ANNIHILATOR – Alice in hell (VÖ: 17.04.1989)

ANNIHILATOR – Alice in hell (VÖ: 17.04.1989)
Heute haben wir von metal-heads.de einen weiteren absoluten Klassiker der internationalen Metalszene für euch „ausgegraben“. Mit diesem Release hat die fast 35-jährige Karriere der kanadischen Thrasher ANNIHILATOR den entscheidenden Anschub erhalten, der vielleicht ausschlaggebend für das Bestehen der Band um Mastermind Jeff Waters war.
Ich bin jetzt schon gespannt, was uns dann in ca. 1 Jahr zum 30. Geburtstag von „Alice in hell“ erwartet. Das muss doch gefeiert werden. Aber das werden wir dann ja sehen. Heute blicken wir erst einmal zurück. Ungewöhnlich für ein Album, dass mit so viel Tempo und „Härte“ daherkommt (dazu später mehr) ist das sehr ruhige Intro mit Akustik-Gitarren. „Crystal Ann“ heißt es und es ist großartig, auch wenn es sich – wie gesagt – recht krass vom restlichen Material abhebt. Weiter geht es mit dem vielleicht bekanntesten Song der Kanadier: „Alison hell“.
„Alison hell“ – der ANNIHILATOR-Kultsong
Diesen Beginn mit der typischen Gitarre kennt JEDER, der schon mal etwas mehr mit ANNIHILATOR zu tun hatte. Dann die einsetzenden Drums – stark! Aber vom Tempo geht da noch mehr auf diesem Release, da ist dieses Stück eher gemächlich, was die Geschwindigkeit angeht. Mit „W.T.Y.D.“ (muss ich wirklich noch Jemandem erklären, dass diese Abkürzung für „Welcome to your death“ steht!?) geht es mit grollenden Drums direkt amtlich nach vorne.
Hohes Tempo und doch auch Zeit zum Verschnaufen
Generell zieht das Tempo an. Ein guter Song, einer der stärksten auf diesem Release. Und es wird sehr variabel am Gaspedal gespielt. Der nächste Track reiht sich nahtlos ein. Ebenso wie „Burns like a buzzsaw blade“. Schnelles Drumming, präzise Gitarrenarbeit, dazu die Vocals von Randy Rampage, passend zum Material. Roh und kraftvoll. Sicherlich hat Jeff Waters in den nachfolgenden Jahrzehnten hochwertigere Sänger engagiert, damals passte es für den Moment.
„Word salad“ beginnt wieder mit dem typischen Waters-Gitarrensound. Großartig. Wieder flotte Drums und dazu der Gesang. Stimmig. Auch einer der eher hervorzuhebenden Songs. Es folgen noch 3 weitere Nummern, bevor diese Kult-Scheibe endet. Aber diese Tracks sind aus meiner Sicht nicht besonders erwähnenswert. Alles in allem sind zumindest mit dem „Titeltrack“ und dem einen oder anderen Song (inkl. des „Intros“) schon denkwürdige Momente auf „Alice in hell“ verewigt.
Wer sich persönlich davon überzeugen möchte, was ANNIHILATOR anno 2018 noch auf dem Kasten haben, der sollte sich mal um Tickets für eines der zahlreichen Konzerte im Rahmen der Headliner-Tour durch Europa kümmern. Wie gewohnt sind die Mannen um Jeff Waters live unheimlich aktiv. So hatte man ja erst 2017 mit TESTAMENT und weiteren Bands diverse Auftritte absolviert. Wir von metal-heads.de bemühen uns, für euch ein Konzert zu besuchen und einen entsprechenden Bericht abzuliefern.
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Bildquellen
- ANNIHILATOR – CD-Cover Alice in hell: www.amazon.de
- ANNIHILATOR – CD-Cover Alice in hell – Ausschnitt: www.amazon.de
Hammer Album. Hab ich damals rund um die Uhr gehört. Und es ist heute noch salonfähig, was man nicht von allen Platten aus dieser Zeit behaupten kann.