stimmig vom Arrangement. Mit dem nachfolgenden Track ist man zurück in der Spur, was die mehr metallische Seite angeht. Pulsierende Drumbeats, Melodien auf der E-Gitarre…passt. Das sechste Stück auf dem Silberling kommt wieder lebendig und frisch daher. Es versprüht Energie, gefällt durch progressives Schlagzeugspiel. Plötzlich Flamenco-Gitarren…das kommt überraschend. Und ehe man sich versieht ist ein 4-minütiger Instrumentalsong vorbei.
Der vorletzte Song proggt auch wieder amtlich. Der emotionale Gesang weiß zu gefallen. Das Zusammenspiel der Saitenfront (Bassist Hugo Mazzotti und an der Gitarre Matheus Armelin) mit den Drums (diese liefern teils Doublebass-Salven) ist gelungen. Prima. Und schon wenden wir uns der letzten Nummer auf diesem Album zu. Hier nimmt das Schlagzeug deutlich Fahrt auf, auch die Gitarren sorgen für mehr Härte. Ein kraftvoller Abschluss für „Behind the wall“ mit diesem Titeltrack. Wir haben hier das Video für euch…bitte sehr:
Das Fazit zum neuen Album von IVORY GATES bei metal-heads.de
Das Fazit bei metal-heads.de zum 2022er-Album von IVORY GATES: der brasilianische Vierer liefert in diesem Jahr sein neues Studiorelease ab und serviert uns damit hörenswerten Progressive Metal, wobei man auch durchaus mal vom Gaspedal geht und gemäßigtere Töne anschlägt. Auch die längeren Songs sind durchaus kurzweilig. Das Ganze ist nicht spektakulär, aber man liefert auf jeden Fall eine solide Arbeit ab. Damit die klare Empfehlung, sich die Scheibe mal anzuhören. Wir haben euch ja 2 Tracks in Videos vorgestellt. Die bereits im Jahr 2000 gegründete Band kann auf mehrere bei der nationalen (und auch der internationalen) Presse angesehene Alben blicken. Man darf gespannt sein, ob sich dieses Release in diese Serie einreihen wird…
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Bildquellen
- IVORY GATES – Albumcover Behind the wall: Solid Rock PR
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