Wie ist 2024 musikalisch für den Doc gelaufen?

Wie ist 2024 musikalisch für den Doc gelaufen?
Leute, was soll ich sagen. Es ist Ende Dezember und das laufende Jahr nähert sich langsam, aber sicher seinem Ende. Musikalisch gesehen, gab es einige Highlights und erwähnenswerte Momente im Jahr 2024 und daran möchte ich mich gerne – mit euch gemeinsam – erinnern. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk meinerseits bei Musik aus dem Prog Sektor, aber ich kann auch jetzt schon sagen, dass auch andere Bands meine Aufmerksamkeit bekommen haben. Los geht es aber tatsächlich mit einer Formation aus dem Bereich Progressive Metal. Die Rede ist von den australischen CALIGULA’S HORSE. Ende Januar hat man sein bereits sechstes Studiorelease herausgebracht und hier findet ihr die Review dazu. Mein Lieblingsstück ist der Opener, deshalb habe ich den jetzt noch mal hier für euch.
Wenige Tage später erblickte das neue Album der REVOLUTION SAINTS das Licht der Welt. Das Besondere dabei: nach drei Alben hatte man einen Besetzungswechsel vorgenommen und das neue Line up u.a. mit dem großartigen Drummer Dean Castronovo (der aber hier auch die Vocals übernimmt) kommt richtig gut. Hier bekommt ihr meinen Eindruck zum Release. Etwa einen Monat später kam es dann zur Veröffentlichung des zweiten Albums von THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE. Das Debüt hatte mir ja schon gut gefallen. Entsprechend hatte ich auch Interesse, den Nachfolger anzuchecken. Hier habe ich meine Meinung niedergeschrieben. Mir gefällt’s!
Im April dieses Jahres kam dann von LINKIN PARK die Compilation mit den gesammelten Singles auf den Markt. Klar hat man das meiste schon, aber es gab ja auch 2 „neue“ Songs. Die stammen aus der Zeit mit dem verstorbenen Frontmann Chester Bennington und insbesondere „Lost“ finde ich ganz großartig und habe mir die Nummer zig mal angehört. Hier der Vollständigkeit halber die Review. Zu dem Zeitpunkt konnte ja kein Mensch ahnen, was die Band noch Großes in der Mache hatte (dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr!). Mitte des Monats machten uns dann VANDEN PLAS die Freude und lieferten ein neues Album mit dem neuen Keyboarder ab. Ja, nach mehreren Jahrzehnten einer stabilen Besetzung, gab es da einen Wechsel. Ich fand die Scheibe mit dem etwas sperrigen Titel „The empyrean equation of the long lost things“ echt gelungen und habe mir Live-Auftritte gewünscht. Bis zur Erfüllung dieses Wunsches musste ich mich aber gedulden (dazu mehr im zweiten Teil des Jahresrückblicks). Nachdem Knaller, dass Mike Portnoy nach etwa 13 Jahren „Pause“ zu DREAM THEATER zurückgekehrt ist, freute sich die Fangemeinde der New Yorker, als man im Frühjahr eine ausgedehnte Welttournee zum 40-jährigen Bandbestehen ankündigte.
Wie ist 2024 musikalisch für den Doc gelaufen?
Ebenfalls noch im vierten Monat des Jahres 2024 gab es ein weiteres Release der umtriebigen Schweden von SMASH INTO PIECES. „Ghost code“ heißt die Langrille, die euch hier ausführlich vorgestellt wurde. Wir haben heute mit „Heroes are calling“ noch mal einen weiteren Song von diesem Studioalbum. Schon war der Mai gekommen und damit endlich der Zeitpunkt, an dem die britische Band KILL II THIS ihr längst überfälliges neues Album für die Fans zugänglich machte. Zwei der stärksten Stücke auf dem Release existieren ja schon seit einigen Jahren und haben doch nichts von ihrer Power eingebüßt. Exemplarisch spielen wir euch noch mal „Coma karma“ vor, bevor wir euch noch einmal auf die ausführliche Besprechung des bereits vierten Longplayers von Mark Mynett & Co. hier hinweisen. Schade, dass diese Band nie die verdiente Aufmerksamkeit für ihre großartige Musik erfahren hat. Ob sich das mit „Variant“ ändert?
Aller guten Dinge sind Six…
Wir von metal-heads.de sind ja seit Jahren offizieller Medienpartner des RAGE AGAINST RACISM Festivals in Duisburg (der Stadt unseres Redaktionssitzes). Neben der ehrenamtlichen Arbeit (z.B. den Getränkeausschank und das Bandcatering stemmen) berichten wir intensiv und ausführlich vorab und stellen alle auftretenden Bands vor und auch am Festivalwochenende liefern wir einen zweitägigen Live-Bericht ab. Hier und da könnt ihr euch die Berichte mit den Fotostrecken zur 2024er-Ausgabe des Events an der Friemersheimer Mühle noch einmal anschauen. Der Juni führte uns traditionell in die Eifel zum Kultfestival ROCK AM RING. Das Event an der legendären Rennstrecke des Nürburgrings hält stets ein fettes Billing bereit, die Frage ist halt immer, ob vom Musikstil die richtigen Bands für unsere Leserschaft dabei ist. 2024 konnten wir am Freitag u.a. die DROPKICK MURPHYS, SKINDRED, Ex-SLAYER Gitarrist Kerry King, KREATOR, BEARTOOTH und DIE ÄRZTE erleben. Am Samstag trat Filmstart Keanu Reeves mit seinem Trio DOGSTAR auf, daneben gab es die DONOTS, KVELERTAK, die national voll durchstartenden ELECTRIC CALLBOY, die US-Größe BILLY TALENT und GREEN DAY. Zum Ausklang am Festivalsonntag konnte man u.a. den Performances von den H-BLOCKX, der Metalcore-Combo ATREYU, den Genre-Kollegen von OF MICE & MEN, FEAR FACTORY, WHILE SHE SLEEPS und SLIPKNOT-Frontmann Corey Taylor beiwohnen. Hier noch mal die Berichte zu Tag 1, Tag 2 und Tag 3.
Eines der für mich ansprechendsten Releases im zu Ende gehenden Jahr war „Six“ von EXTREME. Daher war es keine Frage, die Herrschaften um Sänger Gary Cherone musste ich live sehen. Habe ich dann auch gemacht…hier ist der Konzertbericht dazu. Etwas ganz Besonderes gab es dann noch von Anneke van Giersbergen. Die ehemalige THE GATHERING-Sängerin hat sich einige ihrer liebsten Coversongs geschnappt und diese – gepaart mit ein paar Stücken ihrer eigenen Projekte wie z.B. VUUR – musikalisch „nur“ von einer Hand voll Streichern unter dem Motto „Heavy Strings“ aufgeführt. Wir waren zu einem Auftritt in Köln in der Kulturkirche…einfach toll! Hier kommt der Bericht dazu.Und damit endeten für mich auch die Highlights der ersten Jahreshälfte. In Teil 2 meines persönlichen Rückblickes gibt es dann die Glanzlichter des Rest von 2024 und auch einen Ausblick auf die (möglichen) Highlights und Hoffnungen für das kommende Jahr 2025, was Releases und Touren angeht.
Also schaut in den kommenden Tagen regelmäßig bei metal-heads.de vorbei!
Hier kommt einer meiner Lieblingssongs auf dem EXTREME-Album:
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Bildquellen
- KILL II THIS – Albumcover Variant – Beitragsbild: Artwork by Andy Pilkington
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