Pinski und Brunhilde / 2 starke Frontfrauen / 2 starke EPs

Zwei ganz unterschiedliche Bands mit einer Gemeinsamkeit: Zwei starke Frontfrauen! Die Rede ist zum einem von Pinski, die uns mit „Sound The Alarm“ und ihrer verzerrten Akustikgitarre absolut begeistert hat. Wer es noch nicht kennt, unser Review gibt es hier. Vorgestern erschien mit der EP „We All Stole From The Apple Tree“ ein neues Lebenszeichen. Zum anderen wurde ich durch einen Tipp (Danke Markus!) auf Brunhilde und Frontfrau Caro Loy aufmerksam. Deren EP „Choir Boy“ erschien zwar schon vor ein paar Monaten. Aber da in Kürze ein neues Album ansteht, möchte ich euch auch gerne diese Perle vorstellen und fange direkt mal mit dem Video zu „When You Were Born (I Was Already Dead)“ an. Viel Spaß!
Brunhilde – WTF … is Brunhilde?
Obiger Satz steht so auf der Homepage der Gruppe und angesichts des Namens habe ich mir die Frage auch gestellt. Am besten beantwortet diese Frage aber die Musik selbst. Los geht es mit „Choir Boy“, dem titelgebenden Song. Und danach ist klar, Brunhilde sind keine Chorknaben sondern rocken ordentlich und die Stimme von Caro gefällt mir schon nach den ersten Tönen. „When You Were Born (I Was Already Dead)“ beginnt noch relativ ruhig, aber nach einer halben Minute. Toller, kraftvoller Song der Lust auf mehr macht. Piano und Gesang markieren den Begin von „It’s All Lies und gehen über in eine wundervolle Ballade. Wenn die Stimme den Song so tragen muss wie hier, dann muss sie schon gut sein und das ist sie! Leider nur eine EP und das heißt „Golddigger“ ist leider schon der letzte Song und zeigt eine weitere Facette von Caros Stimme. Um die Eingangsfrage zu beantworten… WTF is Brunhilde? Simply good rock music! Und zum Glück gibt es mit „Where Are You Going?“ schon einen Vorgeschmack auf das kommende Album und hier ist auch das Video:
Pinski machen Lust auf mehr
„Trouble Seeker“ setzt den auf „Sound The Alarm“ eingeschlagenen Weg nahtlos fort. Und das ist gut so, war das doch ein herausragendes Album. Hervoragende Musiker die einen hervorragenden Song spielen, toller Opener. „Dark“ klingt ein bisschen anders als ich es von Pinski erwartet hätte. Progressiver, tolles Drumming, toller Spannungsaufbau und deswegen unten auch ein Live Video, das ein wenig von der EP Version abweicht. I fucking love it! Akustikgitarre und starker Gesang prägen den Anfang von „Questions“, bevor dann Stephan Schöpe und Ian Alexander Griffiths zeigen warum eine gute Rhythmussektion so wichtig ist. Und aus irgendeinem Grund muss ich zwischendurch immer an Queen denken. Am Ende kommt dann der „Apple Tree“, der Titelsong. Im Tempo schmissiger und lässt einen die Livekonzerte schmerzlich vermissen. Ich weiß nicht, was nach den vier Songs überwiegen soll. Die Freude über vier erstklassige Songs oder die schmerzliche Einsicht, dass man sie vorerst nicht live genießen kann. Schade ist auch, dass es „We All Stole From The Apple Tree“ im Moment nur digital gibt. Aber kaufen solltet ihr es unbedingt, damit Pinski auch weitermachen und uns noch mehr schöne Musik bescheren.
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Bildquellen
- Pinski Brunhilde Beitragsbild: Brunhilde: m2 mediaconsulting / Pinski: Pinski/Rosenheim Rocks
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