OCEANA – „The pattern“ (VÖ: 29.01.2021)
OCEANA – „The pattern“ (VÖ: 29.01.2021)
Die Progressive Metaller von OCEANA gibt es bereits seit dem Jahr 1994. Damals schlossen sich Sänger und Multiinstrumentalist Massimiliano Pagliuso und sein Freund Alessandro Marconcini (Schlagzeug) zusammen, um eine neue Mischung aus verschiedenen Stilen zu erschaffen. Metal, progressive Elemente, Death Doom etc. – klingt doch interessant. Als Dritter im Bunde ist jetzt noch Gitarrist Gianpaolo Caprino mit dabei. Auch wenn das Trio schon so lange besteht, so hat man doch nach einer EP (1996) erst im Jahr 2019 sein Debütalbum namens „The pattern“ aufgenommen und dieses wird jetzt über Time To Kill Records veröffentlicht.
Am 29.01.2021 bringt die italienische Band die 11 Songs starke Scheibe in den Handel. Für Mix und Mastering war der renommierte Dan Swanö zuständig. Das sehenswerte Artwork des Albumcovers verdanken wir Travis Smith.
Variabler Gesang und abwechslungsreiche Songs
Aber schauen wir uns mal an, was musikalisch geboten wird. Los geht es mit „Hiding lies“. Es geht sehr andächtig los, dann mischen sich Growls unter den melodischen Gesang. Mit der Zeit nimmt das Ganze an Fahrt auf und wird auch heavier. Beim Gesang wechseln sich die harmonischen mit den düsteren Passagen ab. Ansonsten ist der Song recht melodisch gehalten, wobei die Drums teils simpel und mit hoher Frequenz zuschlagen. Der nächste Track legt im Stil einer Ballade los. Auch wenn es mit der Zeit etwas härter wird, so bleibt es doch recht gemäßigt. Fein gemacht. Jetzt wollen wir euch mal was auf die Ohren geben. Dafür machen wir einen riesigen Sprung…es ist nämlich der letzte Song auf dem Album. Der gefällt mir auch ziemlich gut. Melodische Gitarrenparts, energetische Drumpattern mit progressivem Einschlag. Hört mal selbst:
„Violet“ hat mit über 6 Minuten Spielzeit Passagen, die ein wenig vor sich hin plätschern. Ansonsten erleben die wir die Fingerfertigkeit an der Gitarre und am Ende wird das Tempo noch mal richtig flott. Die nächste Nummer ist schon von der Dauer her recht kompakt. Da muss man zügig zum Punkt kommen. So ist es dann auch und es rockt direkt gut los. Auch hier spielt sich die Gitarre wieder in den Vordergrund. Nicht aufdringlich, aber eben deutlich.
Wow! Mit dem nächsten Song starten OCEANA gleich mit hohem Tempo und mit einem höheren Niveau an Härte. Dann pegelt es sich aber auch wieder ein. Track 6 legt mit den Drums los, sofort steigen die Gitarren mit ein und wir werden mitgerissen. Bei den weiteren Stücken auf „The pattern“ führt das Trio stilistisch den bisher beschrittenen Weg fort. Heavy Gitarrenriffs bei „Spoiled“, beim nächsten Track sind es wieder Doublebass-Einsätze.
Mit „The unforgiven“ hat man sich an einen Coversong herangewagt. Wie die Wahl ausgerechnet auf METALLICA gekommen ist…keine Ahnung. Der Song ist ja nicht spektakulär und man kann vermutlich auch beim Nachspielen nicht viel falsch machen…
Unser Fazit bei metal-heads.de zum Debüt von OCEANA
Das Fazit bei metal-heads.de zu diesem Debütalbum von OCEANA: wenn man sein erstes Studioalbum herausbringt, ist das natürlich eine spannende Sache. Für ein Erstlingswerk ist das auch sicherlich gut gemacht. Tempowechsel, bei einer grundsätzlich melodischen Grundausrichtung rockt das Material gut, teils ist es richtig heavy. Die verschiedenen Gesangsstile im Wechsel sorgen für den entsprechenden stilistischen Effekt. Aus meiner Sicht könnten die Songs noch eine Portion mehr Progressivität vertragen. Aber das ist ja das Gute bei einem Debüt…es stehen noch alle Wege zur Weiterentwicklung offen.
OCEANA – „The pattern“ (VÖ: 29.01.2021)
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Bildquellen
- OCEANA – Promophoto: ANUBI PRESS
- OCEANA – Albumcover – The pattern: ANUBI PRESS
- OCEANA – Albumcover – The pattern – Beitragsbild: ANUBI PRESS
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